Nachdem sich die deutsche Kultur-Szene ("Documenta", "Berlinale", Museen, Musik-Häuser und Orchester usw.) und die "linken" Parteien zuerst "inklusiv" mit exotischen Namen geschmückt haben, muß man sich schon fragen, ob die Blitz-Karriere des Tansania-stämmigen Joe Chialo in der notorisch konservativen Berlin-Spandauer "CDU" ein multi-kulturelles "Feigenblatt" ist.
Als "Senator für Kultur, Zusammenhalt, Engagement und Demokratie-Förderung" des Berliner Bürgermeisters Wegener (Spandauer "CDU") hat er jedenfalls wenig Expertise: immerhin eine Ausbildung zum CNC-Fräser, ein paar Semester Politik-Studium, erfolgloser Sänger, dann Musik-Manager bei "Universal", 2019 Mitglied der deutschen Jury des "ESC"... Positiv aus Sicht der "CDU": sein Vater war tansanischer "Diplomat", dessen Vorfahren 1905-7 beim Aufstand gegen die deutsche Kolonial-Verwaltung auf Seiten der Deutschen gekämpft hatten... Chialo wurde in Bonn geboren, Kindheit wieder in Tansania, dann Gymnasium und Abitur in einem deutschen katholischen Ordens-Internat, Mitglied bei den "Grünen", Austritt wegen der inner-parteilichen Ablehnung des deutschen Kriegs-Einsatzes in Jugoslawien (1999), den er befürwortete.
2016 Eintritt in die Berliner "CDU", 2021 unterlegener Direkt-Kandidat für Spandau, "Kunst- und Kultur-Sprecher" im Schatten-Kabinett des unterlegenen Kanzler-Kandidaten Laschet, 2022 Wahl in den Bundes-Vorstand der "CDU", 2023 Berufung als Senator in Berlin, 2024 umstrittener Vorschlag einer Anti-"Anti-Semitismus-Klausel" als Voraussetzung für Kultur-Förderung.*
Der 1970 geborene Chialo hatte es, abgesehen von seiner "diplomatisch-aristokratischen" Herkunft, wahrscheinlich als Schwarzer im "multi-kulturell" beflügelten Deutschland der 80er- und 90er-Jahre nicht mal besonders schwer und kam der als dumpf-rassistisch verrufenen "CDU" wohl grade recht. Und sowieso ist der biedere "CumEx"-Großbürger Scholz kein dumpfer "Rassist", sondern höchstens ein unbewußt post-kolonial-struktureller, wie die meisten von uns, auch wenn manche das bis zum Masochismus verleugnen (das "Wir schaffen das!" als Symptom-Behandlung des neo-feudalen Imperialismus...). Nichtsdestotrotz ist Scholz auch ein korruptes Arschloch, wenn er zu Millionärs-Geburtstagen geht, wo er nach 3 Cocktails überflüssige Anwürfe gegen den in dieser Hinsicht ebenso korrupten Chialo los läßt...
Wer braucht solche "Experten"? (vgl. B-Bock oder Özdemir, die nix gelernt haben, außer Partei-Kader-Karriere-Gelaber - und das auch noch schlecht...) Daß ein "Schwarzer" Berliner Kultur-Senator ist, und eine US-Amerikanerin "Berlinale"-Chefin, ist nicht per se etwas "weltoffen Tolles", sondern im Gegenteil genauso ein Armuts-Zeugnis, wie der internationale Millionen-Handel mit Sport-Koryphäen, der "National-Teams" zu trans-nationalen Spekulations-Konzernen macht.
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* Biographisches nach "Wikipedia"
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