In Euromaidan - Chronik eines angekündigten Krieges - Die ganze Doku | ARTE wird die gesamte Geschichte des Ukraine-Konflikts nochmal im Geist der fake-news von 2014 dargestellt, als hätte es damals nicht den shit-storm gegen die Mainstream-Medien gegeben: irgendwann wird´s schon geglaubt...
Mag sein, daß damals die Ukrainer in die EU (und vielleicht sogar in die NATO) wollten, weil sie hofften (oder sogar glaubten), daß deren beliebte Fördergelder bei ihnen ankommen würden, und nicht (wie in Polen, Rumänien usw.) in ihrem korrupten System verschwinden würden... Daß Janukowitsch schließlich das Assoziierungs-Abkommen mit der EU ablehnte, wird in der Doku nicht der Erpressung durch die EU (Forderung nach Austritt der Ukraine aus der GUS und unilateraler West-Ausrichtung), sondern einer durch die Russen (bei Austritt aus der GUS kein Gas und Öl mehr zum "Freundschafts-Preis") zugeschrieben... In der Folge kam es zum berühmten "Euromaidan": hierzu wird weder der massive "Rechte Sektor" (mit dem Steinmeier fraternisierte) erwähnt, noch das immer noch ungeklärte wahllose Scharfschützen-Massaker auf dem Maidan oder der rechts-radikale Anschlag in Odessa, geschweige denn der folgende rechts-nationalistische Putsch oder das bald darauf einsetzende militärische Vorgehen russophober Milizen gegen ethnisch russische Autonomisten, oder die Aufkündigung des Vertrags mit Rußland über den Marinehafen Sewastopol - also nichts, was tatsächlich einen "Krieg ankündigte", wird erwähnt...
Statt dessen wird jede Äußerung Rußlands, das nach der bereits Absprache-widrigen NATO-Ost-Erweiterung "Sicherheits-Garantien" verlangte, als "angekündigter Krieg" betrachtet, insbesondere natürlich der als "Völkerrechts-widrige Annektion" bezeichnete Beitritt der Krim zur Russischen Föderation nach Volks-Abstimmung (siehe dagegen: Die Krim und das Völkerrecht: Kühle Ironie der Geschichte - Debatten - FAZ: Jura-Prof. R. Merkel zum Völkerrechts-gemäßen Beitritt) - egal, was man von Rußland oder Putin halten mag: scheiß auf alle nationalen Regierungen, aber die von Putin ist auch nicht schlimmer, als die der NATO-Länder, die z.B. den Kosovo nicht durch Volks-Abstimmung, sondern durch Bombardierung Serbiens aus Serbien herausgetrennt und mittels der US-Militär-Basis "Steelbond" quasi der NATO einverleibt haben.
Im Gegensatz zu den Mainstream-Medien der NATO/G7-Länder folgen die BRICS-Länder und der Großteil des globalen Südens mit gutem Grund nicht der Ukro-Propaganda (siehe z.B.: Maybe the Ukrainians blew up the Kakhovka Dam? - Asia Times), denn sie fragen mit gesundem Menschen-Verstand: "Cui bono?", während die "West"-Medien jeden kriegerischen Akt (einschließlich früherem von den Ukros zugegebenem Beschuß des Damms und jetzt Überflutung vor allem der russisch besetzten Gebiete) ohne Frage den Russen in die Schuhe schieben: es ist einfach nur lächerlich, aber das, was volkt, scheint es gemäß Göbbels´ Annahme zum großen Teil zu glauben...
Weil die "Geschichte" eine Lüge ist, kann man nichts aus ihr lernen. Und die "Nachrichten" (bzw. die Propaganda) von gestern sind bereits "Geschichte".
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