Alle gegen Frieden und gegen Orban

Der russophobe Özdemir und der neoliberale Lindner haben schon ihren Boykott von EU-Minister-Runden unter dem derzeitigen Vorsitz von Ungarn angekündigt, und das ahnungslose, aber brave US- und Kapital-Lobbyistchen Vonderleychen hat jetzt (als hoffentlich letzte Amts-Handlung) selbst-herrlich (oder -dämlich) einen vermutlich EU-Verfassungs-widrigen Boykott "ihrer Kommissare" bei EU-"Rats"-Sitzungen "verordnet", solange Orban den Vorsitz hat.

Sein Verbrechen: er hat "eigenmächtig" und erfolglos mit Selenski über einen Waffen-Stillstand in der Ukraine geredet, und daraufhin "eigenmächtig" mit Putin und Xi (die als "Feinde des Westens" unter US- und EU-Redeverbot stehen), und dann auch noch "eigenmächtig" mit Trump, dem vermutlich wieder nächsten US-Präsidenten, den in der EU keiner will...

Orbans selbst-ernannte "Friedens-Mission" sei natürlich keine (und schon garnicht von den EU-Kriegs-Treibern "autorisiert"), sondern eine "pro-russische" Propaganda-Aktion, und damit "rechts-radikal": aufrechte US-NATO-EU-Vasallen reden nicht mit Putin, sondern setzen auf den End-Sieg der Ukros und wählen das Kriegs-treiberische Vonderleychen in eine zweite Amts-Zeit, basta !

"Rechts-radikal" ist Orban sowieso, weil er die "queere" Minderheit nicht zum "neuen Normal" erklären will, die unkontrollierte "Flüchtlings"-Immigration genauso wenig als Lösung des Problems betrachtet, wie Waffen-Lieferungen an die Ukros (aus den gleichen Gründen wird ja auch Wagenknecht in die Nähe von "Rechts-Radikalen" gerückt*), und weil er die ungarische Justiz und Presse vielleicht nur weniger raffiniert manipuliert, als seine EU-Kollegen, ganz zu schweigen von den USA... 

Natürlich überschätzt sich Orban selbst, wie jeder "demokratisch gewählte Repräsentant" der eigenen Eitelkeit (vgl. die vergebliche Visagisten-Kundin B-Bock, den Heuchel-Steinmeier & deren internationale Kollegen), und er überschätzt dementsprechend auch seine "eigenmächtig" gewählten Gesprächs-Partner, die er auf Spesen abklappert: sie sind genauso wenig, wie er selbst, Schamanen, Demiurgen oder Halbgötter der Geopolitik, wie man an all den vorhersehbar hohlen Verlautbarungen erkennt - aber immerhin, wenn das System schon aus albernen Gallions-Figuren besteht, führt er mal wieder das diplomatische Gespräch anstelle von Langstrecken-Raketen ein...

Ein Tischgespräch mit Orban wäre garantiert interessanter, als eins mit Sprechpuppen wie Scholz, Macron, Biden oder Vonderleychen.

"We love chairman Orban deep down in our hearts!" (frei nach Country Joe McDonald)
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* siehe z.B.: Fernsehen als Tribunal: Wie Sarah Wagenknecht im ZDF öffentlich-rechtlich gemobbt wird | Telepolis