Da man wegen der "Corona"-Panik nicht einfach in ein Amt spazieren kann, um Auskünfte einzuholen, habe ich per Mail beim Finanzamt nachgefragt, was ich zu beachten hätte, wenn meine berufliche Situation sich steuerrechtlich ändert...
Ein Büro-Kuli antwortete mir relativ schnell, er sei nicht befugt, "steuerberatend" tätig zu werden, ich solle meine neue Situation mit irgendeinem Formblatt anmelden und ansonsten meinen (zu bezahlenden) Steuerberater fragen... Ich schrieb zurück, daß ich keine "steuer-optimierende Beratung", sondern lediglich eine rechtliche Auskunft gewollt hatte - er antwortete: füllen Sie besagtes Formular aus und machen Sie im folgenden Jahr rechtzeitig Ihre Steuer-Erklärung... Ich schrieb zurück: dann senden Sie mir bitte besagtes Formular - nun, das ist noch nicht lange her, aber das Formular hab ich jedenfalls bis jetzt nicht...
Tja, wozu dienen eigentlich der Staat und seine Bürokratie? Der normale Bürger zahlt durchschnittlich rund 30% seines Einkommens an den Staat, die Milliarden Profit machenden trans-nationalen Konzerne dagegen sogut wie nichts (die neuen Absichts-Erklärungen der EU für Konzern-Steuern wurden von waghalsigen 25 sogleich auf 15% reduziert, und eine auch nur 1%ige Börsen-Umsatz-Steuer á la "Attac" ist seit Jahrzehnten nicht durchsetzbar, während jeder normale Depp auf jeden Supermarkt-Einkauf 19% USt = MWSt bezahlt...) - die 30% Steuern plus 19% MWSt (vgl. die Belastung der mittelalterlichen Leibeigenen...) des Normal-Bürgers wandern direkt in die Finanzierung der Bürokratie und in die Subventionierung der "relevanten" Industrien (Banken, IT, Pharma, Autos, Waffen) oder gleich in den Militär-Haushalt - amtliche Auskünfte werden BIP-steigernd privatisiert, und für jeden erzwungenen Stempel dieser Bürokratie muß der Bürger trotzdem weitere willkürliche zweistellige Beträge bezahlen: eine weitere indirekte (also Einkommens-unabhängige) Steuer, die wie die "Mehrwert"-(=Umsatz-)Steuer, Benzin-, Alkohol- und Tabak-Steuer, Bußgelder, Fahrkarten, CO²-Steuer usw., in Wirklichkeit nur die Armen trifft - wie umgekehrt den Reichen das Einkommens-unabhängige "Kindergeld" u.ä. Vergünstigungen egal sein können, obwohl sie´s natürlich mitnehmen: in Dänemark bekommt sogar die Königin das reguläre "Kindergeld", und die Dänen halten das für "Sozialstaat"...
Der überbewertete "Alte Fritz" soll gesagt haben, er sei "der erste Diener seines Staates" - das mag sogar stimmen: er war nicht der Diener des (oder "seines") Volks, sondern der Diener seines despotischen, ständischen, militaristischen und imperialistischen Staates, und seither hat es keinen wirklichen strukturellen "Fortschritt" gegeben: Staat und Regierung existieren im Verbund mit dem "Geld-Adel" verselbständigt neben dem Volk und betrachten letzteres als zu kolonisierende und zu reglementierende Masse - das beste Beispiel ist das brutale Vorgehen schwarz-vermummter Staats-Schläger gegen das Volk, und zwar von Spanien und Frankreich über Deutschland unterschiedslos bis nach Weißrußland und Rußland, um nur Europa zu erwähnen...
Und diese seit kurzer Zeit pseudo-"demokratischen" Systeme (eine wirkliche Wahl hat keiner, ob in Deutschland oder Rußland, ganz zu schweigen von den USA) erdreisten sich auch noch, dem Rest der Welt ihr Verblödungs-Konzept als "westliche Werte" zu verordnen, und das, was volkt, glaubt auch noch (wie der brav religiöse Leibniz), es lebe in der "besten aller möglichen Welten"...
Die Propaganda-Agenten des Systems sagen zu recht: die Leute sind nunmal offensichtlich so blöd - aber wollt Ihr das von Euch sagen lassen, Ihr bequemen Trottel?
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