Der EU-Junker Juncker hat 2014 in üblicher undemokratischer Manier eine gewisse Margrethe Vestager zur EU-"Kommissarin für Wettbewerb" ernannt - Vestager war als Chefin der zynisch so genannten "Radikalen Linken" in Dänemark an den "harten Sozial-Reformen" á la "Hartz"-Gesetze der deutschen "SPD/Grünen" beteiligt, was sie möglicherweise für die EU-"Kommission" qualifiziert hat...
Dieselbe Vestager hat nun für ihr "Wettbewerbs-Direktorat" die US-Amerikanerin Fiona Scott-Morton zur "Chef-Ökonomin" ernannt, die unter Obama im Justiz-Ministerium und ansonsten als "Beraterin" für "Apple", "Amazon" und "Microsoft" tätig war...
Einerseits fragt sich nun natürlich, ob eine ex-"Beraterin" und damit potentielle Lobbyistin trans-nationaler Konzerne zu deren "Wettbewerbs"-Kontrolle taugt, und andererseits, warum EU-Behörden Nicht-EU-Bürger als "Experten" anheuern müssen - zu ersterem sagte Vestager, S.-Morton sei eben die "kompetenteste" Bewerberin gewesen (aber zur Vermeidung von Interessen-Konflikten soll sie für 2-3 Jahre von ihrer Haupt-"Kompetenz", den 3 genannten Konzernen, ferngehalten werden...), und der zweite Einwand ist nicht mehr "politisch korrekt", seit ihn die rechts-nationalistische Fraktion des EU-Parlaments gekapert hat: die Anheuerung einer US-Lobbyistin wird dadurch zum "anti-rassistischen und multi-kulturellen Globalismus", den die Chianti-bedröhnte ex-linke Toskana-Fraktion für den ehemaligen Internationalismus hält.
Eine weitere Groteske der europäischen pseudo-"Demokratie"... und natürlich weigert sich Vestager selbstherrlich, ihre Entscheidung zurück zu nehmen.
(P.S.: Am 19.7. hat S.-Morton von sich aus auf den Posten verzichtet...)
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