Nach dem großen Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet wird verschiedenes klar:
1. die korrupte Erdogan-Türkei hat weder für Erdbeben-sichere Bauten gesorgt (jetzt werden symbolisch paar Bakschisch-Bau-Unternehmer verhaftet), noch hat sie einen Notfall-Plan für das notorische Erdbeben-Gebiet, nach dem die Opfer versorgt werden könnten, noch scheint sie willens ihnen zu helfen - statt dessen fliegt sie gleichzeitig weiter (teure) Bomben-Angriffe auf nord-syrische Kurden-Gebiete, obwohl auch Nord-Syrien vom Erdbeben betroffen ist;
2. Hilfe leisten in der Türkei neben Freiwilligen der links-oppositionellen "Arbeiter-Partei" alle möglichen europäischen Länder, darunter auch das mit der Türkei eigentlich "verfeindete" Griechenland und das ebensolche Armenien (!);
3. für die betroffenen Gebiete in Syrien kommt dagegen vom "Westen" keinerlei Hilfe - teils wegen der Anti-Assad-Sanktionen, teils weil das westliche Interesse sowieso hauptsächlich der "letzten Rebellen-Hochburg", der von der Türkei protegierten bzw. instrumentalisierten Islamisten-Region Idlib, gilt (die in Syrien allerdings auch am schlimmsten vom Erdbeben getroffen wurde): aber weder (verständlicherweise) Syrien, noch die Türkei zeigen Interesse, dort zu helfen oder auch nur "humane Korridore" zu öffnen - Assad-Syrien bekommt (zum Unmut des "Westens") aber "natürlich" Hilfe vom Iran und von Rußland;
4. selbst für den NATO-Partner Türkei zweigt die EU als Erdbeben-Hilfe nur Brosamen im Vergleich zur militärischen Unterstützung der Ukros ab (vgl. die Zahlen-Spielerei, daß mit dem jährlichen Militär-Haushalt der USA der Hunger weltweit beseitigt werden könnte...).
Das ist natürlich nichts Neues angesichts der globalen Katastrophen-Ignoranz des "Westens", bzw. seiner strategischen Absicht, Ungleich-Gewichte aufrecht zu erhalten... Aber die Absurdität und Perfidie des herrschenden Systems leuchten hier nochmal schön häßlich auf.
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