Wer hätte das gedacht: in Zeiten der nicht nur deutsch-amtlichen Hurra-Propaganda für die Ukro- und Zionisten-Kriegstreiber und -Verbrecher zeigt "Arte" heute den Anti-Kriegs-Film Merry Christmas - Film in voller Länge | ARTE (von C. Carion, 2004) nach einer wahren Begebenheit: deutsche, französische und englische Soldaten feiern 1914 zusammen Weihnachten zwischen ihren laut Befehl "verfeindeten" Schützengräben und werden dafür straf-versetzt (=verheizt)... Fehlt nur noch "Wege zum Ruhm" (von S. Kubrick, 1957) über das den Generälen Orden-bringende Verheizen von Soldaten im 1. Weltkrieg...
Für diesen subtilen Widerspruch gegen das herrschende "Narrativ" zu den aktuellen Kriegen gebührt den ansonsten zu 90% Tier-Filmen regredierten "Arte"-Programm-Direktoren mal ein kleiner Respekt: beginnt man da etwa an Selenskis "Nigelungen"-Tragödie* zu zweifeln?
Ebenfalls heute veröffentlicht J. Röwel seinen Essay Wenn Widerspruch in Debatten gesellschaftlich geächtet wird | Telepolis - eine "Verteidigung des `Aber´", also der "Kontextualisierungen und Verständnis generierenden Relativierungen", und gegen die "Rigidität der homogenisierten Narrative" - sein Glaube, daß mit dem Buch-Druck die moderne Entwicklung von der in erster Linie aristo- und plutokratischen persönlichen und emotionalen Positionierung (und damit "Staats-Räson") hin zu einer quasi "klassenlosen" menschen-rechtlichen Ethik geführt habe (als gäbe es keine Privilegierten und Mächtigen mehr), ist etwas euphemistisch, aber daß diese Entwicklung derzeit rückläufig ist, ist spätestens seit der Rede von den "Corona-Leugnern" und "volks-schädlichen Impf-Gegnern" offensichtlich (wenn nicht schon seit der Rede von den "9/11-Verschwörungs-Theoretikern"), und es setzt sich mit der Rede von "Putin-Verstehern", "Regierungs-Delegitimierern" und "Querdenkern" fort - früher waren das "Links"-, jetzt "Rechts-Radikale", seit die "AfD", und nicht mehr "DKP","K-Gruppen" oder "Die Linke", die Alt-Parteien-Hegemonie (einschl. Ex-"Grünen" und Ex-"Linken") und ihre pro-israelische "Staatsräson" (daher auch "Antisemitisten") bedroht.
Ein "Aber" zum herrschenden "Narrativ" (also zur arroganten Sieger-Geschichts-Schreibung) führt schnell zur sozialen Isolation, wenn nicht zu Denunziation und ganz realen Geld- und Haft-Strafen oder Berufs-Verbot - und zwar nicht nur in Rußland, Iran, Afghanistan, China und Nordkorea, sondern auch in den EU-"Beitritts-Kandidaten" Ukraine und Moldawien, sowie in der EU selbst, sowie in England und in den USA (Snowden, Assange usw,), ganz zu schweigen von der Türkei und "unseren" arabischen Verbündeten.
Was ist eigentlich schlimm am "Populismus", also daran, "dem Volk nach dem Mund zu reden"?
Sofern es nicht ein weiterer Versuch ist, das "gutgläubige" Volk mit falschen "Wahl-Versprechen" zu betäuben und zu betrügen, ist es der Glaube an den "gesunden Menschen-Verstand" (statt Merkels Glaube an die Dummheit der Massen, gegen die es zu "regieren" gelte) und der Glaube an das Recht auf den individuellen "pursuit of happiness" gegen die Menschen-verachtenden geostrategischen Ziele der Plutokraten, den ausgerechnet solche Plutokraten in die pseudo-demokratische US-Verfassung geschrieben haben.
Der "Fortschritt" der Menschheit seit dem "dunklen" Mittelalter (also seit "Renaissance" und "Aufklärung", aber eigentlich schon seit den antiken Imperien) hat genau besehen bis heute auf der Verdummung, Unterdrückung und Ausbeutung der Mehrheit durch eine Minderheit beruht: was gibt´s da zu feiern? Wem nützen ein paar mit immensen Kosten (=menschliches Elend erzeugende Ressourcen-Verschwendung) ergatterte und gefeierte Steinchen von Mond, Mars oder einem asteroiden? Welcher gefeierte "Fortschritt" rechtfertigt das Jahrtausende-lange zwangsweise dumpfe Vegetieren der Massen von Marginalisierten selbst heute noch, und auch in in den "entwickelten" Ländern? Hararis flapsige These (in seiner "Kurzen Geschichte der Menschheit", dt. 2013) vom Verhängnis (statt "zivilisatorischen Fortschritt") der sogenannten "neolithischen Revolution" (also dem Übergang zu Landwirtschaft, Seßhaftigkeit und Klassen-Gesellschaften) muß man durchaus ernst nehmen, denn seither gibt es "Chefs" und "Götter" (und am Ende nur noch einen "Gott"),und in deren Namen Unterdrückung, Kriege und Eroberungen - ausgeführt natürlich von den "Untertanen": Zwangs-Rekrutierten, Söldnern, "Reisläufern" - spätestens seit dem "30-jährigen Krieg" war Krieg ein oligarchisches "Geschäft", wie jedes andere, und das Kanonen-Futter hat sich entweder "national"-begeistert oder Sold-(bzw. Plünderungs-)geil oder "Abenteuer"-lustig oder zwangsweise abschlachten lassen, und so ist es noch heute: siehe die ukrainischen oder israelischen "Nationalisten"...
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*geklaut von der 1983 gegründeten Comedy-Truppe "Niegelungen"
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