Samstag, 25. Dezember 2021

Propaganda-Minister Kalauer-Bach: Gefahr im Verzug !

Natürlich ist die Witz-Figur der "Corona-Pandemie" (siehe "Heute-Show", glaube von Juni 2021) tatsächlich Krankheits-Minister geworden: der alte (mit Drosten) Fake-"Schweine-Grippen"-Paniker (2009), "Bayer"-Lobbyist ("Glyphosat"...) und neben seinem Bundestags-Salär Krankenhaus-Privatisierungs-Profiteur ("Rhön-Kliniken", inzwischen von "Asklepios" übernommen...) - für die abgehalfterte "SPD" aber gut genug als "Gesundheits-Experte"... Er selbst hält sich jedenfalls, hektischer stammelnd, als sein dröger Geistes-Verwandter Drosten, für kompetenter, als z.B. die "Pandemie"-kritische epidemologische Welt-Koryphäe Prof. Iohannidis von der immerhin bekannten US-Universität in Stanton...

Wundern muß man sich über diese "Minister-Ernennung" nicht, sind doch schon der neue Kanzler und die neue Außen-Ministerin Lobbyisten des Kapitals und der NATO (und der vorherige Krankheits-Minister, ein Bank-Kaufmann, war und ist schließlich in einer Millionen-€-Villa mit einem Pharma-Lobbyisten verheiratet)... Solche "Karrieren" folgen einfach dem "Peter-Prinzip" (L. Peter, 1970, auch die "Hierarchie der Unfähigen" genannt).
Trotzdem oder eben deshalb geht von diesem Talkshow-Sack-Laus-Kalauer-Bach eine besondere Gefahr aus: sein substanzloses Gelaber hat nun "ministeriellen" Rang, und seine entweder krankhaft paranoide oder wohl-berechnete (?) Panik-Mache kann nun Gesetzes- oder Verordnungs-Form annehmen...

Dieser Hanswurst ist mitverantwortlich für die seit vor-"Corona"-Jahren sich durch Privatisierung und Monopolisierung verschärfende "Krise des Gesundheits-Systems" und für die staatlichen finanziellen Anreize, aufgrund derer die Krankenhaus-Konzerne (einschl. der staatlichen "Universitäts-Kliniken") mitten in der angeblichen "Pandemie" Intensiv-Betten abbauen und die fiktive "Überlastung der Krankenhäuser" damit "statistisch" erzeugen: die Konzerne und ihre Anteils-Eigner haben Unmillionen an Gewinnen eingestrichen, von denen das ärztliche und pflegerische Personal nichts abgekriegt haben. 

Der begnadete Schwätzer hatte bereits in einer Talkshow (https://youtu.be/iDOAhHAwAIQ) aus Versehen zugegeben, daß durch (wie auch immer zweifelhafte) Massen-"Tests" die (Aussage-losen) "Inzidenz-Zahlen" in die Höhe getrieben werden müßten, damit das, was volkt, die zweckfreien Schikanen untertänig akzeptiert: man ist wieder an den bereits erwähnten dystopischen Roman "Kiez-Koller - Nachrichten aus der angstfreien Zone" von F. Schmoll (1991) erinnert...

Und die "aufgeklärten" Konsumenten von "Tagesschau", "Tagesspiegel" usw. folgen brav dem verordneten quasi barocken Ritual der sinnlosen und widersprüchlichen "Maßnahmen"...

Donnerstag, 23. Dezember 2021

"Jeder kann für 10 Minuten berühmt werden" (A. Warhol)

Gugl mal Deinen Vater oder Großvater (von Mutter oder Großmutter garnicht zu reden): wenn er nicht ein reicher Oligarch, ein hochgeschleimter "Politiker", ein "Star" oder ein General vergangener Kriege war, findest Du nichts über ihn: er ist aus der "Geschichte" verschwunden, nachdem er vermutlich 45 Jahre lang irgendeine stupide Arbeit erledigt hat und danach noch mehr oder weniger lang "Tagesschau" und "Tatort" geguckt hat...

Eine deutsche Kleinstadt hat in den 70er-Jahren ihre "Große Promenade" (die einst, wie die Pariser Boulevards, anstelle der ehemaligen Stadtmauer angelegt worden war) mit "vaterländischem" Pathos in "Konrad-Adenauer-Promenade" umbenannt, obwohl diesen NATO-süchtigen vergreisten Reaktionär nichts mit ihrem Städtchen verbindet - offenbar ist im Magistrat keiner auf die Idee gekommen, die "Promenade" nach dem lokalen Begründer der Volkshochschule, dem lokalen Pionier der Gewerkschafts-Bewegung, dem lokalen Armen-Arzt oder einem ähnlich nützlichen Mitglied der Gesellschaft zu benennen (oder spaßeshalber auch nur nach dem verstorbenen stadtbekannten Unikum), geschweigedenn nach ermordeten jüdischen Mitbürgern oder lokalen Anti-Faschisten, wie es in der DDR wenigstens üblich war... Oder eben nach Deinem Vater oder Großvater, die vielleicht genau dort gelebt haben. (Die Straße, in der ich lebe, muß ja nicht unbedingt nach mir benannt werden, aber meinetwegen gern nach dem alt-eingesessenen netten Bäcker fünf Häuser weiter, oder nach dem verständnisvollen Zahnarzt auf der andern Straßenseite, oder nach dem Pferd des lokalen Bierkutschers vor 100 Jahren...)

99,9999...% der Bevölkerung leben ihr normales, meist bescheidenes und oft armes oder sogar elendes Leben vor sich hin und geraten dann in völlige Vergessenheit, außer noch für ein Weilchen bei ihren Kindern und vielleicht Enkeln, und bei ein paar Freunden... Und doch hatte jeder Einzelne eine einzigartige Biographie, Gefühle, Wünsche und Träume, hat was gesammelt, gebastelt oder geschnitzt, Tauben gezüchtet oder ein Aquarium versorgt, ist gewandert, hat fotografiert oder gern gekocht - genug, um über jeden Einzelnen einen Roman zu schreiben (wie es Chaucer in seinen "Canterbury Tales", Balzac in seiner 88-bändigen "Menschlichen Komödie", Zola in seinem "Rougeon-Macquart"-Zyklus und Steinbeck in seinen Romanen bewiesen haben), und zwar oft interessanter, als die rituell blasierte Welt der privilegierten Wichtigtuer, die uns als erstrebenswert (wenn auch kaum erreichbar) dargestellt wird...

Das heißt nicht, daß Armut "pittoresk" und Reichtum "öde" ist, sondern daß die Milliarden Unbeachteten und arm und dumm Gehaltenen die Mittel verdient hätten, um aus ihrem Leben mehr zu machen, als das einer ermüdeten Arbeits-Ameise, die angesichts der Digitalisierung zunehmend ausgedient hat - Mittel, die ihnen die Minderheit der Plutokraten entzieht, indem sie sie auf ihren virtuellen Spielplatz, die "Finanzmärkte", umleitet und dort mit Ihresgleichen um immer höhere "Jackpots" zockt (s. meinen Vermögens-Vergleich im Eintrag vom 18.12.): das ist der ganze "Sinn" des neoliberalen Kapitalismus, und die neo-feudalen Untertanen sind  den hyperreichen Plutokraten noch dankbar, wenn sie zwecks Steuer-Ersparnis aus der Porto-Kasse ihrer Steuer-sparenden "Stiftungen" angeblich "humanitäre" Zwecke finanzieren... Solange keiner dieses System grundlegend angreift und durch ein Menschen-würdiges ersetzt, werden die Massen immer sinnloser, ärmer und unbeachteter leben und sterben... (siehe meinen Eintrag vom 16.12.)

Als letztmögliche Ausbeutung werden Leichen-fleddernde geniale "Frankensteins" noch Milliarden Genome in einer "Cloud" als Rohmaterial speichern - damit wird man ungefähr so "berühmt", wie eine Labor-Schwein-Bauchspeichel-Drüse, die Insulin produzieren muß, oder wie eine Fruchtfliege, an der im Labor Mutationen ausprobiert werden...

Aber "berühmt" bedeutet sowieso nicht das wankelmütige weltweite "Paparazzi-berühmt", sondern nur die wohlwollende Unvergessenheit eines einzigartigen Individuums, und sei es nur in der Kleinstadt oder in den Kreisen, in denen es lebte - das Streben nach "globalem Ruhm" ist sowieso nur eine finanzielle Illusion des virtuellen Kapitalismus.

Samstag, 18. Dezember 2021

Scheiß auf das Weltraum-Teleskop und Zehn hoch X !

Es ist bald soweit: Unmilliarden (in "Geld"-Wert) werden in den Weltraum geschossen, statt den Welt-Hunger zu beseitigen: ein 20 Jahre lang von hoch-bezahlten "Spezialisten" entwickeltes Super-Teleskop, das, zigfach stärker als das legendäre "Hubble-Teleskop", endlich "Bilder" von seit tausenden von Lichtjahren vielleicht (man weiß es nicht) verloschenen Galaxien liefern wird, Eindrücke von der Pubertät des Universums, die ein paar Astrologen, pardon: Astronomen brennend interessieren, aber die Menschheit der Lösung der Frage, wie die nächsten 10 oder 20 solaren Echt-Jahre der Erde zu bewältigen sind, kein Stück näher bringen... Zur Erinnerung: das Sonnenlicht braucht bis zur ca. 150 Millionen Kilometer entfernten Erde ungefähr 8 Minuten, das Licht unseres allernächsten Sternen-Nachbarn "Proxima Centauri" in ca. 40 Billionen (=Millionen x Millionen) Kilometern Entfernung bereits 4,3 Jahre, also über 2 Millionen mal so lang, wie das Sonnenlicht - das heißt, unsere schnellsten Vehikel, die "Voyager"-Sonden mit ihren 57.000 km/h, würden dorthin 25.000 Jahre brauchen... Und zum Bedenken: spätestens ab 100.000 sind die Potenzen des Dezimal-Systems für den menschlichen Geist vollkommen abstrakt: schon eine Million ist außerhalb des Vorstellungs-Vermögens, ob astronomisch, mikroskopisch oder ökonomisch. (Wenn man das Vermögen eines 1-fach-Millionärs als 25 cm hohen Strich darstellt, damit er auf eine DIN-A4-Seite paßt, wäre ein klein-bürgerliches Spar-Guthaben von 10.000 € grade mal 2,5 mm hoch, das Vermögen eines 1-fach-Milliardärs dagegen 250 Meter hoch (und das des "amazon"-Zombies Jeff Bezos obszöne zig Kilometer hoch) - würde man eine Milliarde € als 25 cm hohen Strich darstellen, wäre das Vermögen des 1-fach-Millionärs quasi unsichtbar, nämlich kaum so hoch, wie der hier folgende Punkt. - nämlich ein Tausendstel von 25 cm... Und im Weltall und in der atomaren Welt sind die Verhältnisse noch viel krasser... Logarithmen, also Zehner-Potenzen, sind surreale Augenwischerei !)

Deshalb ist jede "Weltraum-Forschung" genauso sinnlos, wie die in "astronomisch" negative Dezimal-Potenzen abtauchende theoretische Atom-, Quanten-, Quark- und Spin-Physik und die "Forbes"-Liste der Milliardäre: ob es auf dem relativ nahen Mars (knapp 80 Millionen km von Berlin aus, Reisedauer ungefähr ein Jahr, also ähnlich lang, krankmachend und klaustrophobisch, wie vor 500 Jahren per Segelschiff zu den Gewürz-Inseln, bloß ohne Zwischen-Landung...) gefrorenes Wasser gibt oder gab und darin möglicherweise lebende Mikroben sind oder waren, mag ja noch von skurrilem Interesse sein, aber ob es irgendwo im Weltall "Exo-Planeten" (also solche mit Erd-ähnlichen Voraussetzungen zur Entwicklung von "Leben" oder sogar "Intelligenz") gibt, gab oder geben wird, ist angesichts der viele Lichtjahre-langen Antiquiertheit der möglichen Teleskop-"Bilder" und der sowieso unüberwindlichen Distanzen völlig belanglos: schon die Größen- und Entfernungs-Verhältnisse innerhalb unseres popeligen Sonnen-Systems sind nicht darstellbar: wollte man den kleinsten Planeten, Merkur, nur 1 mm groß darstellen, hätte die Sonne einen Durchmesser von 27 cm und einen Abstand von über 11 Metern zum Merkur, von 28 Metern zur 2,7 mm großen Erde (wie gesagt in Wirklichkeit rund 150 Millionen km) und von über einem Kilometer zum äußersten Planeten Pluto... ich habe Ende der 80er-Jahre mal versucht, wenigstens das "innere" Sonnensystem auf der dafür bestens geeigneten West-Seite der Berliner Mauer aufzupinseln, leider im am Ende verlorenen täglichen Kampf mit belanglosen "Wissenschafts"-ignoranten "Graffiti"-Selbst-Verwirklichern... Faxem ! Oder wie eine Stadt in West-Papua heißt: Fak Fak ! - Weiß der Henker, wo die von mir bemalten Mauer-Segmente mittlerweile als "Ende der Geschichte" Konzern-Zentralen-Auffahrten flankieren, Göte-Institute zieren oder Bröckchen-weise verscherbelt werden...

"Grüne Männchen" im All sind genau so eine Ablenkung für das, was volkt, wie die Adels-Gerüchte aus der gelben Presse, oder die absurden Kunst-Auktionen, oder die (ungeachtet des damals gerade tobenden "30-jährigen Kriegs") Tulpenzwiebel-Spekulations-Blase von 1637, oder die (ungeachtet aller aktuellen Kriege, Hungersnöte und "Globalisierungs"-Verarmung) grassierende "Corona"-Panikmache...

Scheiß auf NASA, ESA, SETI, C.E.R.N. & Co. - wenn man Logik hat, gehören sowohl Milliardäre, als auch Astronomen und Teilchen-Physiker verboten oder in psychiatrische Anstalten eingewiesen, wie schon Chaplin ("Der große Diktator", 1940) und Dürrenmatt ("Die Physiker", 1961) erkannt hatten.

Freitag, 17. Dezember 2021

"Corona": Wer profitiert von der Angst?

Witzigerweise gibt es aktuell eine Arte-"Dokumentation" namens "Impfgegner - Wer profitiert von der Angst?" (Der Titel läßt einiges erwarten, aber es geht nur um die alte US-Anti-Masern-Impfungs-Kampagne eines britischen Medizin-Dissidenten, die eher an die "Zeugen Jehovas" und an "Scientology" erinnert, als an aktuelle Probleme...) 

Dabei müßte es eher heißen "Impfer bzw. Impfstoff-Hersteller - Wer profitiert von der Angst?", in Anlehnung an die Dokumentation: "Profiteure der Angst" (siehe U-Tub), in der das gnadenlose Pharma-Geschäft mit der fiktiven "Schweine-Grippe" von 2009/10 offengelegt wurde: im "Corona"-Remake treten bequemerweise dieselben Haupt-Darsteller auf: die Falsch-Panik-Macher Drosten & Lauterbach, und Anti-Panik-Warner Wodarg, aber statt "Lernen aus der Geschichte" sind wieder die wirren Drosten & Lauterbach die "Propheten" und der biedere Wodarg ein "Verschwörungs-Theoretiker": die Magie der Propaganda.

Daß die Impfstoff-Hersteller inzwischen Milliarden-Gewinne einfahren, ist ja kein Geheimnis, und daß ihre "neuartigen Impfstoffe" unzureichend getestet und nur "Not-zugelassen" sind, auch nicht - also viel Glück allen Versuchs-Kaninchen, die sich bereitwillig oder sogar gierig alle paar Monate eine Injektion geben lassen !

Vielleicht ist es angesichts der mittlerweile in die Atmosphäre gesprengten radioaktiven Strahlung und der allgemeinen Blei-, Quecksilber-, Asbest-, Antibiotika- und Pestizid-Vergiftung und der FCKWs (usw.) auch eigentlich egal: tut uns echt leid, liebe verseuchte Kinder !

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Die Inflation und das "Recht auf Arbeit"

Die derzeitige Inflation hat nach Ansicht von "Volks-Wirtschaftlern" den "Vorteil", daß durch die Geld-Entwertung die allgegenwärtigen Staats-Schulden sinken... Für normale Menschen bedeutet sie einfach, daß das Leben (Lebensmittel, Energie usw.) teurer wird, während die Real-Einkommen stagnieren oder sinken... Selbst Döner und Mini-Pizza werden um 10-20% teurer: der Döner-Mann gibt mir zuviel Brät, weil ihm Holland-Tomaten und Eisberg-Salat zu teuer sind...

Wie immer in solcher Situation geht das Gespenst der "Lohn-Preis-Spirale" um: wenn die Löhne und Gehälter steigen würden, würden die Kapitalisten die Preise erhöhen, um ihre gewohnte Gewinn-Spanne zu erhalten, was zu weiteren Lohnforderungen führen würde, usw. - also ein Teufelskreis von Inflation: leicht zu sehen, daß die treibende Kraft der Kapital-Profit ist, wenn man davon ausgehen möchte, daß Menschen von "Arbeit" anständig leben können, und nicht nur "Shareholder" abkassieren sollen - man also nicht für die "Wirtschaft" lebt, sondern die Wirtschaft dem Leben dient.

Das Gegenteil ist aber der Fall: das Kapital nutzt die Notlage der Inflations-geplagten Arbeiter und Angestellten, um Löhne und Gehälter zu drücken, Verträge zu befristen, unbezahlte "Praktika" und "Probe-Arbeit" zur Voraussetzung zu machen und qualifizierte Langzeit-Arbeitslose in unterbezahlte "Jobs" zu zwingen - unterstützt von den "Job-Centern", die die Gemeinwohl-Pflichten der steuerflüchtigen Unternehmen auf Staats-(also der verbleibenden kleinen Steuerzahler-)Kosten übernehmen, um die "Sozial-Kosten" zu minimieren. Das Kapital "dankt" den Gewerkschaften für ihre "Disziplin" - also für Lohn-Forderungen unter dem Inflations-Niveau...

Das moral-psychologische Argument (das unter neo-"liberalen" Bedingungen ja auch stimmt) ist, daß "Arbeit soziale Teilhabe" sei, daß "Arbeits"-lose mental, sozial, ökonomisch und gesundheitlich verkümmern und früher sterben, kurz: daß ein "geregelter" 40-Stunden-"Job" eine menschliche Notwendigkeit sei, weil das von "Bildung" ferngehaltene und von "Arbeit" abgestumpfte Volk angesichts von individualisierter Gesellschaft und ökonomisierter Öffentlichkeit andernfalls vor dem Bildschirm verfettet und vereinsamt  - da kann einem die reiche Kaste der "Arbeits"-losen von Kapital-Erträgen lebenden Plutokraten regelrecht leid tun: vielleicht sollten sie, wie andere "Arbeits"-lose auch, durch geeignete Maßnahmen an einen disziplinierten 8-Stunden-Alltag mit eintöniger Beschäftigung herangeführt werden, um wieder "effektive" Mitglieder der Gesellschaft gemäß ihrer biologischen Bestimmung zu werden? Falls man ihnen ihre Zins-Einkünfte beläßt, kann man bei ihnen sogar die staatliche "Aufwands-Entschädigung" (= "1-€-Job") sparen...

Abgesehen von den absurden "Manager-Vergütungen" beschließt auch der biedere deutsche Bundestag für seine Mitglieder regelmäßig Erhöhungen der üppigen "Diäten" um mehr als den Inflations-Ausgleich (seit 2005 Inflations-bereinigt ca. 10% Erhöhung), um aktuell peinlicherweise in gleicher Sitzung die Erhöhung der Harz4-Sätze um den Inflations-Ausgleich zu verweigern: aktuell wurden 1% Erhöhung bewilligt, bei ca. 4-5 % Inflation... Angeblich soll nun der "Mindest-Stundenlohn" bald auf 12 € (wovon man auch nicht anständig leben kann) angehoben werden - die übrigen Niedriglöhne bleiben aber: sie (und nicht "Corona") erzeugen die "Krise des Gesundheits-Systems" und den Arbeitskräfte-Mangel in Kranken- und Alten-Pflege, wie seit Jahren bekannt ist (zumindest in Frankreich demonstrieren Ärzte und Pflege-Personal seit Jahren vor "Corona" gegen die Mißstände...).

Wie schon Karl Marxens Schwiegersohn Paul Lafargue ("Das Recht auf Faulheit", 1880) bewies, ist das "Recht auf Arbeit" (1793/1848) nichts weiter, als die Zustimmung zur kapitalistischen Ausbeutung: in der Mehrheit lebenslange marginal bezahlte Ausübung derselben oder wechselnder uninspirierender Tätigkeiten nach der Stechuhr (in der Minderheit Aufstieg zur uninspirierten und überbezahlten Stufe der Inkompetenz nach dem "Peter-Prinzip", was dem Großteil der un-"aufgeklärten" Menschheit als "Sinn des Lebens" eingetrichtert wird) - daß Menschen sich nur aus materieller Not dem Diktat der "Effizienz" und des "Shareholder-Value" unterordnen, ist den "Volks-Wirtschaftlern" fremd, da sie weder Emile Zola, noch Bernt Engelmann (siehe meinen Eintrag vom 15.12.) lesen, ganz zu schweigen von Lafargue oder Callenbach ("Ökotopia", 1975).

Natürlich ist es für neo-feudale Kapital-Knechte ebenso, wie für ihre "Herren", fatal, wenn die Lokführer streiken oder die Tankwarte und Busfahrer im Herbst zumachen und Pilze sammeln gehen - aber würden wir nicht eigentlich alle gerne Pilze sammeln gehen oder für höhere Löhne streiken oder ein Abwechslungs-reicheres und sinnvolleres Leben haben wollen, als man es uns zugesteht? Sollen die "privilegierten" Lokführer auf unsere prekäre Stufe absteigen, statt daß wir ein kleines bißchen besser gestellt werden, wenn wir obszön wachsende Milliardärs-Vermögen vor Augen geführt bekommen?

Wir wären alle mehr oder weniger glorreiche Hobby-Universal-Gelehrte, wenn es den kapitalistischen Streß nicht geben würde: "Corona"-Wahn und "Impf"-Zwang haben immerhin schon eine Menge Hobby-Biochemiker hervorgebracht...

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Wollt ihr den totalen Krieg?

Ich lese aus Versehen bei web.de: "EU befürchtet `totalen Krieg´ Rußlands gegen Ukraine - und trifft Vorkehrungen".
Wer ist eigentlich "EU"? Kann "EU" etwas "befürchten" und "Vorkehrungen treffen"? Und was für "Vorkehrungen"? Etwa duck-and-cover, wie in "Atomic Café"?

Auf tagesschau.de heißt es gleichzeitig: "Pentagon befürchtet russische Offensive" - Quelle ist die 2013 ausgerechnet von J. Bezos ("Amazon") gekaufte "Washington Post", die sich auf "Geheimdienst-Berichte" (also auf Counter-Propaganda) beruft... Es gilt dasselbe, wie für "EU": wer ist "Pentagon", usw.? (Und die "Washington Post" ist nicht mehr die der unbeugsamen "Watergate"-Skandal-Aufdecker aka Dustin Hoffman und Robert Redford...)

Z.B. der zukünftige deutsche Krankheits-Minister Kalauer Bach "befürchtet" weitere "Corona-Wellen" und fordert "Vorkehrungen": er ist immerhin personifizierbar, aber ist es eine "Nachricht", was sein Kleinhirn "befürchtet"? 
Ich befürchte jedenfalls ganz anderes, aber das führt hier zu weit und kommt eh nicht in die "Nachrichten"... (Scholz sieht immer mehr aus, wie der "Große Bruder" in der "1984"-Verfilmung...)

Die Auflösung der Sowjetunion (danach und nach der Auflösung Jugoslawiens darf es nun aber wirklich keine "territorialen Veränderungen" mehr geben !) war sowieso ein Fehler von Wodka-Gorbatschow und Hyper-Wodka-Jelzin, aber zu glauben, daß der erschreckend nüchterne Putin deshalb einen "totalen Krieg" vom Zaun brechen würde, ist tiefste 50er-Jahre-Hysterie: eine neue McCarthy-Psychose durch Propaganda.

Wer kann so blöd sein, nicht zu sehen, daß einzig die maroden und Rüstungs-besessenen USA in einem letzten Aufbäumen ihres hoffnungslos verschuldeten Kapitalismus weltweit den "totalen Krieg" provozieren, wie sie es seit über 100 Jahren und aktuell mit ihrer NATO-Ukraine-Politik und ihrer Lieblings-Waffe "Sanktionen" tun? (siehe meinen Eintrag vom 10.11.)
Tatsache ist, daß nicht nur in "3.-Welt"-Autokratien, sondern auch im pseudo-"demokratischen" Herzen der Bestie, also im "aufgeklärten Westen", eine skrupellose neo-feudale Plutokratie herrscht, die allen Grund hat, sich angesichts der Blödheit dessen, was volkt, permanent ins Fäustchen zu lachen.

In memoriam 100 Jahre Bernt Engelmann (1921-1994): "Das Reich zerfiel, die Reichen blieben", "Einig gegen Recht und Freiheit", "Wie wir wurden, was wir sind", "Wir Untertanen" usw. - seine Buchtitel beschreiben die Realität jenseits der herrschenden Geschichts-Schreibung und der Propaganda-"Nachrichten".

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Von der NATO nix Neues

Die NATO hat sich absprachewidrig bis kurz vor Leningrad und an die russische Westgrenze ausgedehnt, veranstaltet dort zusammen mit "unsern" alt-neuen baltischen Verbündeten gigantische Manöver, stationiert in Polen Raketen und Abwehr-Systeme und finanziert und berät militärisch die faschistoide West-Ukraine und bereitet deren NATO-Beitritt vor...
Die Ukraine wiederum beschießt und bombardiert entgegen dem "Minsker Abkommen" weiter ihre autonomistischen Ost-Provinzen, die die NATO im Einklang mit den rechten Ukrainern "pro-russische Rebellen" nennt...

Daß Rußland auf all diese selbstherrlichen und bedrohlichen NATO-Provokationen mit Manövern an seiner Ostgrenze reagiert, bezeichnet die NATO wiederum als "Provokation" oder sogar "Kriegs-Drohung", und mit gewohnter Arroganz hat der amtierende NATO-Vogelscheuchen-König Biden beim "Krisen-Gespräch" dem kühl-freundlichen Putin ganz im Sinn des NATO-Hardliners Stoltenberg mit noch mehr "Sanktionen" gedroht, falls die NATO nicht tun und lassen darf, was sie will - z.B. eine Sperre für die Gas-Pipeline "Northstream 2", was den militaristischen Yankees am Arsch vorbei (und ihren dreckigen Schiefer-Öl&Gas-Ausbeutern in den Arsch) geht, aber europäischen Heizern nicht...

Die anti-russische Propaganda und Kriegs-Treiberei der NATO dürfte eigentlich nur Generalstabs-Wixern und Rüstungs-Konzernen einleuchten - dem vernünftigen Rest der Welt müßten sie eigentlich egal oder zuwider sein, statt ständig in den Medien breitgeklopft und eingebleut zu werden: das, was volkt, hat von "Rußland" oder "Zar Putin" null und nichts zu befürchten: die blöde "Krim" war nunmal völkerrechtlich keine "Annexion", und schon garkein Präzedenzfall für eine "drohende gewaltsame Russifizierung" Europas von Polen bis Portugal - die wahren Schweine sitzen in Washington, London und Brüssel, womit ich dem wesentlich intelligenteren biologischen Schwein (Sus scrofa) nicht zu nahetreten will, das friedlich und sozial den Boden nach Eicheln und Trüffeln durchwühlt.

Abgesehen davon, daß die "territoriale Integrität von Staaten" spätestens seit der Auflösung der Sowjetunion und Jugoslawiens sowieso ein Witz ist und nur der Aufteilung der "freien Märkte" unter transnationale Konzerne dient: "Coke" oder "Pepsi" ist die Frage, "Adidas" oder "Nike", "Boeing" oder "Airbus" usw. (Je nach Wahl-Sponsor wechseln sich im "Weißen Haus" sowohl "Coke"- und "Pepsi"-Präsidenten, als auch die entsprechenden Getränke-Automaten auf Steuer-Kosten ab...)

Und zur Zeit wird das, was volkt, sowieso mit der Frage "Biontec/Pfizer" oder "Astra Zeneca" auf Trab gehalten... Ist "Biontec" eigentlich "Coke & Nike" oder "Pepsi & Adidas", oder kreuzweise? Eigentlich egal: vermutlich entscheidet das eine "künstliche Intelligenz" von Sekunde zu Sekunde je nach "Börsen-Schnupfen" neu.

Nur die NATO bleibt bei ihren gewohnten Pfaden: trotz des neuen Feindes China bleibt Rußland traditionell unvergessen - längst vergessen dagegen Rußlands spontane Solidarität nach "9/11" und Putins geradezu anbiedernde (und mißachtete) Rede 2001 im deutschen Bundestag...

Das russische "Präsidial-System" ist in keiner Weise besser, als das US-amerikanische, aber reell und rational dem hysterischen NATO-System ganz offensichtlich überlegen, wie schon der minimale Rüstungs-Haushalt Rußlands beweist (ca. ein Zehntel des US-amerikanischen...).

Freitag, 3. Dezember 2021

Die Dialektik der "Aufklärung"

Adorno und Horkheimer haben in ihrem genialen Exil-Werk von 1944 nichtmal "Aufklärung" in Anführungszeichen gesetzt, obwohl das seit mindestens 250 Jahren angebracht gewesen wäre - Enzensbergers "Bewußtseins-Industrie" (1962) kommt der Sache ein bißchen näher....

Trotz ihrer brillianten sozial-politischen Analyse glaubten die beiden alten Genosssen offenbar an die materialistischen "Fortschritts"-Vorstellungen der Enzyklopädisten und Marxisten, die schon lange obsolet sind - Napoleon soll gesagt haben: "Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat." Und falls es von ihm ist, hatte er recht: es gibt keine "Wahrheit", sondern nur einen gesellschafts-tauglichen Konsens. Das gilt genauso für die geschichts-, wie für die andern wissenschaftlichen "Wahrheiten": es gibt also keine "Aufklärung", sondern nur eine aktuell gültige Erklärung, z,B. die von der "Alternativlosigkeit" des herrschenden Wirtschafts-Modells oder von der "Unausweichlichkeit" des "wissenschaftlich" möglichen "Fortschritts", der mit der Verteilung Pocken-verseuchter Woll-Decken an kolonisierte Völker begonnen hat und mit der Entwicklung immer fieserer Waffen und totalerer Überwachung vorläufig endet...

Der gesellschafts-taugliche Konsens wird natürlich nicht von der Gesellschaft bestimmt, weil die nicht "aufgeklärt" (also nicht tauglich), sondern indoktriniert ist - er wird von den herrschenden wirtschaftlichen und finanziellen Kasten, den IT-Konzernen und deren "wissenschaftlichen" Abteilungen, Pseudo-"NGO"s und politischen Statthaltern bestimmt: ob globalistisch oder nationalistisch, ökonomistisch oder "ökologisch", sozial-politisch oder sozial-"hygienisch" - jedenfalls zugunsten des "shareholder values"...

Naomi Klein schrieb 2000 (dt. 2001) in ihrem berühmten "No Logo":
"Trotz der ständigen UN-Berichte über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und trotz des viel diskutierten Verschwindens der Mittelschicht im Westen ist der Angriff auf die Arbeitsplätze und das Einkommensniveau wahrscheinlich nicht die schlimmste Offensive der Großindustrie, der sich die Weltbevölkerung ausgesetzt sieht, denn diese Dinge sind, wenigstens theoretisch, wieder rückgängig zu machen. Langfristig viel schlimmer sind die Verbrechen, die die Konzerne an der Umwelt, der Nahrungsmittelversorgung und der einheimischen Bevölkerung und deren Kultur begehen."
Klein meint damit nicht nur die während der "Finanz-Krise" 2009 enteigneten, leerstehenden und verrammelten Immobilien in Detroit und anderswo, in deren Eingangs-Nischen ex-hausbesitzende Obdachlose hausen, sondern vor allem die von Konzernen vereinnahmten Kommunikationsmittel, öffentlichen Räume und "gesponsorten" Bereiche von Bildung, Forschung, Kultur und Sport, sowie den propagierten "Konsens" vom Primat des Profitstrebens bei der Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen, sowie beim Waffen-Handel (wie Macrons "Arbeitsplatz"-Gelaber zum jüngsten Rekord-Rüstungs-Deal zwischen Frankreich und den im Jemen Krieg treibenden Emiraten grade wieder zeigt...).

Die von "Guiness-Buch" und "Media-Markt" ("Geiz ist geil") offenbar ausreichend "Aufgeklärten" staunen bewundernd über astronomische Summen, von denen kein Brosamen für sie abfällt, und sind mild gerührt, wenn die profitierenden beinharten Kapitalisten-Milliardäre, wie Gates, Soros usw., ein paar Millionen aus der Portokasse ihrer steuerfreien "Stiftungen" für ein paar System-stabilisierende Kompost-Toiletten oder Studenten-Zeitungen "spenden"... In "Schock-Strategie" (2007) zeigt Klein deprimierend klar, wie Propaganda und ökonomische Diktate psychologisch und materiell auf Individuen, Nationen und den ganzen Globus wirken...

Die antiken griechischen und asiatischen Philosophen, die alten Germanen und Indianer, die mittelalterlichen Scholastiker Europas und des Nahen Ostens und die Humanisten der Renaissance waren aufgeklärter, als die heutige "Informations-Gesellschaft"... Daran wird auch die angestrebte digital-nanotechnische Synapse zwischen menschlichem Hirn und Computer-Cloud nichts ändern: der quasi telepathische Zugriff auf "Google" und "Wikipedia" ist nur ein quantitativer Zuwachs, und kein qualitativer - wahrscheinlich durch die globale Vereinheitlichung der "Information" sogar ein qualitativer Rückschritt: sicher jedenfalls eine Verarmung von Sprache und Denken, wie man schon heute sehen kann.

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Neuer "Lockdown" und Impfpflicht ohne Grund und Beweise

Meine Güte, man muß sich doch bloß mal die offiziellen Statistiken und Graphiken von RKI, PEI, DIVI, Sterberegister und BA für Statistik ansehen, um zu merken, daß es keinen Grund zur Panik gibt !
Im Internet gibt´s nicht nur "Ebay", "Facebook", "Amazon", "Tagesschau" und "Netflix", sondern übrigens auch Such-Maschinen...

Statt dessen wird brav publiziert, konsumiert und geglaubt, was Wieler "kommen sieht", Drosten "vorhersagt", Lauterbach "befürchtet", die kommende Regierung "befürwortet" (Scholz macht´s), und was durch keine Zahlen belegt ist: die "fünfte Welle" (wo schon von einer "vierten" nicht die Rede sein kann), die "super-ansteckenden" und "extrem gefährlichen" Mutationen (als die sich auch die "südafrikanische" bisher nicht erwiesen hat, obwohl scheinbar schon ein paar Europäer und sogar Deutsche damit in Kontakt gekommen zu sein scheinen), die "Überlastung der Intensiv-Stationen" (wo bisher, wie schon länger bekannt, nur eine politisch gewollte Reduzierung der Intensivbetten sichtbar ist: z.B. in Lübeck dieses Jahr von 208 auf 104 halbiert und in Kiel, wie man bei DIVI lesen kann, am 26.11.2021, also mitten in der "vierten Welle", nochmal von 150 auf 121 Betten, wovon ca. 6 mit "ungeimpften Corona-Infizierten" belegt sind...), weiter die "Notwendigkeit" von Kontaktsperren, Maskenzwang, "3G", "2G" und "2G+" ("Test""-Zwang für Geimpfte: soviel zum Vertrauen in die Impfung - "Test"-Zwang für "Getestete", die schließlich sofort nach dem "Test" mit einem Virus-Partikel in Berührung kommen könnten, gibt es noch nicht...), Ausgrenzung von Ungeimpften, und letztlich ein neuer "Lockdown" und Impfpflicht - am Ende alle paar Monate, weil sich die Pharma-Industrie an ihre laufenden Milliarden-Einkünfte gewöhnt hat und zu diesem Zweck sogar zugibt, daß die Impfungen weder immun machen, noch vor Ansteckung oder Weiter-Verbreitung schützen (vor paar Monaten war´s ein geimpfter "Hertha"-Star, jetzt ist der kurz berühmt gewordene und "voll" geimpfte Blogger "Rezo" an "schweren Symptomen erkrankt" - die blauen Haare hatte er schon vorher...).

Alles, was volkt und vor Angst zittert, hat schon von einem mehr oder weniger schweren Krankheits-"Fall" gehört oder kennt sogar selbst einen oder zwei (oder hat vielleicht tatsächlich einen greisen Großonkel zu beklagen) und glaubt immer noch, daß die "Inzidenz"-Zahlen von solchen "Fällen" handeln, und nicht von zumeist aussagelosen "positiven Tests", deren Opfer zu über 90% nichtmal geringe Symptome haben, also nie krank waren oder sein werden, und damit auch nicht "ansteckend"... Daß es in Deutschland offiziell (laut PEI) schon über 1000 Todesfälle "durch oder mit" Impfungen gegeben hat, scheint die Gläubigkeit dessen, was volkt, nicht zu beeinträchtigen - von den leichten und schweren Nebenwirkungen nicht zu reden. (Neulich hörte ich eine burschikose mittelalte Dame fröhlich ausposaunen, sie sei zum drittenmal geimpft, und sie habe garnicht gefragt, mit was: immer rein damit, sobald man einen Termin ergattert !)

Die neue Schikane des täglichen "Test"-Zwangs für Benutzer des öffentlichen Verkehrs zermürbt die aus Kneipen, Geschäften und Veranstaltungen verbannten Ungeimpften zusätzlich zum Haß, der ihnen von Geimpften entgegenschlägt - angesichts der digitalisierten "Test"-Zugangs-Methoden vor allem die Besitzer älterer Smartphones und Ältere, die überhaupt kein Smartphone besitzen - mental wird so das, was volkt, nicht nur auf die Impfpflicht vorbereitet, sondern auch auf die Aussichtslosigkeit, sich zukünftiger Überwachung und Steuerung durch "künstliche Intelligenz" entziehen zu können - ähnlich wie die Bewohner der "angstfreien Zone" in F. Schmolls dystopischem Kreuzberg-SciFi-Roman "Kiezkoller", die glauben, in ihrem zukünftigen "Dritte-Welt"-Berlin sterben zu müssen, wenn nicht rechtzeitig die Batterien in ihrem implantierten Überwachungs-Chip durch die neuen asiatischen Kolonialherren aufgeladen werden: ein ähnlich prophetisches Buch aus den 80er-Jahren, wie Huxley´s "Schöne Neue Welt" aus den 30er-Jahren...

Aber "Presse-Unfreiheit" und Auto- oder Plutokratie gibt es natürlich nur anderswo, und nicht bei "uns": vgl. Sinclair Lewis´s an H. Manns "Untertan" erinnernden Gegen-Beweis "Das ist bei uns nicht möglich", der schon 1935 hellsichtig die Möglichkeit des quasi unmerklichen Umkippens der US-"Demokratie" in eine Art NS-Faschismus geschildert hat...

Zum Glück hat Huxley zuletzt (1962) noch die positive Utopie "Eiland" (wenn auch mit ungewissem Ausgang) geschrieben, und Callenbach kurz vor Schmoll (Nomen est Omen) sein optimistisches "Ökotopia" (1979), und D. Fleck hat mit seinem Bestseller "DasTahiti-Projekt" (2008) ein Remake von "Eiland" und "Ökotopia" aufbereitet. Aber das, was volkt, kennt wahrscheinlich alle vier nicht und nickt nach jahrhunderter- oder -tausenderlanger Indoktrination verständnisvoll, wenn es hört oder liest, daß bald "Querdenker" vom Verfassungsschutz "beobachtet" werden sollen: das Zeitalter der Pseudo-"Aufklärung" für Konformdenker ! Schon 1996 brachte "ZK" als Teil der "Neuen Deutschen Welle" (sic!) den Hit "Hurra, ich bin genormt, hurra, ich bin geformt !" heraus...

Mittwoch, 24. November 2021

Die Schäbigkeit der kapitalistischen Gesellschaft und ihres Staates

In der beeindruckenden filmischen Collage Rückkehr nach Reims - Film in voller Länge | ARTE nach dem autobiographischen Buch von Didier Eribon über die Arbeiter-Klasse in Frankreich seit den   1950er-Jahren wird deprimierend klar, was für eine Sorte "Zivilisation" der Kapitalismus erzeugt hat: für die Masse der Menschen ein psychisch und körperlich krank machendes Leben von Eintönigkeit, Ausbeutung, Streß und Hoffnungslosigkeit, beginnend mit verordneter Bildungsferne und Chancen-Ungleichheit, über das notgedrungene Bestehen auf dem "Recht auf Arbeit" (vgl. dagegen P. Lafargue´s "Recht auf Faulheit" von 1880, und T. Hodgkinson´s neuere "Anleitung zum Müßiggang"), bis hin zum frühen Tod oder zur Alters-Armut... Schon in den 50er-Jahren haben sich nachdenkliche "Proleten" gefragt, welchen "Fortschritt" es im 20. Jahrhundert gegenüber dem grausligen "Manchester-Kapitalismus" des 19. Jahrhunderts oder der feudalistischen "Leibeigenschaft" der vorherigen Jahrhunderte gegeben haben sollte... Und tatsächlich sind die Doku-Schnipsel aus den 50er-Jahren so erschütternd und empörend, wie der Film "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß" (S. Pollack, USA 1969) oder Steinbeck´s Roman "Früchte des Zorns" (1939) über die Folgen der "Wirtschafts-Krise" von 1929: Menschen leben trotz eines immensen gesellschaftlichen Produktivitäts-Zuwachses im Elend und machen alles für eine Handvoll Dollars...

Prinzipiell hat sich daran bis heute nichts geändert, auch wenn die Methoden subtiler geworden sind: in Mittel-Europa muß niemand mehr mit 14 in die Fabrik, sondern erst mit 18 in unbezahlte "Praktika" und dann zumeist bestenfalls in einen unterbezahlten Job, falls er nicht sowieso durch´s Raster gefallen ist (Harz4 und/oder Minijobs).
Fabrik-, Fließband- und Akkord-Jobs gibt´s fast nur noch in Ost-Asien, aber die hiesigen (zumeist in irgendeiner Form "Dienstleistungs-" oder Bildschirm-)Jobs sind genauso eintönig, frustrierend und verdummend, und dazu meist unsicher... Und 10 Millionen Deutsche arbeiten nach Angabe des möglichen zukünftigen Kanzlers für den unsäglichen "Mindestlohn".
"Bildung" ist nach wie vor (mit Unterbrechung durch die paar Nach-68er-Jahre) System-Propaganda, geheuchelte Aufrechterhaltung des puritanischen "Wirtschafts-Wunder"-Ethos und Konditionierung auf den individualistischen "Neoliberalismus" seit den 80er-Jahren - zynischerweise selbst für die bereits Abgehängten.

Seit der "Zähmung" oder Zerschlagung der ehemals linken Gewerkschaften nach dem Vorbild von Thatcher und Reagan und der endgültigen "Neoliberalisierung" aller ehemaligen sogenannten "Sozialisten" (Mitterand, Blair, Schröder, und jetzt auch noch die Skandinavier...) gibt es erst recht keine Hoffnung mehr für die "Arbeiter-Klasse", die man sowieso neu definieren müßte: neu dazu gehören die Arbeitslosen, die Asylanten, die chancenlosen (teils kriminellen) jungen Männer, die Obdachlosen, die "Generation Praktikum", die Niedriglohn- und Mini-Jobber und die Absteiger aus der sich auflösenden "Mittelschicht" - all diese haben kein gemeinsames Sprachrohr und lassen sich fahrlässigerweise auch noch spalten...

Der imperial-nationalistische Zentralismus (in Frankreich, England, Spanien usw. seit Jahrhunderten, in Deutschland und Italien seit 150 Jahren) hat von Anfang an "Demokratie" verhindert, und der finanz-kapitalistische Zentralismus der "Globalisierung" vollendet das weltweit: allerorten plutokratische Oligarchien nach dem Muster der USA oder "failed states" als Kriegs-Spiel-Zone (á la Orwell´s "1984") für die Rüstungs-Industrie...

Der nationale und transnationale Zentralismus der neofeudalen Klassen, der die Klassen-Gesellschaft sozial-darwinistisch leugnet und längst ex-linke Apparatschiks (wie in Deutschland die "Realos" der Ex-"Grünen" und die "Pragmatiker" der Ex-"Linken") absorbiert hat, treibt wohl, wie Eribon zu recht vermutet, die ehemalige "Arbeiterklasse" Europas in die Arme rechter national-pseudo-"sozialistischer" Parteien: vielleicht ist das sogar gewollt, um die "Dummheit der Masse" an den Pranger zu stellen und die Herrschaft der "aufgeklärten" Plutokratie als "good governance" zu rechtfertigen, die das, was volkt, vor seiner eigenen (anerzogenen) gefährlichen Blödheit schützt - und zugleich das etablierte Profit-System vor "sozial-neidischen" Anwürfen...

Nach Jahrhunderten erzwungener Bildungsferne und Indoktrinierung reicht offenbar der "gesunde Menschen-Verstand" nicht mehr aus, um die Verhältnisse vernünftig zu regeln (wie alle mißlungenen oder entarteten Revolutionen in der bisherigen Geschichte zeigen), aber er ist trotzdem nicht tot zu kriegen (wie tausende lokale Beispiele von Humanismus und Solidarität zeigen) und bleibt die einzige Hoffnung auf einen dezentralen Wandel zum Besseren: die zentralen Institutionen und ihre Pseudo-Proklamationen (wie UN-"Klima-Gipfel", EU-"Agrar-Reform" usw.) kann jedenfalls kein denkender Mensch mehr ernst nehmen.

Übrigens liegt auch die oft inhumane moralische Intoleranz des "ungebildeten" Individuums nicht unbedingt an seiner stupiden und heidnischen "Provinzialität", sondern eher an der christlichen und zentral-staatlichen Indoktrination: der Aufstand in der berühmten Vendée und in der Bretagne gegen die nach Gutdünken guillotinierende "Französische Revolution" war wohl weniger "royalistisch", als vielmehr zu recht anti-zentralistisch... So mancher deutsche "Reichsbürger" ist dem entsprechend wahrscheinlich eher Anarchist.

Kurz: das Leben der Mehrheit der Menschen ist im Kapitalismus zu einem Ameisen-Dasein geschrumpft (womit nicht die bewundernswerten Ameisen beleidigt werden sollen: vgl. M. Maeterlinck´s "Leben der Ameisen"), und die Menschen akzeptieren die ihnen zugewiesenen Rollen nicht anders, als die fiktiven Mitglieder des Rougon-Macquart-Clans vor 100 Jahren im Roman-Zyklus von Zola - Zola wird sich mangels sozialem Fortschritt im Grab herum drehen...

Diese menschlichen Ameisen schließen abends entgegen ihren eigenen Interessen beruhigt die Fensterläden (vgl. Franquin´s genialen "Cartoon" zum Welt-Untergang in seinen "Schwarzen Gedanken"), wenn ökonomistische "Experten" die Regierung übernommen haben (wie in Italien, Griechenland, Frankreich, Deutschland usw.) und freuen sich, daß misanthropische Milliardäre aus ihren steuer-befreiten "Stiftungen" für angeblich humanistische Zwecke "spenden" (und in Wirklichkeit kassieren), während sie selbst ökonomisch immer tiefer absacken (die "Gates-Stiftung" ist wahrlich nicht das einzige Beispiel für profitablen Betrug mit solchem Pseudo-Humanismus - und Milliardär wird man natürlich sowieso nur auf Kosten anderer...).

Es gibt genug einleuchtende und verwirklichbare Modelle einer besseren Gesellschaft,  vom erwähnten "Recht auf Faulheit" und Morris´ "News from Nowhere" über Huxley´s "Island", Callenbach´s "Ecotopia", Zerzan´s "Future Primitive" und p.m.s "bolobolo" bis zu Flecks "Tahiti-Projekt", aber die von kapitalistischer Propaganda verseuchte Ameise traut sich nicht aus ihrem vermaledeiten Ameisen-Staat heraus, der nur für das Klein-Hirn von Ameisen gut genug ist, und nicht für die Depressions-anfällige Großhirn-Rinde eines "homo sapiens" !

"Aufklärung", "Demokratie", "Fortschritt" und "Informations-Gesellschaft" sind fake news...

Sonntag, 21. November 2021

Wieso gibt es eigentlich keine "klassische" Impfung gegen "Corona"?

"Klassisch" ist eine "Lebend"-Impfung mit abgeschwächten reproduktions-fähigen Keimen (z.B. Pocken) oder eine "Tot"-Impfung mit nicht reproduktionsfähigen Keimen oder Teilen davon (z.B. Influenza, Polio, Cholera, Hepatitis, Tollwut).

Da man offenbar das "neue Corona-Virus" immer noch nicht in gereinigter Form isoliert (vgl.: Auf hauchdünnem Eis – Peds Ansichten (peds-ansichten.de)), sondern nur digital "rekombiniert" hat, fehlt offenbar das Grund-Material für einen "klassischen" Impfstoff, sodaß die menschliche Zelle mittels eingespritzter RNA-Schnipsel das Antigen (das Andock-Protein der Virus-Hülle) selbst herstellen soll (die exponentielle Labor-Vermehrung solcher RNA-Schnipsel bildet außerdem die Grundlage der "PCR-Tests", die offiziell, also "wissenschaftlich", keine Infektion beweisen, abgesehen davon, daß es für "Covid19" auch kein spezifiziertes Krankheits-Bild gibt, sondern nur ein diffuses entsprechend einem grippalen Infekt...).

Die Folgen dieser Instrumentalisierung der körper-eigenen Protein-Synthese (im Gegensatz zu den "klassischen" Impfungen) sind bisher unabschätzbar, weshalb solchen Impfstoffen seit ihrer Erfindung vor über 10 Jahren auch mit wohl gutem Grund bisher die Zulassung verweigert wurde - im Zug der "Corona"-Panik wurden nun in Rekord-Zeit verschiedene RNA-Impfstoffe entwickelt, die schnell eine "Not"-Zulassung erhielten und als All-Heilmittel gepriesen wurden: mit immensen Profiten für die beteiligten Pharma-Konzerne, die staatlicherseits vorsorglich von jeder Verantwortung für mögliche Neben- und Spät-Wirkungen befreit wurden (die Stadt Mainz als Firmensitz von "Biontech" erwartet bis zu 1 Milliarde € an Gewerbe-Steuer-Mehr-Einnahmen durch "Corona", ganz zu schweigen von den milliarden-schweren Mehr-Einnahmen von "Biontech" selbst...).

Der Hauptwitz ist, daß es vor der Impf-Kampagne laut amtlichen Daten garkeine "Übersterblichkeit" (also keine "Pandemie") gegeben hat, also alles entsprechend der üblichen saisonalen Entwicklung abgelaufen ist, aber jetzt, mit zunehmender Impf-Quote, es laut amtlichen Daten plötzlich eine "Übersterblichkeit" (angeblich 9-10% im Sept./Okt. 2021) gibt: immer noch hauptsächlich im Greisen-Milieu, aber die Impfungen scheinen auch Jüngere nicht, wie versprochen, vor "Infektion", Weiter-Verbreitung und "vor schwereren Verläufen zu schützen" - abgesehen davon, daß die allermeisten "Inzidenzen" nach wie vor symptomlos bleiben, also garnicht erkranken. Da die angeblichen Virus-Mutationen nach "wissenschaftlicher" Ansicht zwar "ansteckender", aber "weniger gefährlich" sind, ist die politische "Lösung", noch mehr zu impfen, nicht nur sinnlos, sondern offenbar ein Geschenk für die Pharma-Industrie und die Stadt Mainz.

Also das übliche kapitalistische "Der Gewinner kriegt Alles"-Spiel, und das, was volkt, soll an die staatliche "Gesundheits-Fürsorge" glauben? Die Zahl der Intensiv-Betten wurde durch steuerliche "Anreize" reduziert, und der Pflege-"Notstand" ist seit langem politisches Niedrig-Lohn-Programm - was soll also das Plutokraten-Gelaber und die unscharfen und undatierten Archiv-Aufnahmen  von Intensiv-Stationen?

Man ist an den erfolglosen "Anti-Drogen-(Propaganda-)Krieg" der USA erinnert, deren Geheimdienste im Verbund mit der globalen organisierten Kriminalität von Drogen-Geschäften profitieren, was längst (Vietnam, Iran-Contra-Affäre, Kolumbien, Afghanistan) als "Kavaliers-Delikt" allgemein bekannt ist... Gähn!

Mittwoch, 17. November 2021

Apokalypse jetzt - der neue globale "Cargo-Kult" der Enteigneten

"Cargo-Kulte" sind vor allem aus Melanesien bekannt: schon die ersten Kolonisatoren mit ihren seltsamen Waren ("Cargos") wurden als zurückkehrende Ahnen mit unermeßlichem Reichtum betrachtet, sodaß man an eine apokalyptische Zeitenwende glaubte... Dann sah man sie als Menschen, die den Reichtum der Ahnen gestohlen hatten, und entwickelte Rituale, um selbst die Ahnen samt ihrem Reichtum zurück zu bringen, indem man symbolisch die technischen Mittel der Kolonisatoren imitierte (von aus Holz geschnitzten Kopfhörern bis zu Flugzeugen in Original-Größe aus Stroh).

Die Kolonisatoren und ihre Missionare versuchten, den Melanesiern zu erzählen, der Reichtum (das "Cargo") sei allein durch brave Arbeit entstanden, aber die zwangs-arbeitenden Kolonisierten sahen, daß sie selbst durch Arbeit genauso wenig reich wurden, wie die arbeitenden Klassen ihrer reichen Unterdrücker...

Als im 2. Weltkrieg die USA überall in Melanesien Militär-Basen errichteten und Unmengen industrieller Waren, Geräte und Nahrungs-Konserven verteilten, lebten diese Kulte wieder auf: in Erwartung der apokalyptischen Zeitenwende wurden bedenkenlos traditionelle Lebensweisen aufgegeben und notwendige Vorräte verspeist - wohlgemerkt: "Apokalypse" heißt nicht "Welt-Untergang", sondern "Enthüllung", nämlich eines übernatürlichen Wirkens oder eines Paradieses, das alle bestehenden Sorgen nichtig macht - "Wenn alles getan egal ist: Schultheiß-Bier !"

Auf diesem massen-psychologischen Stand lebt inzwischen die gesamte globalisierte Menschheit, sofern sie nicht durch Hunger, Klima oder Krieg andere Probleme hat - mit dem Unterschied zu den schlauen Melanesiern, daß sie außerdem den Missionaren glaubt, "Arbeit" sei notwendig, um des "Cargo" (Mobil-Telefone, Flach-Bildschirme, Kleinwagen, Avocados, Liefer-Sushi, Flug-Tickets, Turnschuhe usw.) teilhaftig zu werden, und als sei all dieses "Cargo" nicht mittlerweile dermaßen im Überfluß vorhanden, daß es teilweise zerstört werden muß (z.B. ein Drittel aller produzierten Nahrungsmittel, während Millionen Menschen hungern...) - ob verbrannt, ins Meer gekippt oder zerbombt: Hauptsache keiner kriegt was "umsonst", also ohne seinen, egal ob sinnvollen oder sinnlosen, "Arbeits"-Obolus gemäß dem psycho- und soziopathischen Nicht-Proletarier Calvin, dessen Lieblings-Psalm 90/10 war: "Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn´s hochkommt, so sind´s achtzig Jahre, und wenn´s köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen..."

Die Masse dessen, was volkt, betrachtet den globalen Reichtum, der sich in den Händen weniger Plutokraten konzentriert, als mythisches Privileg einer archaischen Kaste, statt als von ihrer Hände erarbeiteter Wohlstand: wie verblödet kann man eigentlich sein? Da war selbst der "Fortschritts"-verblendete Marx ja schon weiter, und besser sollte man´s den Ahnen im Jenseits gönnen, als den zeit-genössischen Verbrechern in Nadelstreifen...

Freitag, 12. November 2021

Glasgow-Yesno: wie seit 50 Jahren...

Mittlerweile traut sich aus Populismus fast kein Politiker mehr, den Klimawandel zu leugnen oder die Notwendigkeit schneller Maßnahmen zu bestreiten...
Aus Machterhaltungs-Gründen traut sich allerdings ebenso fast kein Politiker, solche Maßnahmen zu verordnen, da sie sich gegen den finanz-industriell-militärischen Komplex richten müßten...

Und so tanzt und soupiert der Un-Millionen-teure "Umwelt-Gipfel", wie alle vorherigen seit der Veröffentlichung des "Club of Rome" vor 50 (!) Jahren, und endet mit freundlichen "Empfehlungen", die schon zum Minimal-Konsens abgespeckt wurden und, wie alle vorherigen, folgenlos bleiben werden...

Rätselhaft bleibt, wieso dieses absehbar hoffnungslose Spektakel für überbezahlte Pseudo-"Experten" so viel Medien-Aufmerksamkeit bekommt: wirklich bewegen tut sich nur etwas durch direkte und lokale Aktionen, durch zivilen Ungehorsam, Blockaden usw. - erfahrungsgemäß nie und nimmer durch "Kongresse", "Gipfel", "Parlaments-Debatten" und andere Staats-Veranstaltungen, die notgedrungen "staatstragend" sind, also "marktkonform", wie das Merkel aus Versehen die "Demokratie" nannte... Aber daß der "Markt" nicht "gut", sondern "böse" (jedenfalls für das, was volkt) ist, sieht man derzeit an der spekulativen Inflation der Gas- und Strompreise, von der die Wenigen profitieren und die die Vielen bezahlen...

Apropos "Demokratie": Anfang Dezember organisiert die US-Regierung einen "Demokratie-Gipfel" von auserwählten anti-russischen und anti-chinesischen Regierungen: mit Sicherheit ebenfalls ein Millionen-teurer "Kongreß" der Plattitüden, wenn nicht Lügen, da neben den USA weitere pluto- und autokratische, aber willfährige Regierungen eingeladen sind...

Wann steckt man endlich all diese Profiteure, Plutokraten, Lobbyisten und Staats-Hampel in ein sibirisches GULAG, wo sie sich bis ans Ende ihrer Tage beim "Monoploy"-Spielen gegenseitig in den systemischen Ruin treiben können, wie sie es derzeit sinnloserweise mit dem Rest der Menschheit tun? Ich hab jedenfalls weder Zeit noch Lust, die alle zu erschießen und zum Helden oder Märtyrer zu werden...

Dienstag, 9. November 2021

Weißrußland sanktionieren (a) oder sanktionieren (b)?

"Sanktionieren" heißt laut Duden (a) "gutheißen, billigen, legitimieren" (wohl von lat. "sanctus"= heilig, rein), und (b) "bestrafen" (wohl aus "heiligem" und "reinem" Grund?).

Weißrußland ist vom "Westen" sanktioniert (b) worden, weil dieser "Westen" die weißrussischen Wahlen nicht sanktionieren (a) wollte - genauso, wie Rußland sanktioniert (b) wurde, weil der Beitritt der sezessionistischen Krim zur russischen Föderation nicht sanktioniert (a) werden sollte (abgesehen davon, daß auch die russischen Wahlen nicht sanktioniert (a) werden, wie US-Methusalix Biden öffentlich verkündet hat, worauf Putin ihm "gute Besserung" wünschte...).

Angeblich aus Rache (Putin ist da souveräner...) läßt nun Weißrußland Kriegs-Flüchtlinge aus Afghanistan, Irak, Syrien usw. an die Ost-Grenze der EU/NATO (Polen und Litauen) marschieren, um mit paartausend Flüchtlingen "die EU zu destabilisieren" (was 1 Million "Wir-schaffen-das"-Flüchtlinge 2015 nicht geschafft haben), sodaß hektisch NATO-Draht als neuer "Eiserner Vorhang" ausgerollt wird, um die durch NATO-Kriege Vertriebenen von NATO-Ländern fern zu halten - wozu sich die rechts-nationalistischen NATO-Regimes von Polen und Litauen genau so gut eignen, wie an der Balkan-Front das ebensolche Regime von NATO-Ungarn und die "Push-backs" von NATO-Griechenland (falls das rechts-nationalistische Regime der NATO-Türkei mit Geld nicht mehr zu bewegen ist, die Balkan-Route geschlossen zu halten ...).

Da tun sich doch mehrere Fragen auf:
1. Warum führen nicht stattfindende, un-"demokratische" oder gefälschte Wahlen in "befreundeten" und "nützlichen" Autokratien, Despotien und Monarchien (d.h. drei Viertel der UN-Mitglieds-Staaten einschl. der USA) nicht zu Sanktionen (b) des "Westens"?
2. Wieso glaubt der "Westen", die durch seine Sanktionen (b) und Kriege verursachten Flüchtlings-Ströme folgenlos den meist armen Nachbar-Ländern seiner Kriegs-Ziele aufbürden zu können?
3. Wieso glaubt der selber korrupte und oligarchische "Westen" überhaupt, das Recht zu haben, weltweit im Namen einer fiktiven "Demokratie" sanktionieren (a), bzw. sanktionieren (b) und militärisch ein- und angreifen zu dürfen?
4. Welche Bedeutung hat das nett gemeinte post-faschistische UN-Konzept von "integren Territorial-Staaten" noch angesichts einer globalen Plutokratie, die "Märkte", "Vermögen" und "Human Resources" mit "Leer-Verkäufen" oder "Cum Ex"-Taktik trans-national verschiebt?
5. In weißrussischen (und natürlich auch russischen) Knästen wird gefoltert? Na klar - genauso, wie in NATO-Knästen: von den USA (bis heute) und den ehemaligen süd-europäischen Militär-Diktaturen und der Türkei (bis heute) sowieso, aber auch von den mittel-europäischen "Demokratien" auf ihre subtile Weise (z.B. Julian Assange), ganz zu schweigen von "befreundeten" Scharia-Staaten und weltweit sanktionierten (a) Kleptokratien und Putschisten...

Scheiß auf Lukaschenko und ähnliche Affen (die Sultane des Nahen Ostens, Mittelasiens, Afrikas, Latein-Amerikas, Südost-Asiens und Washingtons sind auch nicht besser, ganz zu schweigen von den europäischen Pseudo-"Demokraten"): alle "Herrschenden" waren schon immer und sind Schweinehunde - das Problem sitzt im "Herzen der Bestie": also zumindest seit der "Französischen Revolution" im Kapitalismus und im globalistischen Imperialismus.
"Alles andere ist Krampf
Im Klassenkampf." (Degenhardt)

Donnerstag, 4. November 2021

Die Inzidenz der Unbelehrbarkeits-Pandemie wächst bedrohlich

Das, was volkt, zittert vor steigenden "Inzidenzen" und einem drohenden neuen "Lockdown" und läßt sich immer bereitwilliger impfen - erst recht zum dritten Mal, seit die "Impf-Durchbrüche" zunehmen (also eigentlich die geringe Wirksamkeit der "not-zugelassenen" Vakzine sich erweist...).

Die Mehrheit hat offenbar immer noch nicht begriffen, daß "Inzidenzen" keine "(Neu-)Infektionen", geschweigedenn "Krankheits"-Fälle anzeigen, sondern nur "positive Ergebnisse" von ungeregelt grassierenden Tests bei zu allermeist Gesunden und Symptomlosen (die teils falsch und teils mehrfach gewertet werden, teils einschließlich unsicherer "Schnelltests"), und auch nicht, daß es in den letzten Jahren in Wirklichkeit keine statistische "Übersterblichkeit" gegeben hat, die das Kennzeichen einer "Pandemie" wäre (in Relation zur höheren Bevölkerungszahl und zur veränderten Alters-Pyramide teils sogar eine "Untersterblichkeit", wie man an den offiziellen Statistiken ohne Mühe sehen kann...), und auch nicht, daß es keinen "Intensivbetten-Notstand" gibt, weil deren formale Zahl politisch mit finanziellen Anreizen gesenkt wurde, wie man sogar staatstreuen Medien schon vor einem Jahr entnehmen konnte.

Wieso ist das, was volkt, so Informations-resistent und glaubt Relations-los in den Raum geblasenen Zahlen mehr, als der Wahrheit? Das ist dasselbe, wie die anläßlich des aktuellen "Klima-Gipfels" in Glasgow ständig rausposaunte "Wahrheit", daß China der "weltgrößte CO²-Emmittent" ist: natürlich verbrauchen fast 2 Milliarden Menschen in absoluten Zahlen mehr fossile Energie, als ein paar Luxemburger, oder auch als 80 Millionen Deutsche oder 330 Millionen US-Amerikaner, aber nach wie vor ist die CO²-Emmission pro Kopf der defaitistischen US-Amerikaner mit Abstand die höchste weltweit (obwohl sie noch dazu im Vergleich zu Europa ein riesiges Sub-Proletariat mit gezwungenermaßen kleinem "ökologischem Fußabdruck" haben, und also ihre Oligarchie, abgesehen vom Militär, eine astronomische CO²-Emission haben muß...), und danach kommt lange nix, und schon garnicht die bösen Chinesen, die trotzdem mittelfristig ein anspruchsvolleres ökologisches Programm verfolgen, als die US-Plutokraten...

Die scheinbar unendliche, erwiesenermaßen grundlose, aber offenbar erfolgreiche "Corona"-Panikmache samt astronomischen Bußgeld-Androhungen führt erwartungsgemäß zu "urbanen Legenden" von "grausligen Krankheits-Verläufen", panischem Gehorsam gegenüber chaotischen "Maßnahmen" samt "not-zugelassenen" Impfungen (bei denen die Hersteller von der Haftung für Folgeschäden ausdrücklich befreit sind...), und zur Ausgrenzung von Zweiflern, die diesem propagandistischen "totalen Krieg" mißtrauen (Goebbels hätte seine Freude an dem, was hier volkt, gehabt), und die daraufhin von Kultur-Veranstaltungen und gastronomischen Freuden ausgeschlossen werden: ein Impf-Zwang durch die Hintertür !

Das herrschende System funktioniert offensichtlich nach den proto-faschistischen Regeln des berühmten und fatalen Romans "Der Herr der Fliegen" (W. Golding, 1954, Nobelpreis für Literatur 1983): die bequeme Herrschaft mittels Chaos und Angst...

Dienstag, 2. November 2021

Schauerliche Genderismen ohne Außen

In Rundfunk und Fernsehen müssen die Sprecher mittlerweile sagen: "Lehrer.  Innen", "Künstler.  Innen", "Naturschützer.  Innen" (usw.) - damit werden nicht nur die "Diversen" diskriminiert, sondern auch die von außen: also alle Quer- und auch Queer-Denker.
"Man" (was zumindest auf Deutsch angeblich die Hälfte der Bevölkerung diskriminiert) könnte denken, daß solcher Sprach-Schluckauf immerhin emanzipatorisch wirkt: tut er aber nicht (wenn man die altbekannte Gehalts-Schere zwischen den bisherigen zwei Geschlechtern anschaut), sondern er ist bloß eine Pseudo-Front für das, was volkt und die wirklichen Kriege hinnehmen soll: die lächerliche Multiplikation der möglichen "Geschlechter" und ihrer Benennungen ist nichts als ein belangloser Ersatz-Krieg... Neulich sah ich ein Plakat:
"Das Gender*ing geht mir auf
a) den Sack
b) die Eierstöcke
c) das Diverse"

- ein "ironisch" gemeintes Eigentor einer Pro-Gendering-Initiative, wie sich im Kleingedruckten herausstellte...

Manche Leute sitzen im Rollstuhl, andere im falschen Körper - für erstere kann man Behinderten-gerechte Zugänge schaffen, für letztere Toleranz: das sind derzeit die geringsten Probleme der Menschheit mit Minderheiten, die sich aus der Porto-Kasse bzw. kostenlos lösen lassen - scheiß auf homo- oder transsexuelle Probleme, wenn eine Milliarde Menschen weltweit noch ganz elementar unterernährt oder am Verhungern sind - allein die jährlichen US-Rüstungs-Ausgaben könnten weltweit nicht nur die Klima-Katastrophe verhindern, sondern auch jede Not beseitigen, selbst wenn beim Roten Kreuz ein paar Schwulen-Witze kursieren, die eigentlich nur Schwule selbst erzählen dürften (was diese auch mit Vergnügen tun, so wie die Juden Juden-Witze erzählen...). 

Das Problem sind nicht die immer unüberschaubareren "Gender" und das speziell deutsche Sprach-"Problem" damit, sondern es sind die verzweifelten Zuckungen des absterbende Kapitalismus. Kapitalisten gibt es sowieso nur "Innen" und nicht Außen - wie G.W. Bush nach "9/11" aus Versehen ganz richtig sinngemäß sagte: man ist entweder Teil des Problems oder Teil seiner Lösung (wobei Bush und seine Nachfolger natürlich "Problem" und "Lösung" vertauscht haben: deren "Problem" ist die Aufrecht-Erhaltung der asozialen kapitalistischen Ordnung, während unsere Lösung deren Aufhebung ist...).

Samstag, 30. Oktober 2021

Schauerliche Anglizismen

Bei dem "deutschen" Filmtitel "Gerhard Richter Painting" (C. Belz, Deutschland 2011, s. meinen Eintrag vom 27.10.2021 über Baselitz) fällt mir der unsägliche Werbespruch des Rundfunks Berlin-Brandenburg ein: "RBB - Everybody hört es" - in den USA hieße das wohl "Jackson Pollock Malt" und "CNN - Jeder Listens", bloß würde das dort niemand kapieren...

Hier dagegen geht die Werbe-Branche "safe" (= mit Sicherheit) davon aus, daß jeder rudimentär englische "key-words" versteht und beliebige Inhalte auch noch für "wichtiger" hält, wenn sie halb auf englisch sind... "Okay"!?

Ein weiteres absurdes Beispiel ist die deutsche und deutsch-sprachige Zeitschrift für (im Unter-Untertitel) "Die besten Restaurants unserer Zeit", die im Titel völlig unmotiviert "B-EAT" heißt, und im Untertitel "Food, Travel, Chefs" - sie erscheint nichtmal in Berlin (was das "B" motivieren könnte), sondern natürlich in Hamburg bei "Gruner&Jahr" (so wie die deutschen Zeitschriften "Living at Home", "Beef!", "art" usw.), und bis auf einen Teil der internationalen Restaurant-Portraits sind fast alle redaktionellen Beiträge so brav deutsch wie der Wohlstands-dicke altfränkische Chef-Redakteur, sodaß sie besser "D-ESSEN" (und im Untertitel "Küchen- und anderer Luxus global" bei unverändertem Unter-Untertitel) heißen könnte - was sich für uns so bescheuert anhört, wie für Englisch-Sprecher "B-EAT" und "Handy", oder "Love Me Do" von den "Beatles"...

Man ist unwillkürlich an den Thriller "Sea of Love" (USA, 1989, mit Al Pacino) erinnert, dessen "deutscher" Doppel-Titel lautete: "Sea of Love - Melodie des Todes"... (Ebenso gut könnte "Der Malteser Falke" von D. Hammett auf "deutsch" heißen: "The Maltese Falcon - Die Sylter Lachmöwe"...)

Mietwagen heißen jetzt "Car-Sharing", Auffrischungs-Impfungen "Booster", und Geschlecht "Gender" - wer kein "Follower" ist, dem droht der "Lock-Down"...

Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen, aber schon so fragt sich: what soll der Bullshit? Soll das Kultur-Erbe der 7- oder 8000 noch nicht ganz ausgestorbenen bzw. ausgerotteten Sprachen der Menschheit endgültig dem Pidgin-English der unterbezahlten indischen Programmierer und der internationalen Börsen-Freaks und Tourismus-Manager weichen?

Nieder mit dem "Crumble", her mit dem Streuselkuchen !

Dokumentar-Filme allerorten als "hippe" Video-Happenings

Tatsächlich gibt es Dokumentar-Filme zu jedem und allen Themen auf beliebigen Kanälen, sodaß jeder "Verschwörungs-Theoretiker" sich bestätigt fühlen kann: Lobbyismus, Korruption, Propaganda, Ausbeutung, Kriegs-Treiberei, "Wissenschafts"-Betrug, Regierungs-Lügen, Steuer-"Oasen", Umwelt-Zerstörung für Profite, Arroganz der Reichen und Mächtigen usw. - alles da und verfügbar, manchmal sogar zu zivilen Sende-Zeiten oder jedenfalls in Mediatheken.

Bloß scheint es inzwischen Mode zu sein, Dokumentar-Filme möglichst anstrengend und ungenießbar zu machen, zumindest wenn man sich informieren und nicht "unterhalten" lassen will: sie werden aufgebläht mit sinnlos impressionistischen Sequenzen (wie es auch bei den "Nachrichten"-Schnipseln und "Krimis" überhand nimmt) und "dramatisch" verfremdet mit das Auge beleidigenden unscharfen Aufnahmen, ob Gesamt-Szenarios mit Ganz- oder Rand-Unschärfe, oder schräg aufgenommene Details (z.B. Text-Dokumente) mit minimaler Tiefenschärfe - Regie-Gags, die leider (ganz zu schweigen von überflüssiger Musik) den Informations-Gehalt senken...

Die Methode erinnert an nachgestellte historische "Doku-Dramen", die mit verhuschten Details und schemenhaften Totalen arbeiten, und wirkt deshalb ebenso künstlich und letztlich unglaubwürdig: warum kann man bei einer "Dokumentation" nicht einfach schnörkellos und frontal Informationen zeigen, falls man tatsächlich die Absicht hat, zu informieren, und nicht zu vernebeln?

Informations-Vermittlung ist keine "Action-Kunst", sondern solides Handwerk. Video-"clip"-Tricks in der Nachfolge von Pop-Konzert-Mitschnitten oder Nam June Paik haben da nix verloren, und ebenso wenig der mittlerweile exzessive Einsatz von Drohnen-Vogelschau-Aufnahmen, die das ganze weiter irreal und zu potentiell folgenloser "Unterhaltung" machen - so, wie jeder "Spiegel"-Artikel wie ein Roman von Frank Schätzing beginnt: "Die Frau parkt ihren Wagen im Schein einer Straßenlaterne [unscharf, Zoom auf Regentropfen auf Scheibe]. Sie ist nicht ohne Grund hier her gekommen [Bäume im Wind, Musik, Teleaufnahme vom Mond]: hier findet eine Party von Impf-Skeptikern statt..." - oder wie "Tagesschau"-Meldungen über "Corona-Inzidenzen" mit den immer gleichen Archivbildern einer hektischen Krankenhaus-Station unterlegt sind (fehlt nur noch "Spiel mir das Lied vom Tod" als akkustische Begleitung...).

Überhaupt (Doku-)Filmmusik: selbst Ennio Morricone war nicht immer genial, und die meiste Filmmusik ist so überflüssig, wie Popcorn im Kino...

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Zu Risiken und Nebenwirkungen der Impfidenzen lesen Sie "BILD" und denken Sie "quer", statt "queer"

Ist das ein populistischer Trick von "Springer", oder muß man mittlerweile wirklich empfehlen, "BILD" zu lesen?
"BILD" ist das einzige Mainstream-Medium, das sowohl die "Corona"-Maßnahmen kritisiert, als auch die Nebenwirkungen der Impfung thematisiert, obwohl es traditionell (nett gesagt) rechts-konservativ und regierungs-treu ist und in Person seiner Erb-Witwe F. Springer und seiner "feministischen" Kolumnistin A. Schwarzer das neo-liberale Merkel für genial hält, weil es sekundäre weibliche Geschlechts-Merkmale (z.B. Hängebacken und einen "Venus-von-Willendorf"-Torso) aufweist, und andererseits den (jedenfalls sekundär) männlichen Proto-Faschisten Ratzinger als "Wir sind Papst" gefeiert hat...

Alle andern Mainstream-Medien beten nach wie vor das "RKI"-Motto der nichtssagenden "Inzidenzen" nach und warnen vor dem längst als Lüge entlarvten "Intensiv-Betten-Notstand" und fordern die "vollständige" und drei- und vierfache Impfung der Bevölkerung, weil es (natürlich) immer mehr "Impf-Durchbrüche" gibt: ein im Wesentlichen gesundes Volk zittert vor einem neuen Lockdown, weil es mittels absurder "Inzidenzen" für "krank" erklärt wird...

"Quer"-Denken war mal eine philosophisch und politisch hoch-geachtete Position, aber im heutigen Neo-Feudalismus mit seinem orwellschen "Neusprech" wird es durch die politically correct Inquisition wieder zur Blasphemie: dabei sind sogar "Querdenker" zu feige, über Neger, Zigeuner oder Transen zu reden, weil sie nicht wissen, wie man die heutzutage noch nennen darf: "queer" ist inzwischen das pc-"quer", und non-"queer", non-"divers", non-"handicapped" und non-"Migrations-Hintergrund" sind mittlerweile bürokratische pseudo-"demokratische" Hürden... Ihr sollt nicht merken, worum es wirklich geht - und ihr merkt ja auch nix, sondern volkt brav.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Andersrum wär´s auch keine Kunst, Herr Baselitz

"Expressionismus" ist hingerotzte Malerei - ein post-freudianischer Exzeß des schon sehr subjektiven, aber im Nachhinein doch noch gefälligen "Impressionismus": wo der "Impressionismus" noch die Welt interpretiert, ergeht sich der "Expressionismus" in ebenso spektakulären und wenig subtilen, wie dilettantischen und zweckfreien Symbolismen á la blaue Pferde oder Strichmännchen mit dreieckigen Köpfen: was soll das? Es erinnert an die spontane oder therapeutische "Art Cru" von Psychiatrie-Insassen, oder an Gemälde von Vorschul-Kindern... Die Kirchner-Werkschau vor ein paar Jahren im Hamburger Bahnhof in Berlin wurde z.B. euphemistisch "Hieroglyphen" betitelt, statt "naive Malerei" oder "Triebtaten": ist das "Kunst", oder kann das weg? - Ohne die hysterische "Entartete-Kunst"-Kampagne der dämlichen Nazis wäre der "Expressionismus" sang- und klanglos verschwunden, statt als Beweis der "Entnazifizierung" aus dem wohl-verdienten Grab aufzuerstehen und hofiert zu werden, wozu nicht zuletzt Siegfried Lenz mit seiner Verklärung des als "entartet" verkannten Möchte-gern-Nazis Emil Nolde (der "Nansen" in "Deutschstunde") beigetragen hat... Dem entspricht die Renaissance der entseelten "Bauhaus"-Ideologie (s. Tati´s Filme), und natürlich waren auch Gropius und Le Corbusier erfolglose Möchte-gern-Nazis...

Nach diversen gegenstandslosen Exkursen seit den 1950er-Jahren als Wiederholung der erfolglosen "Kunst-Manifeste" des frühen 20. Jahrhunderts hat sich eine neo-"expressive" Mode entwickelt, und einer von deren speziell (gesamt-)deutschen Repräsentanten wird nun ausgerechnet im Pariser "Centre Pompidou" mit einer Gesamt-Schau gewürdigt: der Scharlatan Baselitz, der auf den genialen Marketing-Trick kam, seine "expressiven" Pinseleien kopfüber aufzuhängen: was soll das? Ist das "Kunst", oder kann das weg?

Immerhin sein bekanntes entfernt Baguette-artiges Phallus-Portrait hängt richtig herum (oder war es andersrum gemalt?), und davor sitzt der in Ehren ergraute "Kunst"-Millionär und gibt Plattitüden von sich: ist das "Kunst-Erklärung", oder kann das weg?

Wem sagt solche "Kunst" überhaupt irgendwas, wenn er brav ins "Centre Pompidou" dackelt, weil dort der ach so berühmte Baselitz ausgestellt wird? (Könnte auch Raffael, Warhol oder Van Gogh sein: Hauptsache im Original teuer und bei IKEA als gerahmter Druck im Angebot...)

"Kunst" ist eine einträgliche Erfindung von "Kunst"-Händlern: eine Sinn-freie Dekoration für "liberale" Millionärs-Villen zu genau solchen Spekulations-Preisen, wie jede Aktie eines viel-versprechenden Start-Ups - und je Sinn-freier, desto erfolgreicher: l´art pour l´art á la "der Künstler überläßt dem Betrachter die Interpretation", also eigentlich dem "Kunst-Kritiker", der im Feuilleton die Richtung vorgibt - das heißt: der Künstler bezieht keine Position und läßt sich auf keinen Standpunkt festnageln, er will nichts öffentlich mitteilen und hat keine Botschaft - wieso malt er dann, statt zu maurern oder zu tischlern? Weil natürlich das rauschende "Bohéme"-Dasein in betuchten "Kunst"-Sammler-Kreisen witziger ist, und erst recht, wenn man "entdeckt" wird und der Rubel rollt... (vgl. "Gerhard Richter Painting", unfreiwillig entlarvender Film von C. Belz, 2011: dem "teuersten lebenden Künstler" kann mittlerweile offenbar alles egal sein - und der Scharlatan "Neo" Rauch nennt seinen "Expressionismus" dagegen provokant anti-modern "Neo-Realismus" und erfindet damit eine profitable "Markt-Lücke"...) Da fällt einem nur Liebermann samt seinem bekannten Ausspruch ein.

"Kunst" ist eine Geschäftsidee, wie alberne "Mario-Barth"-Shows oder das seit den 1960er-Jahren immer beschissener werdende Automobil-"Design", und die professionellen "Kunst-Kritiker" sind die Marketing- und Werbe-Strategen - womit nichts gegen M.C. Escher, Horst Jansen, Kurt Halbritter, Milo Manara, André Franquin, F.K. Waechter, Jaques Tardi, Enki Bilal, Loisel & Tripp, Manu Larcenet, Michael Sowa, Miguel Anxo Pradó, Shaun Tan, die geniale Isabel Kreitz, Reinhard Kleist und ähnliche Künstler gesagt sein soll: die haben eine Aussage (und ich kann auch nichts dafür, daß mir nur eine Frau dabei einfällt), ganz zu schweigen von Wilhelm Busch, Toulouse-Lautrec, Carl Larsson, Norman Rockwell, Carl Barks, Hergé, Robert Crumb, Albert Uderzo und Seyfried.

Vielleicht wird das in der gleichzeitigen, eigentlich sinnlosen Gegenüberstellung von US-"Pop-Art" und "sozialistischem Realismus" im Berliner Gropius-Bau deutlich: die einst von "Radio Peking" kostenlos  in alle Welt versandten Bild-Kalender hatten mehr Inhalt und Qualität, als die vervielfältigten Suppendosen oder Marilyns von Andy Warhol oder die vergrößerten "Comics" von Roy Lichtenstein oder die abgemalten "Tagesschau"-Bildschirme von Gerhard Richter - die von den "Kunst"-Propagandisten gefeierte angebliche "subtile" Minimal-"Kritik" der "Pop-Art" am System ist für das Massen-Publikum nun mal allzu subtil, und das zu recht: wenn einem was nicht paßt, sollte man es klar und deutlich sagen, statt es hinter zaghaften kindischen Symbolismen zu verbergen... Das kann weg !

Montag, 25. Oktober 2021

Die märchenhafte Entstehung von "Leben"

Die herrschende Bio-"Wissenschaft" nimmt sich die darwinistisch-hierarchische Systematik der Lebewesen vor und rekonstruiert nach deren anglo-kapitalistischem "Fortschritts"-Mythos den Ursprung des "Lebens", als könne man den zurück verfolgen, wie die Entwicklung der Dampf-Maschine...

"Leben" besteht offenbar aus begrenzten Systemen mit einem autonomen Stoffwechsel dank katalysierender Proteine, sowie mit vererbbarer Information über deren Struktur mittels der Nukleinsäuren - was von beiden auch zuerst dagewesen sein mag (vermutlich die Proteine, sonst wären "leblose" Nukleinsäure-Transporteure wie die Viren schon "Leben"). Die relativ neue Kenntnis der Protein- und Nukleinsäure-abhängigen Stoffwechsel-Prozesse hat mangels Beweisen zu einer rückwirkenden Erklärung des Entstehens von "Leben" geführt, die an die Erklärung der Entwicklung von Smartphones erinnert: da Smartphones nun mal im Handel sind, war ihre Entwicklung offenbar ebenso unvermeidlich, wie die Entstehung von "Leben" aus der vulkanischen Chemo-Ursuppe unseres Planeten...

Man rollt die Vorgänge vom Ergebnis her auf: angesichts des existierenden "Lebens" müssen sich vor Milliarden von Jahren unbedarfte Atome "spontan" zu Kohlenhydraten, Aminosäuren und Nuklear-Basen vereinigt haben, die in der Folge "spontan" in folgenreiche Wechsel-Beziehungen getreten sein müssen und sich im "Überlebens-Kampf" schließlich "spontan" mit einer Lipid-Hülle umgeben haben müssen - möglicherweise unter dem Quality Management einer Institution namens "Evolution" sogar mehr oder weniger gleichzeitig an unzähligen Orten weltweit: als gäbe es keine andere Möglichkeit, "Leben" zu erzeugen... Nach dem Muster der "Industriellen Revolution" müssen sich dann autonome Zellen zu arbeitsteiligen Organisationen verbunden haben... Das heißt im übertragenen Sinn: da Smartphones nun mal im Handel sind, müssen Pizza-belieferte Programmierer Algorithmen erfinden, müssen Kinder-Sklaven im Kongo "seltene Erden" ausbuddeln, müssen Roboter in Südkorea Chips und Platinen zusammenlöten, und müssen junge Frauen in China Plastikgehäuse zusammenschrauben - als gäbe es nicht andere Wege, Smartphones herzustellen (oder es bleiben zu lassen).

Die Universalität des "genetischen Codes" und die enge Arten-übergreifende Verwandtschaft organischer Moleküle (Poly-Saccharide, Amino- und Nukleinsäuren, Carbonate, Hämoglobin, Chlorophyll, Rhodopsin, Insulin usw.) deuten aber auf einen singulären Ursprung hin, der nicht mit der universellen und zufälligen chemo-physikalischen Anarchie früh-erdgeschichtlicher Atome zu erklären ist: unbeseelte Materie (bzw. nach heutiger Erkenntnis elektro-magnetische Wellen, Quanten, Quarks oder Strings und physikalische "Elementar-Kräfte") kann keinen "Drang" zu zunehmender Komplexität "spüren" oder umsetzen: alles deutet auf eine unerklärliche "Kraft" hin, die vielleicht schon der bloßen Materie innewohnt, auf jeden Fall aber der wundersamen Keim-Fähigkeit in jahrelanger "Todes"-Starre vertrockneter Bohnen- oder Getreide-Samen.

Die rationalistische und materialistische Philosophie kommt nicht ohne die mystischen Begriffe "Natur" und "Evolution" (und neuerdings "Emergenz", das nichtssagende "Auftauchen") aus: rein abstrakte Begriffe, die keinen Gegenstand, keinen Plan und keinen Wirk-Mechanismus bezeichnen, und die nicht lokalisierbar und nicht meßbar sind - sie werden von den Marketing-Abteilungen der Wissenschaft als Ersatz für ein "höchstes Wesen" gebraucht: die "Natur" sei immer "vernünftig" und die "Evolution" immer fortschreitend, also "fortschrittlich", so wie der liebe Gott und seine stufenweise Schöpfung, oder wie ein gut funktionierendes kapitalistisches Unternehmen.

Dabei ist das, was man "Natur" nennt, zumeist sinnlos verschwenderisch und grausam, und das, was man "Evolution" nennt, ein mal explodierendes, mal versiegendes zufälliges Herum-Probieren (falls "probieren" nicht schon zuviel gesagt ist, da dem Ganzen keine Absicht zugrunde liegt), und das Ergebnis des Ganzen ist selten "natürliche" Vernunft oder wirklicher "Fortschritt", wie man nicht zuletzt am "Erfolg" der Menschheit sieht: die einzige Art, die untereinander Vernichtungs-Kriege führt, die einzige, die sich aus der Geo- und Biosphäre verabschiedet hat und ihre "natürlichen" Grundlagen zerstört, und die einzige, die ihre vergleichsweise schwächliche Konstitution immer weiter schwächt, indem sie mithilfe von "Technologien" immer künstlicher "lebt"...

Daß es trotz allem "Leben" gibt, läßt sich nicht mit chemo-physikalischen Zufällen und "plötzlicher" Kooperation von bisher "toten" Molekülen erklären, wie das die Populär-Wissenschaft tut - eher scheint es möglich, daß es eine andere Dimension gibt, wie sie weltweit in den in Vielem grundlegend überein stimmenden "primitiven" Mythen angedeutet ist (und möglicherweise in den Instinkten von Lebewesen verankert ist, die nicht mit uns kommunizieren oder uns Nachrichten hinterlassen - so, wie vermutlich auch archaische "Natur-Menschen" noch mehr Zugang zur "Natur" und anderen Dimensionen hatten, als die heutigen...). Der materialistische Rationalismus ist ein Tunnelblick mit Scheuklappen, der selbst schon wieder irrational und eine Art Wissenschafts-Religion ist - die einzige Rechtfertigung des menschlichen Gehirns wäre der Versuch, das "Leben" zu erkennen und zu verstehen und es richtig zu nutzen, statt jedes Jahr ein neues Smartphone heraus zu bringen und den ehrfürchtig erstarrten Artgenossen einzureden, sie seien bedeutungslose Staubkörner im unendlichen Weltall (vgl. z.B. "Eine überschätzte Spezies" von Duck Factory/Arte) und dumpfe Klötze im eleganten Quanten-Universum...

Immerhin "leben" wir (noch) und haben ein Bewußtsein und einen Geist - und vielleicht sogar eine Seele, wie vielleicht auch alle andern Lebewesen und alle Materie oder sogar die ganze Welt: was kümmern mich hypothetische grüne Männchen auf Millionen Lichtjahre entfernten "Exo-Planeten" oder Nanosekunden lang "existierende" Elementar-Teilchen, wenn es wenigstens hier auf der Erde eine "Weltseele" gibt? Ich muß mich nichtmal in einen aussterbenden Wal oder in eine gestreßte Mimose hinein versetzen und mich nicht selbst heuchlerisch für alte Fehler der Menschheit geißeln, um die "Weltseele" zu spüren: die Welt ist (mit Schopenhauer gesagt) meine Vorstellung und mein Wille - es kommt nur drauf an, die richtige Vorstellung und den richtigen Willen zu haben.

Sonntag, 24. Oktober 2021

Das Schweigen der belämmerten Linken

Während die Posten-Schacherer von "SPD", "FDP" und Ex-"Grünen" schwammig, aber zufrieden grinsend, von allgemeiner "Kompromiß-Bereitschaft" säuseln (was nichts Gutes für die Zukunft verheißt), hüllt sich die vom "Wahl"-Ergebnis beleidigte "Linke" in Schweigen: sie müßte ja sonst auch die eigene "Kompromiß-Bereitschaft" zwecks Beweis der "Regierungs-Fähigkeit" (EU, NATO, Rüstung, Militär-Einsätze, Sanktionen, Pro-Zionismus, "Corona"-Maßnahmen, "marktkonforme Demokratie" usw.) im Nachhinein als Fehler anerkennen...

Also wird es bis auf weiteres keine funktionierende kritische Opposition im Bundestag geben, und auch keine "APO", denn von den übrigen linken Splitter-Parteien wird man bis zur nächsten Wahl auch nichts mehr hören - die System-"pragmatischen" neuen Führer der "Linken" hoffen lieber weiter auf eine "FDP"-Rolle im Parlamentarismus und verschwenden Zeit und Energie bevorzugt mit dem Abservieren alter linker Gallions-Figuren wie Lafontaine, Wagenknecht, Dehm usw.: der Verräter-Weg der "Sozial-Demokraten" und der "Grünen"...

Auch "Aufstehen" von Wagenknecht u.a., "DIEM 25" von Varoufakis u.a. und "Die Basis" haben sich als Totgeburten erwiesen, und aus den französischen "Gelbwesten" und "La France insoumis", der italienischen "5-Sterne-Bewegung", der griechischen "Syriza" und der spanischen "Podemos" ist die Luft raus, obwohl der Ernst der Lage nicht abgenommen hat: es zeigt sich, daß der "nationale" und der "parlamentarische" Rahmen ungeeignet für grundlegende Veränderungen sind - das einzig Erfolg-versprechende Mittel wäre breiter und solidarischer ziviler Ungehorsam, also offiziell "kriminelles" Verhalten, und Aushalten von dessen Konsequenzen (die "heroischen" Dissidenten in Weiß- und sowieso Rußland behaupten ja z.B. alle, daß sie vor Knast keine Angst hätten...).

Die Frage ist eigentlich, was überhaupt noch "links" ist: die "SPD" ist es seit Ebert/Noske und spätestens seit dem "Godesberger Programm" (1959) nicht (mehr), die "Grünen" sind es spätestens seit der Regierung Schröder/Fischer und der "Agenda 2010", sowie der Bombardierung Serbiens nicht (mehr), und die "Linke" ist es spätestens seit den "rot-rot-grünen" Koalitionen in Thüringen und Berlin nicht (mehr), und die kleinen marxistischen Organisationen leninistischer, maoistischer oder trotzkistischer Prägung sind es mangels praktischer Bedeutung eben so wenig...

"Links" sind im Grund nur noch undogmatische Konsum-, Kommunikations- und Karriere-Verweigerer, Propaganda-resistente Allgemein-Skeptiker und nicht korrumpierbare Alltags-Hedonisten, deren unorganisierbarer Individualismus leider bisher ebenfalls (noch) keine praktische Bedeutung hat - aber auf lange Sicht "ist Anarchie machbar, Herr Nachbar": siehe meine ersten zeitlosen Einträge in den Jahren 2009/2010.

Samstag, 23. Oktober 2021

Scheiß auf Äthiopien und seine "Befreiungsfronten" !

 Äthiopien ist ein Mythos, im Guten, wie im Bösen:
- es ist "einer der ältesten christlichen Staaten", was auch immer das besagen will (heute über 40% amharisch-orthodoxe und andere "Christen")...
- es ist der einzige nie kolonisierte Staat Afrikas...
- es ist, wie alle Staaten Afrikas und der kolonialisierten Welt, ein Viel-Völker-Staat mit allen dazu gehörigen Problemen...
- es gehört zu den Ländern, in denen die barbarische Frauen-Beschneidung praktiziert wird...
- es hat schon alle bekannten Regierungs-Formen durch - will sagen: alle oligarchischen und plutokratischen von Stammes-Häuptlingen über "Kaiser" und kommunistische Kader bis zur Pseudo-"Demokratie"...
- es hat die frühesten und "spektakulärsten" Hungersnote Afrikas erzeugt...

Wie auch immer Äthiopiens Grenzen historisch entstanden sein mögen - nach dem 2. Weltkrieg hat es sich jedenfalls die zeitweilige italienische Kolonie Eritrea einverleibt und Jahrzehnte lang die eriträische Befreiungs-Front bekämpft und nach deren Erfolg einen Dauer-Grenzkrieg mit Eritrea geführt.
Für dessen Beendigung erhielt der äthiopische Staats-Chef Ahmed (Moslem?) 2019 den Friedens-Nobelpreis, um ein Jahr später (und immer noch) gleichermaßen die Befreiungsfront von Tigray (die Grenzregion zu Eritrea) militärisch zu bekämpfen (vgl. den Friedens-Nobelpreis für den späteren Drohnen-Killer Obama)...

Eritrea hat für zahlreiche Kriegs-Opfer und -Flüchtlinge eine restriktive oligarchische Kader-Regierung "gewonnen", und das gleiche blüht Tigray, falls die "Befreiungs-Front" siegt, die derzeit ebenfalls zahlreiche zivile Kriegs-Opfer und -Flüchtlinge, sowie eine drohende Hunger-Katastrophe in Kauf nimmt: man fragt sich sowohl, warum die Tigray-Separatisten, als auch warum die äthiopische Zentral-Regierung die Kontrolle über solche hoffnungslos "verbrannte Erde" haben wollen - wie eigentlich überall in Afrika (und auch anderswo) werden hunderttausende Menschenleben einem "nationalen" und "territorialen" Mythos geopfert, der an der (un-)menschlichen Wirklichkeit null und nix ändert (und wenn er´s versuchte, wie in Person von Lumumba im Kongo, von Allende in Chile oder von Sankara in Burkina Faso, dann würde die betreffende Person erfahrungsgemäß unter der Regie westlicher Geheimdienste ermordet...).

Äthiopien ist ein frustrierender Zeitraffer der Geschichte der "westlichen Zivilisationen" samt all ihrer negativen Folgen, und der heutzutage hauptsächlich noch bekannte "Kaiser" Haile Selassie ein alberner Popanz (wie der "Schah" von Persien oder Bokassa in der Zentral-Afrikanischen "Republik"), den nur noch bekiffte "Rastafari" (quasi die afro-karibischen "Reichs-Bürger") ernst nehmen...

Und die anti-äthiopischen "Befreiungs-Fronten" sind nur ein Abklatsch der weltweiten plutokratischen Bestrebungen, regionale oder ethnische Autonomie-Forderungen für ihre eigene Nomenklatura auszubeuten: von der französischen und US-amerikanischen über die bolschewikische und alle 3.-Welt-"Revolutionen", sowie die post-sowjetischen Autokratien, bis hin (aus unterschiedlichen Gründen) zu den "Tamil-Tigers", den Sandinisten, den ukrainischen Putschisten usw. usw.

Wer von der "WTO" und der "UNO" und "U-Tube" (was inzwischen fast das Gleiche ist) ernst genommen werden möchte, hat schon verloren: Äthiopien und auch z.B. Kuba, Iran und Venezuela könnten auf "Freihandel" und die fatalen Welt-Organisationen ebenso verzichten, wie das autonome Chiapas, wenn sie auf Selbstversorgung, statt auf den "Weltmarkt" setzen würden - Ghaddafi hatte ein paar Schritte in die richtige Richtung unternommen: deshalb mußte er ausgemerzt werden - praktischerweise, ähnlich wie Saddam, durch einen aufgehetzten Mob zu Tode gefoltert, statt, wie Kenndy, direkt von Agenten erschossen... Für Äthiopen wird es entweder eine imperialistische Lösung geben, oder es wird ohne Lösung als fail state genauso aus den "Nachrichten" verschwinden, wie Syrien, der Jemen, Madagaskar, Myanmar usw.

Die "Weltgeschichte" wird langsam langweilig: sie "wiederholt sich ständig als Tragödie oder als Farce" (Marx), ohne daß es jemand zu bemerken scheint.
Faxe System.


Donnerstag, 21. Oktober 2021

Verblödung durch "Spezialisierung"

Der junge Marx und der reiche Engels hatten die schöne Idee, daß der Mensch in der kommenden klassenlosen Gesellschaft die Freiheit haben werde, »heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden« (Die deutsche Ideologie von 1846, MEW 3 - im Kommunistischen Manifest von 1848 dagegen eine seltsam euphorische Begeisterung für die entfesselte kapitalistische Technologie...).

Solche Rückkehr zu archaisch-glücklichen Zuständen (vgl. J. Zerzan: "Future Primitive", 1994) war natürlich für die frühen Manchester-Kapitalisten und erst recht für deren fordistische und tayloristische Nachfolger, die die Menschen zu proletarischen oder administrativen Rädchen in ihrem Getriebe erziehen wollten und immer noch wollen, ein undenkbares Sakrileg.

Nichtsdestotrotz hätte die durch Massen-Verarmung im 19. Jh. zur "Auswanderung" in die Kolonien (oder Ex-Kolonien, wie die USA) gezwungenen "Siedler" eine solche Idylle erwartet, wenn diese Landstriche nicht längst durch neo-feudale Spekulanten verseucht gewesen wären (s. z.B. T.C. Boyle: "World´s End" über das ehemals holländisch kolonisierte New York, dt. 1989), die die potentiell freien Selbstversorger (wie heute ganze Länder) in permanenter Zins-Schuld-Sklaverei gefangen hielten, oft auch auf betrügerisch verhökerten aussichtslosen Parzellen (s. z.B. K. Gröper: "Im Winter brach der Regenbogen" über deutsche Auswanderer nach Texas, 1978), die schließlich zur endgültigen Proletarisierung der gescheiterten "Pioniere" führte (s. z.B. J. Steinbeck: "Früchte des Zorns" über die Ruinierung von Prärie-Farmern im mittleren Westen der USA, dt. 1940, "Pulitzer-Preis").

Jedenfalls hat das verselbständigte System des industriellen Finanz-Kapitalismus jede Form von Autonomie mit der Wurzel ausgerottet, mit der Folge, daß der heutige Mensch ohne das System und seine technischen und elektronischen Krücken nicht mehr überlebensfähig ist: der frühere Allrounder, das mehr oder weniger universale Genie (ob praktisch oder geistig), existiert nicht mehr - es gibt nur noch "Spezialisten", die vom gegenwärtigen System völlig abhängig sind und bei dessen ständigem Wandel schnell überflüssig und auf "soziale" (also staatliche) Hilfe angewiesen sind oder sein werden, wie man allerorten sieht.

Aber die immer überflüssigeren spezialisierten Rädchen des Getriebes klammern sich immer verzweifelter an ihren naiven System-Glauben: wenn die von der Politik der Börsen-Spekulation überlassenen Energie-Preise bedrohlich steigen und das Merkel darauf noch mehr "freien Markt" (und notfalls "Benzin-Gutscheine" wie im Krieg) als Lösung ankündigt, gibt es keinen Aufschrei, und daß der Steuerzahler sein "billiges" Schweine-Fleisch per EU-Agrar-Subventionen (nicht zugunsten der Landwirte, sondern der Handels-Monopole) doppelt bezahlt, scheint keinem aufzufallen: die da "oben" machen zwar, was sie wollen, aber können´s doch "nicht böse mit uns meinen"? - Träumt weiter, ihr kleinen "Specialists" und Sub-"Manager" und Pseudo-"Consultants", oder wie eure Jobs zwischen Tellerwäscher und Bürostuhl-Furzer auch immer inzwischen heißen mögen...

Wo es "sozial-staatliche" Hilfe (noch) gibt (also eigentlich nur in Mittel- und Nord-Europa), mag der aussortierte "Spezialist" noch Hoffnung haben, daß es sich um eine vorüber gehende "Krise" handelt, aber im Großen und Ganzen ist klar, daß dieses Wirtschafts-System ein Auslauf-Modell ist, falls man das in der US-Verfassung garantierte "Recht aller auf Streben nach Glück" zum Maßstab nimmt und darunter nicht bloß die Elektrifizierung des familiären Alltags versteht, wie sie der Billig-Schauspieler Ronald Reagan in den 50er-Jahren in einem US-typischen albernen Werbe-Spot besungen hat... (Die Chance, vom Werbe-Clown zum "Präsidenten" aufzusteigen ist allerdings geringer, als die auf den Lotto-Jackpot...)

Die Verblödung durch Spezialisierung zeigen nicht nur der verwirrte Virologe Drosten und der sophistische Regierungs-Schwätzer Seibert und unzählige andere "Experten" und Politiker (ganz abgesehen von selbstgerechten Milliardären), sondern eigentlich die gesamte Gesellschaft in deren Gefolge - die einzige Lösung wäre eine Abkehr vom Untertanen- und Karriere-Denken: eine Selbst-Ermächtigung zu eigenem Denken und Handeln, eine Rückkehr zu "gesundem Menschen-Verstand", der seit Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden von "Staaten" und "Systemen" unterdrückt wird - auch auf die zu vernachlässigende "Gefahr" hin, daß dann "exzellente" Leistungen von wissenschaftlichen Spezialisten ausbleiben, die ohnehin kein Mensch mehr versteht: man hat die Struktur tausender Bio-Moleküle entschlüsselt und kann sie manipulieren, ohne bisher das Leben erklären zu können, und man hat tausende Algorithmen entwickelt, die heimlich den Alltag bestimmen oder zum Erliegen bringen, falls sie sich aufhängen oder der Strom ausfällt...
Na toll ! Vermutlich leben die Ratten in "unserer" technologisch genialen Kanalisation und die Milben in unseren "Verbraucher-getesteten" Kopfkissen wirklicher, als wir, Herr Darwin: sie sind nämlich Allrounder, während die berühmten spezialisierten "Darwin-Finken" zum Aussterben verdammt sind, wenn ihre ökologische Nische aus geologischen, klimatischen oder andern Gründen verschwindet - "Anpassung" hat sich auf lange Sicht noch nie gelohnt, wie man schon an den Viren sieht: sie wechseln ihre Spike-Proteine, wie Regierungen ihre Währung und Frauen ihre Rock-Länge oder die Mafia ihre "Ware", aber nicht ihre universell erfolgreichen archaischen Methoden.

Dienstag, 19. Oktober 2021

Auf dem Weg zum Ameisen-Staat

Der Ameisen-Staat entspricht im Wesentlichen der "Schönen Neuen Welt" von Huxley: was der Mensch dabei ist, auf umständlich-"wissenschaftlichem" Weg zu verwirklichen, haben die Ameisen (und die Termiten und teils die Bienen) seit Millionen von Jahren auf "natürlichem" Weg erreicht: eine sozio-genetische Kasten-Gesellschaft von altruistischen Individuen, deren Lebenszweck die Erhaltung der Art (und ihrer "staatlichen" Organisation) ist und die darauf konditioniert sind, ihre jeweilige Rolle im "Staat" geradezu mit "Lust" zu erfüllen (vgl. M. Maeterlinck´s "Leben der Ameisen" und dazu U.K. Le Guin´s SciFi-Roman "Planet der Habenichtse").

Die unerklärliche "Schwarm-Intelligenz" der Ameisen hat nicht nur die "Reichs"-Gründungen und den Imperialismus der Menschen vorweg genommen, sondern auch deren Sozial-Technologie, Ökonomie, Stadtplanung, Hygiene usw. im Grund bisher an rationalistischer Effizienz übertroffen - nichts desto trotz ist der "Ameisen-Staat" zumindest seit der "Aufklärung" ein negatives Symbol und die Menschheit bildet sich ein, "freier" als die Ameisen zu leben...

Weit gefehlt, vor allem, was die "fortgeschrittensten" menschlichen Staaten betrifft: während die Ameisen im Larven-Stadium (wie die Menschen-Larven in "Schöne Neue Welt") auf ihr sinnvolles Verhalten in ihrem perfekt funktionierenden "Staat" konditioniert werden, werden die Menschen der heutzutage "zivilisiertesten" Staaten auf gehorsames Funktionieren in artifiziellen und letztlich zerstörerischen Systemen konditioniert, nämlich in einem Kapitalismus, der ähnlich absurden und willkürlichen "Spielregeln" gehorcht, wie der im Grund militaristische "Sport" oder die sozial-darwinistischen "Gesellschafts-Spiele" - also den Regeln einer herrschenden Kaste zu ihrem eigenen Vorteil, wie langsam nicht mehr zu übersehen ist.

Während es im Ameisen-Staat keine erkennbare Herrschaft (weder durch "Königinnen", noch durch "Soldaten") gibt, sondern offenbar nur eine kollektive "Intelligenz" der individuellen Neuro-Ganglien, die man nicht mal als "Gehirne" bezeichnen möchte, gibt es bei den Menschen mit ihrem über-entwickelten Gehirn (vgl. K. Vonnegut´s Satire "Galapagos") offenbar eine kollektiv antrainierte Empfänglichkeit für Hierarchie-Propaganda und einen Verlust an kollektiver Intelligenz - man könnte sogar sagen: eine Zunahme an kollektiver Dummheit, bzw. an individueller Dummheit angesichts des absterbenden Kollektivs...

Daß der Mensch die "Krone der Schöpfung" sei und nach Darwin "die Angepaßtesten überleben", ist damit eigentlich widerlegt: die "primitiven" Ameisen sind seit Urzeiten "erfolgreich", während die Menschen seit wenigen tausend Jahren (und beschleunigt seit 200 Jahren "industrieller Revolution") völlig "unangepaßt" ihren eigenen Untergang (und den ihrer "Um"-Welt) betreiben und dabei nach einigen ausnahmsweisen Fortschritten (eigentlich, soweit wir wissen, nur die antike Philosophie in Europa und Asien, auf der alles Spätere basiert...) gesellschaftlich bloß in die angeblich verachteten Mechanismen des Ameisen-Staats zurück fallen, ohne dessen "Rationalität" zu erreichen - falls das überhaupt ein Ziel wäre, und nicht ein Armuts-Zeugnis angesichts der geistigen Leistungen menschlicher Gehirne von Lao Tse, Buddha, Pythagoras und Sokrates bis hin zu Kant, Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche, Camus usw.

Seltsamerweise fällt mir kein noch lebendes Gehirn (außer meinem eigenen) ein, das den Rückfall der Menschheit in den Ameisen-Staat kritisch thematisiert - es sei denn der frustrierend-defaitistische Autor M. Houellebecq, der jede Hoffnung fahren läßt und (leider realistische) Welten von atomisierten und asozialen Gefühls-Krüppeln beschreibt...

Montag, 18. Oktober 2021

Impfen nützt nix (2)

Heute (18.10.2021) wurde bekannt, daß Bush´s Ex-Außenminister, der kleine Alibi-Mulatte und Ex-General Colin Powell, der damals die erlogenen Irak-Kriegs-"Gründe" aus Rumsfeld´s Kriegsministerium vor der UNO vortragen "durfte", mit 84 Jahren an "Covid-Komplikationen" gestorben ist, obwohl er voll geimpft war... Daraus folgt:

1. Impfen nützt nix.
2. Sterben tun hauptsächlich die Alten (das ist leider die menschliche bzw. natürliche Dauer-"Pandemie").
3. Manchmal trifft´s die Richtigen (obwohl Powell, ähnlich wie Schröder im Fall des Kosovo, reichlich verspätet und folgenlos "Reue" für seine Lüge gezeigt und sich weise vom imperialistischen Fundamentalismus distanziert hat - er kann aber nicht, wie z.B. Reagan, geltend machen, daß er schon zu Regierungs-Zeiten dement war, falls das eine Entschuldigung wäre...).
4. Die Regierungen der "westlichen Demokratien" rekrutieren sich aus einer privilegierten, aber ethisch unbeleckten Kaste von Karriere-geilen Lobbyisten (neben der Finanz-Kaste gern aus Militär- oder Geheimdienst-Kreisen), gegen die das ZK der KP Chinas die reinste Basis-Demokratie ist (abgesehen davon, daß jede -kratie, ob Auto-, Klepto-, Pluto- oder Demo-, ein inhumaner Widersinn ist).

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Impfen nützt nix - muß aber sein, ob linx oder rechts, und in der Mitte Maske

Laut Berliner "Tagesspiegel" (13.10.2021) sind "Impf-Durchbrüche unvermeidbar", d.h. auch Geimpfte können sich infizieren und (auch schwer) krank werden: deren Zahl in Krankenhäusern und auf Intensiv-Stationen nehme zu - die vom Spahn dazu genannten (niedrigen) Zahlen seien leider falsch, das "RKI" habe gerade seine Zähl-Methode "berichtigt"...
Nun fragt man aber nicht: wozu dann impfen?, sondern antwortet: mehr impfen ! - Schließlich hat das Spahn schon Unmillionen Dosen auf Steuer-Kosten kaufen lassen und noch mehr bestellt, und was gestern richtig gewesen sein soll, darf heute natürlich nicht falsch sein: das Zeug soll nicht wieder weggeworfen werden, wie vor 11 Jahren bei Drostens falsch vorher gesagter "Schweinegrippe": also muß der "Impf-Druck" (auch für die "dritte" Impfung) erhöht und Impf-Ignoranten mehr oder weniger offen "bestraft" werden...

Ich will mich nicht wiederholen (zum Panik-Propheten, Schwafler und "Pandemie"-Profiteur Drosten, zu relationsloser Zahlen-Propaganda, zur Intensiv-Betten-Lüge und zur angeblichen "Gefährlichkeit" von "Corona" siehe meine entsprechenden Einträge und Quellen-Verweise der letzten 18 Monate...) - aber es ist doch zynisch erheiternd, wenn es nicht so traurig wäre, zu sehen, wie die Mehrheit dessen, was volkt, nach all den Lügen, Widersprüchlichkeiten, geleakten Amts-Papieren, mafiösen Skandalen usw. immer noch an die verzweifelt aufrecht erhaltene Regierungs-Variante glaubt und die Ungeimpften für das Problem (und quasi für "Volks-Schädlinge") hält, die man am besten öffentlich brandmarken sollte...

Und tatsächlich werden, wie man hört, an manchen Orten, z.B. in der einen oder anderen Universität, Ungeimpfte mittels eines Armbands o.ä. "markiert" - ein Schelm, wer dabei nicht an den gelben "Judenstern" oder die anderen "Markierungen" der Nazis denkt und sich wundert, wie die für solches Nazi-Gehabe verantwortliche Obrigkeit und ihre Kampf-Medien die Gegner solcher "Markierungen", also u.a. Querdenken & Co., im Präventiv-Angriff ausgerechnet als "Neo-Nazis", "Antisemiten" usw. verunglimpfen und damit eine Art Vor-Pogrom-Stimmung bei dem, was volkt, erreichen können...

Am schlimmsten sind die sogenannten Linken: auf mein "Geständnis" hin, ich sei nicht geimpft, gifteten mich sowohl ein ex-autonomer "Grüner", als auch ein immer-noch-"Leninist", ein sozial-pädagogisches "Aufstehen"-Mitglied und ein angeblicher Dauer-"Anarchist" ungefähr gleichermaßen an: "Du bist also auch eins von diesen Arschlöchern..." - da möchte man doch fast lieber "FDP" oder "AfD" wählen, falls man die in anderen Hinsichten und überhaupt ernst nehmen könnte, und falls man überhaupt wählen gehen würde...

Und der ekelhafte Masken-Gehorsam: die wahren "Covidioten" ziehen sogar ihren Vorschul-Kindern eine auf - man sollte sie wegen Kindes-Mißhandlung anzeigen, aber es sind zu viele... Schlimm genug, daß die Kinder in weiße Fressen gucken müssen, die aussehen, wie die Schweine in Spiegelman´s  Shoah-Bildgeschichte ("Comic" wär wohl das falsche Wort) "Maus": ein ganzes Volk verhält sich wie Spiegelman´s harmlose und gutgläubige Mäuse gegenüber den fiesen Katzen und den kollaborierenden Schweinen...

Man erinnert sich an die braven Propaganda-Aktionen, bei denen von europäischen Balkonen mit billigem Topf-Klappern und Hände-Klatschen dem chronisch unterbezahlten Pflege-Personal die überfällige Tarif-Lohn-Erhöhung mal wieder verweigert wurde: worum geht´s hier eigentlich, wenn nicht darum, dem, was volkt, einzubleuen, daß langsam Schluß mit Lustig (also quasi mit "Kraft durch Freude" oder "Wirtschafts-Wunder") ist und die "Segnungen" des Kapitalismus eigentlich nicht für alle gedacht waren?

Denn so sieht´s aus: nicht umsonst hofierte Madame von den Leychen den größten Pharma-Investor, die "Gates-Stiftung", mit wilhelminischem: "Thank You for Your leadership, Bill !" - Fehlt bloß noch der "Boxer-Aufstand" der Entmündigten.