In Anbetracht der zur "Staats-Räson" ausufernden "Multi-Gender"-Mode wollte ich den Feminismus eigentlich nicht berühren, aber am 8.3.2024 sah ich vor meiner Haustür bei einer "Frauen-Tags"-Demo (die Hälfte davon bezeichnenderweise augenscheinlich "Männer") das Transparent: "Seid froh, daß wir nur Gleichberechtigung wollen, und keine Rache!"
Was würde wohl "Rache" heißen? Etwa ein lächerlich umgekehrtes Männer-unterdrückendes "Matriarchat" á la "Töchter Egalias" (G. Brantenberg, 1977)?
Und was heißt "Gleichberechtigung"? Etwa eine "Quoten-Regelung" in Politik und Wirtschaft, weil Frauen erwiesenermaßen genauso plutokratisch, hierarchisch, imperialistisch und militaristisch sein können, wie Männer? Na prima: siehe in der Politik Golda Meir, Indira Ghandi, Margaret Thatcher, Angela Merkel, Christine Lagarde, Marine LePen, "Strack-Rheinmetall", die dänische Mette Frederiksen, Beatrix von Storch, Giorgia Meloni, die estnische Kaja Kallas und Konsorten (abgesehen von "Quoten"-Nieten wie B-Bock und weiteren v.a. "Grünen" und "Linken", sowie Vonderleychen, Faeser usw.), und in der Wirtschaft all die oligarchischen Milliarden-Erbinnen, taktischen Witwen und knallharten Buchhalterinnen...
Diese Soziopatinnen sind allerdings genauso Ausnahme-Erscheinungen, wie ihre männlichen Entsprechungen, denn das Problem ist nicht der Kampf der Geschlechter (soweit es sie heutzutage noch gibt), sondern der der Klassen: das kapitalistische System, in dem sich Frauen wegen der patriarchalen Tradition durch besondere "Härte" durchsetzen müssen: jede "Quoten"-Managerin in einem Konzern verschlimmert quasi die kapitalistischen Verhältnisse...
Ihre Unter-Klassen-Geschlechts-Genossinnen werden trotzdem noch schlechter bezahlt, als gleich-arbeitende Männer - ebenfalls eine Folge des tayloristischen Kapitalismus, aber das interessiert die "Quoten"-Frauen nur am Rand, denn sie müssen gegen den Bedeutungs-Verlust des privilegierten "Feminismus" gegenüber dem "LGBQ+"-Fetischismus ankämpfen, ohne sich des "Queero-Phobismus" verdächtig zu machen - ein ähnlich aussichtsloser Kampf, wie B-Bocks lächerliche Ankündigung einer "feministischen Außen-Politik", während "Transen" und "Diverse" den Frauen ihre Opfer-Rolle streitig machen...
Immerhin haben sich die meisten europäischen Frauen wenigstens seit 60 oder 70 Jahren vom "viktorianischen" Gebot frei gemacht, ihren "ehelichen Pflichten" möglichst so bewegungs-, reg- und emotionslos nachzukommen, als seien sie genital-verstümmelt (kein Wunder, daß die "zivilisierte" = kapitalistische Welt so puritanisch und demzufolge neurotisch wurde...) - immer mehr Frauen haben selbst-bestimmten Sex, daher so viele "Frauen-Versteher" auf der 8.-Mai-Demo...
Aber im Kapitalismus kann es weder Klassen-, noch Geschlechter- oder Alters-"Gleichberechtigung" geben: faxe system!
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