Bei der "Arte-Journal"-Sondersendung zu den französischen Wahlen war als eine von vier "Experten" komischerweise die ukrainische "Friedens-Nobelpreis"-Trägerin von 2022, eine Alexandra M. von irgendeiner "NGO", aus Kiew zugeschaltet, und sie hat auf jede Frage zu Frankreich stereotyp (nicht) geantwortet: "Frieden" gebe es nur, wenn die Ukros mehr militärische Unterstützung erhalten, sowie die Erlaubnis, mit den gelieferten Waffen Rußland auf seinem Territorium anzugreifen, und wenn die Ukraine schnellstmöglich in die NATO aufgenommen werde (als sei diese Absicht nicht einer der Hauptgründe für Rußlands Eingreifen in den Ukraine-Krieg gewesen...), denn Rußland kämpfe gegen "europäische Werte", und ein russischer Sieg bedeute "Massenmorde, Folterungen, Vergewaltigungen, Entführungen" und "Gefahr für Europa" (die alte Propaganda-Leier seit dem ersten Weltkrieg...) - der Frage, ob der "Rechts-Ruck" in Frankreich und andern Euro-Ländern der (schließlich selbst rechts-nationalistischen und korrupten) Ukraine schaden würde, wich sie vornehm aus, wohl wissend, daß höfliche "Arte"-Europäer höchstens Ungarn oder die Slowakei (und das ehemalige "PIS"-Polen) als "rechts-nationalistisch und korrupt" bezeichnen würden...
Das gleiche sagte im Grund der aus den USA zugeschaltete "Europa-Experte" der "Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden", der Alexandra M. "seit 10 Jahren kennt und bewundert": mit Waffen "Frieden" schaffen und die westliche Rüstungs-Produktion erhöhen, denn Putin "unterdrücke" nicht nur Rußland, sondern wolle ganz Europa "unterdrücken", und davor rette nur eine "abschreckend aufgerüstete NATO" inklusive Frankreich (als seien nicht der US-Austritt aus Rüstungs-Kontroll-Abkommen und die Aufrüstung und Ost-Erweiterung der NATO, sowie Ablehnung aller russischen Gesprächs-Angebote der Anlaß für Rußlands "präventive Notwehr" gewesen...).
Entsprechend erwähnte die deutsche "Frankreich-Expertin" im Studio "deutsche Befürchtungen", die "bedingungslose Unterstützung" für die Ukros könne bröckeln, falls die pazifistische "extreme Linke" von Mélenchon im siegreichen Links-Bündnis (mit "Sozialisten" und "Grünen") Einfluß auf die künftige Regierung hätte, oder falls der "pro-russische" rechte RN zu stark wäre...
Also allerorten Angst vor einem Abflauen der Russophobie, der Kriegs-Begeisterung und der Rüstungs-Industrie-Profite - alle sogenannten "Friedens"-"Experten" sind für Fortsetzung und sogar Verschärfung des Kriegs, und jeder tote oder verletzte Ukro ist willkommener Beweis für "Putins Unmenschlichkeit" - während die Millionen Toten der NATO-Kriege in Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien usw. nur Beweis für die allein mit Bomben belehrbare Unter-Entwicklung dieser Länder sind (ganz zu schweigen von den ignorierten Massen von Toten in Ruanda, im Kongo, im Sahel, im Sudan und Süd-Sudan, in Jemen, in Haiti, in Myanmar, in Indonesien, in Gaza usw.).
Louis de Bourbon, der "Prinz von Condé", adliger Oligarch und defätistischer "Feldherr" von Louis XIV. im 30-jährigen Krieg, der 1644 unter großen Verlusten die Bayern in der Schlacht bei Freiburg besiegt hatte, sagte dem die über 6000 französischen Gefallenen betrauernden Kanzler-Kardinal Mazarin: "Bah, eine einzige Nacht in Paris gibt mehr Menschen das Leben, als diese Aktion gekostet hat." Das erwähnt der WK1-"Stahl-Gewitter"-Militarist und Kriegs-Erotiker Ernst Jünger, der von solcher "hoher Lebens-Gesundheit" ebenso "von jeher ergriffen" war, wie von Napoleons zynischem Begriff des "starken Konsums", wenn er vom Feldherren-Hügel aus zusah, wie seine Front "wie unter einer Brandung von Stahl und Feuer zerschmilzt", wie Jünger es verzückt nennt...
Alle Schreibtisch-Kriegstreiber und ihre stumpf-ideologischen Followers in die Schützengräben und in den Granaten-Hagel !
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