Sonntag, 21. Mai 2023

US-"Demokratie" in Griechenland

Bei der "Schicksals-Wahl" in Griechenland lag die Beteiligung bei USA-typischen 58%, und der von den westlichen Medien so genannte "Erdrutsch-Sieg" der regierenden "Konservativen" war eine Zunahme der abgegebenen Simmen von 40 auf 41% - d.h. die "Wahlsieger" wurden Beteiligungs-bereinigt von 24% der Wahlberechtigten gewählt...

Die westlichen Medien und die "Wahlsieger" führen das auf das für das bankrotte Griechenland erstaunliche unter den "Konservativen" erreichte "Wirtschafts-Wachstum von 4 oder 5%" zurück, von dem das, was volkt, wie üblich aber nichts merkt, sondern im Gegenteil - zumindest nicht die unteren 42%, die möglicherweise die wie üblich nicht mitgezählte Fraktion der Nicht-Wähler bilden: wenn die Griechen, die Erfinder der antiken Oligarchen-"Demokratie", an eine echte Demokratie glauben würden, wäre die Wahl-Beteiligung höher gewesen und hätten mehr Leute für "Syriza" (Beteiligungs-bereinigt 12%), die "Sozial-Demokraten" (bereinigt 7%), die "Kommunisten" (bereinigt 3,6%) oder erst recht für Varoufakis (bereinigt 1,5%) gestimmt... Aber die sprichwörtliche Weisheit der Griechen hat das verhindert - kurz gesagt die alte Erkenntnis, daß "Wahlen nichts verändern, sonst wären sie verboten."

Die "Konservativen" können sich also schon auf die Neuwahl freuen, bei der es in parallel zu US-Gepflogenheiten dann heißt: "The winner takes it all." (Falls die Griechen ihre Heuchel-"Demokratie" und das "Troika"-Diktat weiter hinnehmen... Das gilt aber genauso für die weniger "Krisen"-haften anderen EU-Staaten...)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen