Mittwoch, 26. März 2025

EU-Bürger sollen im "Krisenfall" 72 Stunden lang überleben - und dann?

Die besorgte EU-Kommission fordert die Mitglieds-Staaten auf, ihren Bürgern nach dänischem und finnischem Modell* ein "72-Stunden-Überlebens-Paket" zu verordnen, um gegen "Krisenfälle" wie Natur-Katastrophen, Industrie-Unfälle, Infrastruktur-Sabotage, Cyber-Attacken und natürlich militärische Angriffe "gewappnet" zu sein: also Trocken-Nahrung, Wasser, Medikamente, eine Taschenlampe, Batterien, ein Schweizer Offiziersmesser, einen IKEA-Inbus-Schlüssel und Kopien wichtiger Dokumente in einem Karton zu verstauen und den unterm Ehebett aufzubewahren...

Natur-Katastrophen und Industrie-Unfälle gibt es schon lange - der Anlaß muß also die bisher von Moskau unangekündigte "russische Kriegs-Drohung" sein, sei sie "hybrid" oder militärisch: als "hybride" entspricht sie dem ebenfalls nicht neuen System-inhärenten Risiko eines Strom-Ausfalls oder eines Programmier-Fehlers (alles schon dagewesen) - bleibt der herbeigeredete "russische Militär-Angriff"...

In diesem fiktiven "Krisenfall" wäre ein "72-Stunden-Überlebens-Paket" allerdings sinnlos: entweder wäre der (Atom-)Krieg in einer halben Stunde ohne Überlebende und Not-Kartons beendet, oder er würde, wie der derzeitige Schwachsinn in der Ukraine, tausende male länger als 72 Stunden dauern - statt solcher sinnloser Panik-Aufrufe wäre es also logischerweise vernünftiger, sich mit den Russen auf eine beidseitig Vorteil-hafte Koexistenz zu einigen, um den angeblich "unvermeidlichen" Krieg zu verhindern und nicht das Feuer nach dem B-Bock-Motto "Rußland ruinieren" zu schüren, jede Verhandlung mit Rußland abzulehnen** und gleichzeitig zu behaupten, Rußland wolle "sowieso nicht verhandeln": Rußlands "Bedingungen" sind nicht unverschämter, als die der NATO, von denen der unverschämten Ukros ganz zu schweigen - sogar der durchgeknallte Trump hat erkannt, daß die in den Sternen stehende EU- und NATO-Mitgliedschaft des korrupten Dritte-Welt-Landes Ukraine die ganze Aufregung und den Aufwand nicht lohnt, und daß auch das Ukro-Beharren auf "territoriale Souveränität" über die sowieso russische Krim und über die seit 10 Jahren von den Ukros bombardierten Autonomie-Gebiete des Donbass keinen Weltkrieg "rechtfertigt" (falls irgendwas einen solchen rechtfertigen könnte).

Das NATO-Sprachrohr Rutte warnt indessen in Warschau schonmal Rußland vor einem fiktiven "Angriff auf Polen", der so wahrscheinlich ist, wie ein Angriff Hollands auf die Molukken, Spaniens auf Portugal, Englands auf Irland, oder Österreichs auf Südtirol.

Man sollte eher mal Rutte warnen: Kriegs-Phantasten ins Umerziehungs-Lager !
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* siehe meine Einträge vom 31.12, und 5.11.2024
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in Anlehnung an die unbegründete Arroganz Selenskis, der ein Verhandlungs-Verbot sogar in der Ukro-Verfassung verankern ließ

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