Sonntag, 18. Juni 2023

Thomas Fischer über einseitige Ukraine-Gloria in den Medien

Der bekannte Querulant Thomas Fischer, Ex-BGH-Richter, des "Querdenkertums" völlig unverdächtig, zieht in seiner grimmig unterkühlten logischen Art über voreingenommene, gleichgeschaltete und unsachliche Ukraine-Berichterstattung her: Medienkritik: Experten der Betroffenheit - Kolumne - DER SPIEGEL.

Bezeichnend ist sein einleitendes Beispiel, daß ein ukrainischer Künstler nicht neben einer (sogar Rußland-kritischen) Exil-Russin mit einem deutschen Preis ausgezeichnet werden will, weil er neben sich garnichts "russisches" mehr ertragen kann, dieser hypochondrische Neo-National-Fanatiker... Solche traumatisierende Schmach konnten ihm auch nur die unsensiblen Deutschen antun, wie die "FAZ" im Nachhinein bedauert: Ukrainer als Staffage: Was deutsche Friedensstifter nicht kapieren (faz.net) - Nagut, ich würde die nach einem alten Nazi benannte H.-M.-Schleyer-Halle in Stuttgart auch dann nicht betreten, wenn dort meine Lieblings-Gruppe auftreten würde: bereits die Musiker sollten den Ort boykottieren, wenn sie meine Lieblings-Gruppe sein wollen!

Aber solche larmoyante "Liliput"-Arroganz, wie die des Ukro-Nationalisten, ist einfach nur zum Kotzen - im ersten Weltkrieg haben deutsches und französisches Kanonen-Futter in gegenüber liegenden Schützen-Graben wenigstens noch über das Minenfeld hinweg singend gemeinsam Weihnachten gefeiert: nichtmal dazu wäre offenbar der Ausreise-privilegierte Ukro-Künstler in der Lage - man hätte ihm den Osnabrücker Preis (der zudem nach dem Anti-Militaristen und Pazifisten Remarque benannt ist) verweigern sollen, statt ihn quasi um Vergebung für die beigestellte Russin zu bitten... Im Osten nichts Neues: pathetische und pathologische Hysterie á la Selenski (2023) bzw. Chaplin (1940).

Das erinnert an den faschistoiden Krawall-Bruder und ex-ukrainischen Botschafter in Berlin, den unsäglichen Pöbler Melnik, der es ablehnte, zwischen "guten und bösen Russen" zu unterscheiden, weil "alle Russen der Feind" seien... (Ruhm auch diesem typischen Helden der Ukraine!)

Und das, wo ansonsten einhellig vom tapferen Kampf der korrupten, oligarchischen und rechts-nationalistischen Ukraine für "Freiheit" und "westliche Werte" schwadroniert wird: "unsere (westliche) Freiheit" wurde mal am Hindukusch (wie auch einst in Vietnam usw. usw.), und jetzt eben am Dnjepr (oder im lokalen Dialekt "Dnipro") "verteidigt"... Das Gerede von "Gut" und "Böse" wird langsam langweilig, und die "tragi(komi)schen" Ukros ebenso, sofern sie noch nicht den sinnlosen Helden-Tod gestorben sind und im Himmel von Jungfrauen verwöhnt werden.
Banderahu akbar!

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