Donnerstag, 26. Oktober 2023

Ein "Picasso" - Na und? Jakob Gislason ist besser !

Im Frühjahr 2023 wurde ein "echter Picasso" in Köln für 3,4 Millionen € versteigert: ein knapper Quadratmeter Leinwand von 1971, auf dem der 90-jährige Picasso angeblich seine letzte (40-jährige) Ehefrau "portraitiert" hat, und zwar im Stil seiner frühen "kubistischen" Jahre - also im Stil eines 4-jährigen Kindes, bzw. im Stil eines schizophrenen oder dementen Menschen: selbst steinzeitliche Höhlen-Malereien sind verständlicher und "schöner", und ebenso diverse "Art Brut" von geistig Behinderten, sowie die Kinderzeichnungen eines Ölscheich-Sohns, die der Vater, wie vor vor einigen Jahren zu lesen war, mit purer Finanz-Gewalt als "genial" vermarkten ließ (vgl. M.A. Prado: "Der tägliche Wahn 2 - Begabten-Förderung").


Hat Frau P. ihm dafür etwa überflüssiger-weise "Modell gesessen"? Der Mythos will es wahrscheinlich so, obwohl jeder Hanswurst sowas im Kleinformat als "Telefon-Kritzelei" produzieren könnte (siehe meine obige Kopie des Gemäldes). 

Es ist betitelt "Buste de Femme" ("Frauen-Büste"), und an Stelle der Ehefrau hätte ich an Picasso´s Liebe zu mir (bzw. ihr) gezweifelt, aber wenn man mit einem selbstgerechten Multi-Millionär verheiratet sein will, kann man wohl auch eine ästhetische Beleidigung hinnehmen: sie sieht aus, wie einer von den von Fotos bekannten Weltkrieg-1-Versehrten, die eine Granate in die Fresse gekriegt haben - ein 1971 jedenfalls völlig überlebtes Motiv... (Jeder Polit-Karikaturist ist alltäglich zu besseren Verunglimpfungen fähig...)

Erstaunlicher ist, daß hunderte "Experten", "Kritiker", "Kunst-Historiker", "Kunst-Händler", "Sammler" und das devote Publikum heutzutage diesen banalen Schwachsinn zu "schätzen" wissen und seine finanzielle "Bewertung" bei der Versteigerung für "normal" und "marktgerecht" halten. Ich würde Albträume kriegen, wenn so ein "Picasso" in meiner Wohnung hängen würde.

Dank Picasso & Co. (und ihren noch belangloseren "abstrakten" Nachfolgern) gibt es keine "Kunst" mehr, sondern nur noch immer sinnlosere "Kunst"-Derivate an den "Kunst"-Börsen: es ist so sinnlos, wie die idiotische Tulpen-Zwiebel-Blase an der Amsterdamer Börse von 1637 (vgl. meinen Eintrag vom 4.11.2016 zu Kirchner und Picasso´s albernem "Guernica").

Man muß dem primitivistischen "Expressionismus" nicht krampfhaft irgendeine "Bedeutung" anzudichten versuchen, bloß weil die Nazis ihn als "entartet" bezeichnet haben . in modischem Denglisch klingt es sowieso besser: "End of Art" (und tatsächlich gab es in Berlin schon eine "Endart-Galerie", deren Leiter bezeichnenderweise ein Herr Theuerkauf war). Man kann statt "entartet" auch entnazifiziert ganz einfach "Scheiße" sagen, oder "scheißegal", auch wenn "Picasso" drunter steht.

Jakob Gislason ist besser !

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