Sonntag, 17. August 2025

Frieden schaffen mit mehr Waffen: investiert in Rüstungs-Aktien!

Idiotischerweise fielen "wegen" des mit einem Ukro-Kriegsende "drohenden" Treffens von Putin und Trump "spontan" die Aktienkurse von Rüstungs-Konzernen um ein paar Prozent - kaum spürbar angesichts der weit mehr als 1000%igen Kursgewinne während der letzten Jahre, und wohl schnell wieder aufgeholt, da die EU-Kommission Unmilliarden teure Förder-Programme für die Kriegs-Industrie aufgelegt hat, die sich auch durch einen Frieden in der Ukraine nicht mehr aufhalten lassen (auch der Makel, daß sie im wesentlichen am EU-Parlament vorbei beschlossen wurden, wird sich "regeln" lassen...), und entsprechend investieren die Rüstungs-Konzerne bereits in größere "Kapazitäten": Krieg ist immer irgendwo und nie nicht! Außerdem muß man das "barbarische" Rußland durch ein Un-"Gleichgewicht des Schreckens" in Angst und Schrecken halten...*

Also lohnt sich Investition in Rüstungs-Aktien? Für Klein-"Spekulanten" nicht, da das der zivilen Wirtschaft entzogene Kapital die Inflation anheizt, die Volks-Steuern erhöht (die zum Teil in Rüstungs-Subventionen verschwinden) und die staatlichen Leistungen vermindert: die "Kurs-Gewinne" der Klein-Investoren werden letzten Endes aufgefressen... Lohnen tut sich die Sache nur für Groß-Spekulanten, denen solche Alltags-Widrigkeiten am Arsch vorbei gehen, da sie sich in der ätherischen, von der Real-Wirtschaft abgekoppelten, Finanz-Sphäre bewegen und dort mit staatlicher Abgaben-Befreiung oder sogar Förderung das mit falschen "Rendite"-Versprechungen eingesammelte Kapital der kleinen Sparer möglichst profitabel hin und her schieben, bis eine "Blase" entsteht, deren "Platzen" wiederum der kleine Sparer bezahlt (wobei natürlich auch die letzten Risiko-gläubigen Bankster des Schneeball-Systems einiges verlieren), um durch die "Rettung" der Too-Big-To-Fail-Konzerne einen System-Kollaps zu vermeiden - auf daß alles wieder von vorn losgehen kann...

Es war das gleiche bei der letzten "großen Krise" (2008/9): der Boom der Immobilien-Fonds hat die "Kurs-Gewinne" der Klein-Investoren durch steigende Miet-, Kaufpreis- und Hypotheken-Kosten aufgefressen - sie haben durch ihre Fonds-Beteiligung buchstäblich am eigenen Ast gesägt und sich selbst obdachlos gemacht, während das Platzen der Immobilienblase bei den großen Shareholders bloß für eine fällige "Markt-Bereinigung" (d.h. "Rettung" der großen Player und zunehmende Monopolisierung) gesorgt hat.
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* komischerweise wird es in der west-europäischen Geschichts-Schreibung kaum erwähnt, daß die ost-slawischen (also immerhin indo-europäischen, d.h. "arischen", und von den schwedischen "Warägern" unterstützten) Russen Ost-Europa (und damit die Bedrohung West-Europas seit dem 13. Jahrhundert) von der Jahrhunderte-langen Tribut-Herrschaft der "barbarischen" Mongolen (der "Goldenen Horde" und anderer "Khanate" in der Nachfolge Dschingis Khans bis hin nach Ungarn) befreit haben - statt dessen werden "die Russen" bis heute zunehmend mit der "tatarischen Gefahr" gleichgesetzt, obwohl nicht nur die Zaren seit dem 17. Jahrhundert mit dem west-europäischen Adel verheiratet und verschwägert sind (Zarin Katherina II., "die Große", 1729-96, die die Krim erobern und sich von "Potemkinschen Dörfern" reinlegen ließ, war z.B. die in Stettin geborene Prinzessin Sophie von Anhalt-Zerbst, die mütterlich mit dem seit 1751 "schwedischen" Königshaus von Holstein-Gottorf verwandt war: die gute alte europäische Adels-Inzucht, die längst auf den Geld-"Adel" übergegriffen hat...)

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