"Der Tag war von einem neuen Angriff Russlands auf Cherson geprägt.
Dabei wurden zwei Menschen getötet und zwei weitere verwundet.
Der Angriff habe Wohnhäuser, eine medizinische Einrichtung und eine
Schule getroffen, die den Bewohnern als Anlaufstelle für humanitäre
Hilfe diente." (aus: Greta Thunberg bei Selenskyj: Ökozid ist eine Form der
Kriegsführung | Euronews)
Dabei wurden zwei Menschen getötet und zwei weitere verwundet.
Der Angriff habe Wohnhäuser, eine medizinische Einrichtung und eine
Schule getroffen, die den Bewohnern als Anlaufstelle für humanitäre
Hilfe diente." (aus: Greta Thunberg bei Selenskyj: Ökozid ist eine Form der
Kriegsführung | Euronews)
Während Greta also, wenn auch nur als Anhängsel einer internationalen Delegation inmitten dieser, mit Selenski an einem Tisch saß, fand wieder eins der "prägenden" russischen "Massaker an der Zivil-Bevölkerung" statt - wohlgemerkt: bei so vielen "Treffern" nur 2 Tote und 2 Verletzte sind trotzdem 4 Opfer zuviel (auch wenn es vielleicht nichtmal "Zivilisten" waren), aber man sollte das doch mal mit den Opfern des national-ukrainischen Beschusses ziviler Ziele im autonomistischen Donbass seit 9 Jahren vergleichen, ganz zu schweigen von den alliierten Bombardierungen deutscher Städte im 2. Weltkrieg oder US-Napalm-Angriffen auf vietnamesische Dörfer in den 60er-Jahren oder den zivilen Opfern der US-Angriffe auf den Irak usw,
Greta soll laut "Euronews" bei dieser Gelegenheit zu Selenski gesagt haben: "Ökozid ist eine Form der Kriegsführung." Das ist natürlich vollkommen richtig und der besseren Minderheit der Menschheit seit Jahrzehnten bewußt - einem Kriegsführer in Sachen Homizid und Forderer nach immer "effizienteren" Waffen, der dazu nur geistesabwesend "Jaja" sagen wird, hätte sie allerdings besser sagen sollen: "Militärische Kriegsführung ist eine Form von Ökozid!" Sie hätte angesichts des CO²-Ausstoßes der Kriegs-Maschinerie, der Menschen- und Material-Vernichtung und der Zerstörung und Verminung ganzer Landstriche ein Ende der Waffenlieferungen und sofortige Verhandlungen fordern müssen: hat sie aber nicht getan und damit den Eindruck erweckt, kritiklos und Mainstream-gläubig auf Seite der deutschen Ex-"Grünen" und der Ukro-Nationalisten zu stehen: überhaupt ging es ja bei der Delegation hauptsächlich um den "Ökozid" durch Sprengung des Dnjepr-Staudamms, die an diesem Tisch unausgesprochen, aber offenbar einhellig, und ohne Beweis, den Russen zulasten gelegt wurde, obwohl die sich damit ins eigene Fleisch geschnitten hätten (siehe meinen Eintrag vom 16. Juni) - dabei war der ausgerechnet mit US-Hilfe 1932 fertiggestellte Damm im August 1941 schonmal ohne Rücksicht auf die Bevölkerung (Zahl der Opfer unklar: Schätzungen 1.000-100.000) von deren eigener Regierung (bzw. dem Geheimdienst?) gesprengt worden, um (vergeblich) eine ausländische Invasion zu ver- oder behindern, nämlich die der Nazis...
Gretas pathetische, wenn auch nicht besonders neue, Umwelt-Apelle in Ehren, aber sie scheint als "Monday-til-Friday-for Future"-Dauer-Schul-Schwänzerin und gemanagete weltweite Protest-Front-Figur und Privat-"Diplomatin" keine Zeit für einen Blick hinter die Propaganda zu haben, oder sie überläßt das ihrer Marketing-Abteilung und ihren Redenschreibern: kaum zurück aus Kiew, eilte sie nach Straßburg, um auf der Demo für das "Renaturalisierungs-Gesetz" des EU-Parlaments zu reden - dabei las sie vor TV-Kameras offenbar hinter einer kleinen Parolen-Pappe vom Phone-Display ab...
Das hatte die anfangs wohl authentische Greta (und hätte Rudi Dutschke) nicht nötig gehabt.
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