Heute höre ich, daß das Motto der "Sicherheits-Konferenz" lachhafter weise ist: "Frieden durch Dialog" - wie gesagt wurden die dazu nötigen "Dialog"-Partner Rußland und Iran garnicht erst eingeladen, sodaß es ein selbst-gerechter Monolog bleiben muß...
China war trotz (oder wegen "nur") schwelender Konflikte eingeladen und hat eine Friedens-Initiative im Ukro-Krieg angekündigt - statt das zu begrüßen, hat das versammelte münchner Mekanik Destrüktiw Kommandöh sogleich geargwöhnt, daß das eine "pro-russische" Aktion sei und China womöglich bereits Waffen an Rußland geliefert habe: was natürlich im Gegensatz zu westlichen Waffen-Lieferungen an die Ukros ein "Verbrechen" wäre...
Besonders martialisch hervorgetan haben sich trotz ihres "Migrations-Hintergrunds" die US-Vize-Präsidentin Harris und der britische Premier Sunak...
Die von den herrschenden Medien befragten "Experten" reden, wie die Polit-Clowns, alle von der "Notwendigkeit, die ukrainische Selbst-Verteidigung zu unterstützen": es werde "ohne Waffen-Lieferungen keinen Frieden" geben, jedenfalls solange (so B-Bock zum Vergnügen der russischen Agentur "Tass") sich "Putin nicht um 360° wenden" würde - von der Selbst-Verteidigung der süd- und ost-ukrainischen russisch-stämmigen Bevölkerung gegen den Angriffs-Krieg der Ukro-Nationalisten seit 2014 ist dagegen nie die Rede: es geht immer nur um die "Verteidigung" der Herrschaft des Ukro-Regimes über das Territorium der Ex-Sowjet-Republik in den Grenzen von 1954, als Chruschtschow die russische Krim der Ukraine zuschlug (was die damaligen Ukro-Bonzen als "verdeckte Russifizierung" am liebsten ausgeschlagen hätten...) - sozusagen ein post-koloniales Problem, ähnlich den vielen in Afrika... (Das gleiche gilt für das Taiwan-Problem Chinas, das die NATO ebenso, wie die Krim, einen Dreck angeht - und für die Donbass-Volks-Republiken hat die NATO ja Völkerrechts-widrig mit dem Kosovo und der Bombardierung Serbiens selbst den Präzedenz-Fall geschaffen...)
Im Einklang mit dem Ukro-Vertreter haben sich die verbohrten Kriegstreiber B-Bock, Hofreiter, Heusgen und Stoltenberg gegen einen "Frieden mit Ukro-Gebiets-Verlusten" ausgesprochen: von Ukro-Seite ist damit die "nationale Militär-Doktrin" gemeint - also gegen den mehrheitlichen Willen der dortigen Bevölkerungen die "Rück-Eroberung" der Krim und natürlich der Autonomisten-Gebiete im Donbass, die Kiew seit 8 Jahren bombardiert: da die Kiewer Ultras stolz berichten, daß sie von ihnen kontrollierte Gebiete von vermuteten "Pro-Russen" standrechtlich "säubern", kommt dafür bei normaleren Menschen, als B-Bock, Stoltenberg und Komplizen, natürlich keine Freude auf... Der Ukro-Vertreter forderte in München sogar "Streubomben und Phosphor-Munition" an - bei einem Straßen-Gespräch fragte heute ironisch ein Passant, warum die USA nicht gleich ihre Restbestände an Menschen-verbrennendem "Napalm" aus dem Vietnam-Krieg an die Ukros liefern...
Und natürlich war heute der chaplineske Small Dictator Selenski tatsächlich, wie in München, auf der "Berlinale"-Leinwand und bekam, wie in München, für seinen üblichen martialischen Schwulst (er verlangte "Flügel für den Frieden" = Kampf-Jets) standing ovations von den "politisch korrekten" Cineasten, ebenso wie der Pro-Ukro-US-Regisseur Sean Penn mit seiner peinlichen "Killer"-beschrifteten tarnfarbenen Base-Cap... (s. meine Haß-Kolumne vom 26.4.2022)
Mal sehen, wie lange ich es noch ertrage, gegen das allgegenwärtige verblödete Anti-Putin-Geblöke anzuschreiben - "unsere Freiheit" wird jedenfalls weder im Hindukusch, noch am Donez oder Dnjepr "verteidigt" - und auch nicht die "Freiheit" (?) der normalen Ukrainer.
Selbst in den USA gibt es mittlerweile Demos mit der Forderung "Keinen Cent mehr für den Ukro-Krieg !" - wahrscheinlich eher aus Bildungs-fernen egozentrischen Gründen, aber wenn sich jeder nur um seinen eigenen Scheiß kümmern würde, wäre schon viel gegen die kapitalistische "Globalisierung" getan.
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