Montag, 20. Mai 2024

Freudenfeuer zum Tod des iranischen Präsidenten

Zufrieden stellen westliche Medien fest, daß ein paar "Mutige" im Iran den tödlichen Hubschrauber-Unfall des iranischen Präsidenten und seines Außen-Ministers mit Feuerwerken "gefeiert" haben...

Abgesehen davon, daß mich diese beiden (mir bisher namentlich unbekannten) Gallions-Figuren genauso wenig interessieren, wie die staatstreue, die staatsfeindliche und die unterschiedliche "internationale" Reaktion darauf, ist die Sache auch politisch bedeutungslos: da der Iran keine Erb-Monarchie mehr ist, stehen ganze Kontingente von Funktionären und Theologen bereit, um bruchlos die offenen Ämter zu besetzen und das System am Laufen zu halten - genau wie die Partei-Soldaten in jeder anderen "repräsentativen" Wahl-Plutokratie, einschließlich Deutschlands und der übrigen westlichen Staaten, sowie des gerontokratischen Vatikans.

Daß der Iran eine fundamentalistische Theokratie ist, spielt dabei genauso wenig eine Rolle, wie bei den "befreundeten" Sau.-Arabern und Emiraten, oder bei anderen "verbündeten" Klepto- und Autokratien, Oligarchien und Diktaturen - von Argentinien über Tunesien und Aserbaidschan bis zu den Philippinen.

Aber zumindest besteht damit die Hoffnung, daß die westlichen Medien es auch "mutig" finden werden, wenn hier Freudenfeuer entzündet werden, falls der deutsche Heuchel-Präsident und/oder die militant dümmliche Außen-Ministerin (oder andere Regierungs-Gallions-Figuren) mal bei einer ihrer Luxus-Reisen mit den maroden Bundes-"Air Force 1"s oder ihren "VIP"-Hubschraubern verunglücken - wie es englische "Mutige" mit garnicht "klammheimlicher Freude" beim unverdient natürlichen Tod der eiskalten Kapital-Furie Thatcher taten...

"Nur die allerdümmsten Kälber
Wählen ihre Schlächter selber."

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