Donnerstag, 29. Juni 2023

Ganz neu: es gibt Anti-Islamismus?!

Eine aktuelle Regierungs-"Studie" zeigt endlich, daß es in Deutschland tatsächlich Anti-Islamismus gibt (na sowas: das hätte ja niemand gedacht!), und zwar nicht nur bei den Rassisten des "NSU", und vielleicht sogar schon vor und unabhängig von den anti-islamischen Regierungs-Kampagnen rund um "9/11"...

Jetzt ist es also amtlich, und man fordert sogleich einen amtlichen "Anti-Islamismus-Beauftragten", ähnlich wie es einen "Anti-Semitismus-Beauftragten" gibt: da braucht wohl (wie bei der "Studie") mal wieder einer einen hoch-dotierten Posten, bei dem er nur ab und zu Pseudo-"Betroffenheits"-Prosa á la Steinmeier fabrizieren muß.

Dabei ist es doch nur logisch, daß die monotheistischen und hegemonialen "Alte-Welt-Religionen" ausgeschissen haben: nicht nur in Deutschland nehmen die Austritte aus den christlichen Kirchen zu, weil man mit den "allein-seligmachenden" Dogmen und Ritualen (und ihren pädophilen Funktionären) nichts mehr anfangen kann, und in Israel sind die orthodoxen Juden mittlerweile eine rechts-radikale (wenn auch Einfluß-reiche und offenbar wachsende) spalterische Minderheit, sondern auch in islamischen Ländern gibt es zunehmend säkulare Bewegungen.

Die missionarische Arroganz des Christentums, die Auserwähltheits-Neurose der Juden und der dem Christentum ebenbürtige alleinige Rechtgläubigkeits-Fanatismus der Moslems sind schon lange nicht mehr zeitgemäß: die Frage ist bloß, warum jüdische Orthodoxie und islamischer Fundamentalismus quasi "geschütztes Kulturerbe" sein sollen? Beide gehören ebenso in die Geschichts-Bücher, und nicht in die gegenwärtige Welt, wie der christliche Fundamentalismus, der sich nur noch (schlimm genug) bei US-Hinterwäldlern und ihren "katholischen" und vor allem "evangelikalen" Missions-Stützpunkten in der 3. Welt am Leben hält.

Der Fundamentalismus aller drei monotheistischen Religionen ist faschistoid und potentiell nationalistisch und rassistisch, da sie zumeist "Staats-Religionen" sind - das Problem ist natürlich, daß ihre Gegner darauf oft ebenso rassistisch reagieren: "Alle Türken, Perser und Araber sind fundamentalistische Islamisten!" (Außer den ost-türkischen Uiguren, die, wie "wir", gegen den chinesischen Staat kämpfen...)

Meinetwegen kann jeder infantil-gläubige Moslem fünf Pausen bei der Arbeit haben, um gen Mekka zu beten (vielleicht weicht das sogar das idiotische kapitalistische Effizienz-Denken auf...), aber ernst nehmen kann ich das arme Schwein weniger, als einen San-Buschmann aus der Kalahari-Wüste, einen sibirischen Schamanen, einen buddhistischen Saddhu in Indien oder einen Amazonas-Indigenen, die allesamt Menschen-freundlicheren Weltbildern anhängen.

"Allah ist groß, Allah ist mächtig:
Ohne Zylinder dreimetersechzig."
Es geht noch besser: Kolumne: Jens Mühling lernt Türkisch: „Şaka“ heißt „Witz“ (tagesspiegel.de), oder: Allah is groß, Allah is mächtig, Allah hot Keesfieß | MUNDMISCHE.DE
Jedenfalls "Alla ma lacham" (Spätlese 498 - Omar Sarsam - Alla ma lacham - YouTube), oder "Jehova, Jehova..." in Monty Python´s "Leben des Brian"...


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