Dienstag, 25. Juli 2023

Verzweifelte deutsche Urlauber warten auf Evakuierung von der brennenden Insel Rhodos: fast wie Jemen, Sudan oder Äthiopien

Das von der IWF-/EU-/EZB- "Troika" zugrunde gerichtete Griechenland ist für Nord-Europäer ein touristisches Schnäppchen - da nimmt man auch mal Hitze-Rekorde bis 45° in Kauf... Die griechischen Wälder dagegen nehmen das nicht in Kauf und entzünden sich bei solchen extremen Temperaturen, gepaart mit Dürre und Wind.

Z.B. die beliebte Urlaubs-Insel Rhodos steht in Flammen, und nicht nur dort müssen tausende Touristen evakuiert werden: auf dem Flughafen von Rhodos sitzen sie tagelang fest, ohne Matratzen oder Decken und kaum versorgt, starren stumpf vor sich hin oder sind den Tränen nahe, wie man in den Nachrichten sieht.

Nun, man wird sie nicht hängen lassen, wie die stumpf vor sich hin starrenden geretteten Boat-People in den griechischen Lagern, oder wie die Binnen-Flüchtlinge in den Kriegen im Jemen, in Mali und im Kongo, im Sudan und in Äthiopien, die in solcher meist noch unbequemerer und hoffnungsloserer Situation nicht für 2 oder 3 Tage, sondern für Jahre sind... Griechische Behörden, EU-Helfer und notfalls die NATO werden sich schon um die Rechtsschutz-versicherten Urlauber kümmern, und das, obwohl die guten Leute mit ihrem kapitalistischen Lebensstil und ihrer Urlaubs-Fliegerei nicht ganz unschuldig an der Klima-Erwärmung, dem Wasser-Mangel und den Waldbränden sind - im Gegensatz zu den sowieso schon vorher elenden Jemeniten, Sudanesen und Äthiopiern, die auch an den Kriegen der dortigen War-Lords (dänisch: "lord" = Scheiße) unschuldig sind...

Vielleicht ist es ja sogar eine Bewußtseins-erweiternde Erfahrung, selbst mal kurz "Klima-Flüchtling" zu sein: ein "Abenteuer-Urlaub" mit Rückflug-Garantie und vielleicht sogar Rückerstattung eines Teils der Kosten? Versuchen kann man´s ja mal... (Ein Teil der Evakuierten vertreibt sich bestimmt schon die Zeit mit dem Entwurf empörter Schadensersatz-Forderungen...)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen