Wie blöd muß man als junger syrischer (ob Kriegs- oder Wirtschafts-)Flüchtling sein, um völlig sinnlos ein paar Nicht-Moslems ("Ungläubige") abzustechen und sich dann "der Polizei zu stellen"?
Falls der aus dem Verkehr gezogene "Issa Al H." tatsächlich der Mörder ist, gibt es vier Erklärungen für sein Ausrasten:
- entweder ist er einer der West-"Paradies"-gläubigen Glücks-Ritter, der wegen drohender Ausweisung zum frustrierten Rache-Amok getrieben wurde,
- oder er war eh schon islamistischer Fundamentalist und hat sich in der erzwungenen Tatenlosigkeit nach dem Untertauchen wegen drohender Ausweisung bereitwillig von "IS"-Propaganda radikalisieren und für einen "Märtyrer"-Einsatz instrumentalisieren lassen, verbrämt als "Rache für alle im Nahen Osten getöteten Moslems", nicht zuletzt die aktuellen Palästinenser,
- oder (sentimentale Variante) er war von Krieg, Terror, Folter usw. dermaßen traumatisiert, daß ihm eine lebenslange Haft in Deutschland erträglicher erschien, als eine Rückkehr nach Syrien und das dortige Leben,
- oder er hat sich bei der Sprach-Schule mit dem Slogan "Tired of speaking silly German?" angemeldet und war nach der ersten Lektion frustriert, daß ihn immer noch niemand verstand...
Nun: kein von relativem Frieden verwöhnter Mensch möchte solch eine, aus egal welchem der vier Gründe, depressive oder psychopathische Zeitbombe in seiner Nachbarschaft haben - daher der Erfolg der "nationalistischen" Fremden- und Einwanderer-feindlichen Parolen nach jeder Messer-Stecherei -, aber weder die Forderung von "CDU"-Merz nach prinzipieller Zurückweisung speziell "syrischer und afghanischer" Flüchtlinge löst das Problem, noch die von der "SPD" angekündigte "Verschärfung der Waffen-Gesetze", und erst recht nicht das "grüne" Beharren auf der "Willkommens-Kultur": es geht nicht darum, Flucht und Einwanderung zu "regeln", sondern darum, Flucht-Ursachen zu bekämpfen.
Solange USA und NATO nach geopolitischen "Erfordernissen" überall auf der Welt Diktaturen und Fundamentalisten unterstützen und Kriege anzetteln, die WTO die Welt mit hegemonialen "Frei-Handels"-Verträgen überzieht, Kreuzfahrt-Schiffe und ähnlicher Wahnsinn das Salzwasser steigen und das Süßwasser verdampfen (und anderswo als Überschwemmung niedergehen) lassen und der IWF mit seinen "neo-liberalen" Schock-Therapien ganze Länder ruiniert, ist das gesamte "Flüchtlings"-Problem "haus-gemacht", wenn nicht sogar gezielt eingesetzt (z.B. von den USA zur Schwächung des ökonomischen Konkurrenten EU, wie manche vermuten?).
Jedenfalls wüßte ich nicht, was an der in deutschen Städten grassierenden "babylonischen" Sprachen-Vielfalt so großartig und "schön bunt" sein soll, ob Flüchtlings-Ukrorussisch/Arabisch/Afrikanisch oder Touristen-Chinesisch/Spanisch/Dänisch: man hat dadurch zuhause die gleiche rudimentäre und oberflächliche Kommunikation, wie im Urlaub ("Guten Tag", "Ich heiße...", "Ja", "Nein", "Danke", "Prost", "Sehr schön", "Tschüs") , also eine System-nützliche Verblödung dessen, was volkt: letztlich ein einziges "multikulti"-proletisches "Prost/Cheers/Santé/Skaal/Jassu/Nasdarowje", das interessante oder "revolutionäre" Gedanken nicht verbreiten kann - d.h. nichts wird besser, wenn es von Leuten wimmelt, die nur drei Worte Englisch und kein "silly German" können (genauso wenig, wie es in Afghanistan besser wurde, als es dort von Deutschen wimmelte, die kein Wort irgendeiner afghanischen Sprache konnten).
"Der Spanier lebt in fernen Zonen
Für die, die weitab davon wohnen." (Ringelnatz)
"California Over Alles !" (Dead Kennedys)
"Siamo noi la California !" (Gianna Nanini; "Wir sind Kalifornien !")
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