Dienstag, 3. Dezember 2024

Keine "Gender-Studies" braucht kein Mensch?

Ein(e?) Baris Ünal erklärt im "Tagesspiegel"* zu recht, daß Exoten-Fächer, wie "Gender-Studies", Alt-Orientalistik usw., nicht verantwortlich für den angeblichen "Fachkräfte-Mangel" sind, sondern eher die Schwemme von "Wirtschafts-Wissenschaftlern" und Juristen, die kein Mensch braucht (viele von diesen Überflüssigen landen mangels Alternativen dann leider in Bundestag oder EU-Parlament...).

Das "Gender Institute" der Australian National University in Canberra** braucht allerdings auch kein Mensch: dessen "laufende Forschung" hat nämlich ergeben, daß man die Begriffe "Mutter" und "Vater" besser durch "Austragendes Elternteil" und "Nicht-gebärendes Elternteil" ersetzen sollte, und den Begriff "Muttermilch" durch "Elternmilch"(Mutter/Vatermilch?? Können sich in Australien schwule "Eltern" Milch-Drüsen implantieren lassen?) oder "menschliche Milch" (also im Gegensatz zur Eichhörnchen-, Pottwal-, Pudel- und Elefanten-Milch?), damit sich auch die null-komma-Promille-Minderheit der ver-"queeren" Eltern damit "identifizieren" kann.

Ich würde sagen, diese Eltern sollen sich selbst überlegen, wie sie von ihren natürlichen, künstlichen oder adoptierten Kindern angesprochen werden wollen und ob sie sie mit Menschen-, Kuh-, Ziegen- oder Hafer-Milch ernähren, und den Rest der Welt damit in Ruhe lassen - wer will, kann seinen "Eltern" ja schreiben: "Liebes austragendes Elternteil, alles Gute zum Geburtstag!" oder: "Liebes nicht-gebärendes Elternteil, kannst Du mir bitte nochmal 100 € überweisen?"*** - und soll von meiner Seite deswegen genauso wenig "diskriminiert" werden, wie eine Afghanin, die durch den Schleier ihren Gatten, Bruder oder Vater fragt: "Mein Herr und Gebieter, erlaubt Ihr, daß ich, selbstverständlich in Begleitung meiner ehrwürdigen Großtante, rasch zum Brunnen gehe?"

Natürlich werde ich innerlich höhnisch schmunzeln oder eher genervt die Augen gen Himmel verdrehen und solche Kontakte möglichst vermeiden: ich rede lieber mit Leuten, die Sprache für Kultur halten, und nicht für eine Spielwiese für anti-biologisches Neusprech (oder Macht-Gestik), und die Geschichte von der Biene und der Blume gefällt mir immer noch besser, als die vom Labor-Klapperstorch (die sich letztlich leider auch der von der Natur vorgegebenen Biene-Blume-Methode bedienen muß).

"Sado-Maso und dergleichen
Sind nur für die Reichen.
"
(Jürgen Zeltinger)

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Studienwahl: Keine Gender Studies braucht kein Mensch
** "Muttermilch" soll nicht mehr "Muttermilch" heißen - neuer Name gefunden!
*** als Koseformen statt "Mama" und "Papa" vielleicht "Austratra" und "Nichtgebäbä"? - siehe Monty Python´s "Leben des Brian" über die dem Schwulen fehlende "Mumu" (= Gebärmutter)

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