Montag, 19. Juni 2023

Liebe "Pro-Russen" und "Putin-Versteher": gemach !

Wenn man, wie angeblich sogar Putins just verstorbener reaktionär-polternder Männer-Freund Berlusconi, der Meinung ist, es wäre nicht zum Ukraine-Krieg gekommen, wenn Selenski Beschuß und Bombardierung der autonomistischen Donbass-Republiken beendet hätte, muß man nicht automatisch zum Leugner des menschen-gemachten Klima-Wandels werden, zum Verharmloser von CO² und von strahlendem Atom-Müll - bloß weil Rußland (wie Frankreich und die wahren Finnen) weiter auf Atomkraft setzt: man macht sich und seine Position zum Ukraine-Krieg damit nur lächerlich und von falscher Seite angreifbar.

Wenn man findet, das Ukro-Regime solle jetzt verhandeln, um diesen vor allem für die Ukraine selbst sinnlos verlustreichen und verheerenden Krieg zu beenden, und nicht erst später aus einer vermutlich unerreichbar utopischen "Position der Stärke" (worin sie vom Westen bestärkt wird), nämlich wenn Rußland sich aus der Ukraine zurück gezogen haben und den Donbass (und sogar die Krim, wie die Ukro-"Militär-Doktrin" verlangt) aufgegeben haben soll (oder sogar erst, wenn Putin nicht mehr in Rußland regiert, wie Selenski im Eifer des Gefechts öfters schwadroniert, obwohl Putin solange Verhandlungs-Angebote gemacht hat, bis er genervt aufgegeben hat...) - wenn man findet, daß die Ukros das "territoriale Hoheits-Recht" auf die Krim und den Donbass verspielt haben, muß man noch lange nicht automatisch homophober werden, als es selbst die altmodischen Russen sind: man kann das allgemeine Gender-Getue albern und übertrieben finden, aber man muß nicht gleich alle Nicht-Heteros als "krank" bezeichnen, wie es manche angebliche "Anti-Faschisten" tun - bloß weil die Russen (und die Ungarn) Homo-Aufklärung aus der Öffentlichkeit und aus Schulen verbannen: man macht sich... (siehe oben)

Selbst Thomas Röper ("Anti-Spiegel"), der, wie so manche Ukraine-Wahrheits-Kämpfer, beiden Über-Reaktionen zuneigt, betont immer wieder, daß Homosexuelle in Rußland ganz normal und unbehelligt leben, solange sie keine "Werbung" dafür machen: warum also russischer als die Russen werden?

Ein ernst-nehmbarer kritischer Blick auf den Ukraine-Krieg wird umso wichtiger, je mehr man im Westen in Polit-Kreisen und Talkshows ungerührt davon redet, daß es ein langer und grausamer Krieg werden wird, der die westliche Rüstungs-Industrie zwecks Waffen-Lieferungen an den Rand ihrer Produktions-Kapazitäten und größten Profit-Hoffnungen bringen wird, wie NATO-Ober-Kriegs-Posaunist Stoltenberg grade wieder beschworen hat, assistiert von den korrupten Sofa-Militär-"Experten" Scholz und Vonderleychen, nicht zu reden von Ostfront-Propagandistin B-Bock, für die die Ukraine nach mehreren "360°-Wenden" wohl "100.000e Kilometer" entfernt ist, obwohl sie angeblich per Regierungs-Business-Class-Jet schon selbst dort war...

Krieg ist immer scheiße, aber trotz allem ist das, was in der Ukraine jenseits der Greuel-Propaganda vermutlich wirklich passiert, "weniger schlimm" als alles, was in den NATO-Kriegen von Jugoslawien über Afghanistan, Irak und Libyen bis Syrien und Jemen passiert ist und noch passiert - weil die Russen im Prinzip die Ukrainer als "Bruder-Volk" oder sogar als "Russen" betrachten und offenbar möglichst nur die militärische Infra-Struktur angreifen, während die NATO in post-kolonialer Manier ohne Rücksicht auf zivile "Kollateral-Schäden" gegen "rückständige" und "böse" Staaten und ihre Bevölkerungen vorging, wie man es auch aus dem Krieg zur Befreiung von Nazi-Deutschland gewohnt war.

Die betretenen Mienen der "Butscha"-Touristen Vonderleychen und Knalltüte Borrell z.B. (falls sie wirklich vorort waren, und nicht nur per "Fotoshop"...) hätten mal besser der mangelnden bzw. sabotierten Aufklärung des propagandistisch ausgeschlachteten berühmten "Massakers von Butscha" gegolten, dessen Urheber nach wie vor nicht feststehen, außer in NATO-Sonntags-Reden... Aber deshalb muß man nicht gleich... (siehe oben)

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