Samstag, 25. Januar 2025

Weiß-Rußland, Slowakei, Serbien, Ungarn, Georgien: arme "Pro-Europäer"

Weil es "zu gefährlich ist, direkt aus Weiß-Rußland zu berichten", zeigt "Arte" jetzt in den "Nachrichten" (!) kindische Zeichentrick-Propaganda über unterdrückte junge "Pro-Europäer" ("Stimmen aus Belarus"), die an Primitivität kaum zu überbieten ist: z.B. den armen Geschichts-Studenten, der nicht Lehrer werden will, weil er nicht die post-sowjetische Sicht auf den 2. Weltkrieg lehren will (was ist an der eigentlich falsch?), und über seine Eltern jammert, die "in den Ferien gern über den Roten Platz in Moskau spazieren" (statt über den "Times Square", den "Hollywood Boulevard" oder wenigstens den "Kudamm"), während "EU"-Sohnemann lieber zuhause im gehaßten Minsk "natürlich auf den Sieg der Ukraine hofft" - alles ohne Hintergrund oder Begründung: Hauptsache westliche Sichtweise !
(Daß man in D-Land Berufs-Verbot und/oder Konto-Sperrung riskiert, wenn man "Putin-Versteher" oder Israel-Kritiker ist, weiß der brave "Pro-Europäer" wahrscheinlich genauso wenig, wie so mancher Deutsche...)
Außerdem spräche der junge Mann lieber den aussterbenden weiß-russischen Dialekt, als Russisch - er weiß wohl nicht, daß im "freiheitlichen" Europa alle Dialekte am Aussterben sind: sogar im "Tatort"... (Und teils sogar die "National"-Sprachen zugunsten eines IT-Pidgin-English...)

Gleich danach kommt ein Bericht über klassische Gemälde aus dem Museum von Odessa, die in Berlin restauriert wurden und jetzt hier zu sehen sind: natürlich "zum Schutz vor Rußland", das das gesamte "kulturelle Erbe der Ukraine zerstören will": erstens sind aber die Gemälde genauso wenig "ukrainisch", wie der Pergamon-Altar "deutsch" oder der Parthenon-Fries "englisch", sondern nur eine klassizistische Raub-"Sammlung" wie überall, und zweitens zerstören in erster Linie die Ukro-"Nationalisten" das russische Erbe der Ukraine: man darf nur noch den ukro-russischen Dialekt sprechen, Bücher von Russen, wie Tolstoi oder Dostojewski, werden eingesammelt und geschreddert, Musik von Tschaikowski und anderen Russen darf nicht mehr gespielt werden, usw. usw. (Ich weiß nicht, was sie mit den Büchern des Ukrainers Bulgakow machen, der auf Russisch geschrieben hat, weil er Ukrainisch für einen primitiven Bauern-Dialekt hielt...)

Ähnlich ohne Hintergrund oder Begründung (vgl. Georgien und Serbien) wird über die Proteste in der Slowakei berichtet: die Demonstranten sind eben irgendwie "Pro-Europäer" und damit "gut", und Premier Fico ist eben "Russen-Freund", also "schlecht" - was man ja schon daran sieht, daß er den Ukros keine Waffen mehr liefert, und außerdem erwägt er, den armen Ukros auch keinen Strom mehr zu liefern - und das bloß, weil die lieben Ukros den Transit von russischem Gas in die Slowakei gesperrt und die Slowaken nun selbst Energie-Probleme haben: böserböser Fico !

Daß dagegen die Ukros "Pro-Europäer" sind, sieht man ja schon daran, daß sie (wie ihre "Helden" im 2. Weltkrieg von der "SS") nur von der EU/NATO mit Waffen versorgt werden wollen, und nicht von China - außerdem wären sie als ärmstes EU-Mitglied natürlich der größte "Nehmer" von "Förderung" und daher bestimmt folgsamer, als Fico oder Orban.

Daß mit der EU/NATO-Ost-Erweiterung nicht lauter neue Hollands oder Dänemarks dazu kamen, hätte man sich denken können, auch wenn die dortigen einfach gestrickten Ost-"Pro-Europäer" sich für eine Art Holländer oder Dänen zu halten scheinen, während ihre Plan-Wirtschaften "abgewickelt" sind und ihr Staats-Zentralismus samt Korruption nicht verschwunden ist...
Am krassesten ist das Baltikum, das im 2. Weltkrieg durch die Sowjet-Union von pro-nazistischen Militär-Diktaturen* befreit wurde und jetzt einen auf turbo-EU-Kapitalismus und NATO-Russophobie macht - nicht ohne (wie die Ukros) weiter ihre "SS"-"Helden" zu ehren und die russischen Minderheiten zu drangsalieren.
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* Litauen ab 1926/1932, Estland und Lettland ab 1934 - ganz abgesehen von Bulgarien (ab1923), Albanien (ab 1925), Polen (ab1926), Jugoslawien (ab 1929), Rumänien (ab 1930) und den west-europäischen Diktaturen in Nachfolge des Mussolini-Putsches von 1921/22, an dem sich, wie gesagt, auch die israelischen Zionisten orientierten (siehe meinen Eintrag vom 4.10.2024)

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