Gestern (siehe "Jawoll, Söder!") hab ich Kriegs-Spiele wie "Risiko", "Stratego" und "Junta" als Kriegs-ertüchtigende Propaganda für´s gutmütige Volk erwähnt - und heute berichtet das "Arte-Journal", daß solche Spiele in Armeen als Offiziers-"Schulung" eingesetzt werden... Da lachen ja die Hühner: man sieht uniformierte Schnösel beim würfeln und ernsthaft bunte Holzklötzchen verschieben - aleae jactae sunt*: eine Brigade nach Osten!
So werden also Kriege geführt... Hab ich mir eigentlich schon immer gedacht: für intelligente und nachdenkende Menschen ist das Kriegs-"Handwerk" eben nicht geeignet.**
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* "Die Würfel sind gefallen"
** siehe z.B. Kubrick´s Film "Wege zum Ruhm" (1957) oder Heller´s Roman "Catch 22" (1961, verfilmt 1970), oder auch den Barock-Festungs-besessenen Sandkasten-militaristischen Onkel in L. Sterne´s berühmtem Buch "Tristram Shandy" (1759 ff., das eigentliche absurde Vorbild aller späteren "Aufrüster",,,)
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