Diese "Ausführlichkeit" besteht allerdings nur in der vagen Behauptung ihrer "Unentbehrlichkeit" bei der bald fälligen Suche nach einem neuen UN-General-Sekretär: „Es wird sehr, sehr viele Gespräche brauchen im Hintergrund, um zu eruieren, bei wem könnte ein Kandidat mehrheitsfähig sein – genau das war ein Großteil meines Jobs als Außenministerin.“ , sagte sie dem "Tagesspiegel"-Redakteur Tretbar (tret-bar, weil er das als "ausführliche Rechtfertigung" hinnimmt?) am Rand einer "Atlantik-Brücken"-treuen Medien-Konferenz.*
Also ihr Faible für Hinterzimmer-Kungeleien macht sie zur perfekten bzw. gradezu notwendigen Kandidatin für den UN-Posten - da hat sie wohl recht, denn für sie und andere Kriegs-Treiber wird es Zeit, den inzwischen sogar gegen Israel lästig menschelnden Guterres durch einen "Kriegs-Tüchtigeren" zu ersetzen: und dafür wird sie sicher ihr NATO-oliv-"grünes" Bestes geben, natürlich in "Zusammenarbeit" mit der abgedrängten bisherigen Kandidatin, denn es gehe ja um die "deutsche Kandidatur", und "nicht um einzelne Personen" - also jedenfalls nicht um die bisherige Kandidatin....
...sondern um die Macht-Arroganz einer bis zur Stufe ihrer Unfähigkeit** aufgestiegenen Partei-Funktionärin.
Auf dieselbe Art ist das korrupte und ahnungslose Vonderleychen "EU-Kommissions-Präsidentin" geworden, und der heuchlerische Steinmeier "Bundes-Präsident" mit einem jährlichen neo-feudalen "Ehren-Sold" von 1 Million €, während "normale" öffentliche Angestellte für eine wenigstens Inflations-ausgleichende Gehalts-Erhöhung streiken.
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* „Entscheidendes Jahr für UN-Generalversammlung“: Baerbock verteidigt eigene Last-Minute-Kandidatur - vgl. U. Krüger: "Meinungsmacht" (2013) und dazu U-Tube: "Die Anstalt" ("ZDF", 29.4.2014)
** siehe L.J. Peter / R. Hull: "Das Peter-Prinzip" (1969, dt. 1970), dessen berühmte Haupt-These ist: "In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen."; vgl. B.J. Ford: "Der Experten-Kult. Vom maximalen Minimum" (1982, dt. 1985) - diese Bücher sind genauso wenig "veraltet", wie Kants geniales "Zum ewigen Frieden" (1795/96), Nietzsches "Jenseits von Gut und Böse" (1886), Kropotkins "Gegenseitige Hilfe" (1902) oder Callenbach´s "Ökotopia" (1975)
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