Sonntag, 26. März 2023

Hätten wir heute in einem "napoleonischen Europa" überall Fascho-Flics, wie in Frankreich?

Ausgerechnet die Länder mit (früh-)bürgerlichen "Revolutionen" (England, USA und Frankreich) haben heute die faschistoidesten Cops bzw. Flics - aus den USA seit langem bekannt, aus England seit neustem wieder, und aus Frankreich durch immer neue Nachrichten: das brutale Vorgehen gegen die "Gelbwesten", gegen die Renten-"Reform"-Gegner, und jetzt gegen die Bauern-Proteste in West-Frankreich (der erste mitteleuropäische Wasser-Krieg)...

Was für Charaktere stecken hinter den schwarzen Klon-Krieger-Vermummungen, die nicht nur (wie allgemein "üblich") mit Schlagstöcken und Tränengas, sondern auch mit explosiven Blend-Granaten und "Gummi"-Geschossen gegen ihr eigenes "Volk" vorgehen, wenn es sich (ob mit oder ohne "Genehmigung", aber immer mit Grund) im angeblich "öffentlichen" Raum zusammen rottet? "Tut mir leid, daß ich dir ein Auge ausgeschossen habe, aber ich folge nur meinen Befehlen" ist jedenfalls das Nazi-Argument... (Vor 1 oder 2 Jahren gab es ein "Arte"-Doku über rechts-radikale "Corps-Geist"-Zwänge bei französischen Gendarmen... siehe auch: Unsere Doktrin - Film in voller Länge | ARTE über die Ausbildung bei der "CRS", der berüchtigten französischen "Bereitschafts-Polizei")

Auch wenn man die offenbar gradezu "genießerische" Barbarei der staatlichen Schläger-Trupps nicht verstehen kann, zeigt das doch zumindest, daß es in einer kapitalistischen Gesellschaft (= einem imperialistischen Staat) kein "Volk" geben kann (vgl. meinen vorherigen Eintrag) - zumindest kein solidarisches und "Gesellschafts"-fähiges (wie man natürlich auch weltweit an allen anderen Staaten, auch in Europa und nicht zuletzt in Israel, sieht - und "post-koloniales Trauma" ist auch keine Entschuldigung für Polizei-Staaten und Despotien, wie in Afrika, Latein-Amerika, den islamischen Diktaturen im nahen bis fernen Osten und in den post-sowjetischen Staaten).

In kapitalistischen "Wettbewerbs"- bzw. "Konkurrenz"-Systemen wird es immer willige Söldner geben, die im Dienst und (Niedrig-)Lohn der Plutokraten ihre Mitmenschen unterdrücken: solche Dienstbarkeit wird einem ja seit den Römern schon von Kindesbeinen an als "ehrenwert" eingetrichtert... Es ist nur die militante "McFit"-Version des Wissenschaftlers, der gegen gutes Gehalt für einen transnationalen Ausbeutungs-Konzern "forscht".

Gewohnheitsmäßige Cops /Flics /Bullen (also untertänigst und straflos Zuschlagende) wird man nach der Abschaffung des Kapitalismus wohl in Umerziehungs-Lager stecken müssen, um sie "Gesellschafts"-fähig zu machen.

Ein "napoleonisches Europa" hätte natürlich an verschiedenen historischen Scheide-Punkten den richtigen oder den falschen Weg einschlagen können: in einem der schlechteren Fälle wäre es bei der neo-feudalen EU von heute gelandet.

Make Capitalism History !

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