Sonntag, 24. September 2023

Kanadischer Premier schmettert Ukro-Fascho-Gruß und feiert einen Alt-Nazi

Nach dem Beispiel Vonderleychens hat der einst als jung-dynamisch-progressiv gefeierte kanadische Premierminister Trudeau bei der Stippvisite Selenskis in Kanada begeistert "Slawa Ukraini" (sozusagen "Heil Ukraine") gerufen, nachdem er auf Selenskis übliche martial-pathetische Rede hin den Ukros unumstößliche Unterstützung und eine weitere knappe halbe Milliarde € an Militär-Hilfe versprochen hatte.

Angeblich war Selenski "wie ein Popstar" empfangen worden - immerhin stellt die ukrainische Exil-Gemeinde Kanadas mit 1,3 Millionen (darunter Trudeaus Vize-Premierministerin) 4% der Einwohner Kanadas, ein guter Teil davon nach dem 2. Weltkrieg als geflohene Nazi-Kollaborateure mit augen-zwinkernd bereinigten Biographien immigriert, wie z.B. der Großvater der Vize-Premierministerin, oder der 98-jährige J. Hunka im Publikum der Parlaments-Selenski-Feierstunde, der vom Parlaments-Präsidenten als "Held der Ukraine und Kanadas" begrüßt und für seine Taten "bedankt" wurde, weil er im 2. Weltkrieg in der "1. Ukrainischen Division" für die "Unabhängigkeit der Ukraine gegen Russen [!] gekämpft" hatte, und der daraufhin stehenden Beifall von allen Seiten (auch von Trudeau) und eine erhobene Faust von Selenski bekam - man vergaß (auch in den Presse-Berichten darüber) zu erwähnen, daß die "1. Ukrainische" eine Division der deutschen "Waffen-SS" war, nämlich die "SS-Division Galizien", die hauptsächlich aus freiwilligen Ukro-Ultra-Nationalisten bestand...

Aber solange es gegen "die Russen" geht, die "Bestien mit einem roten Stern auf der Stirn in Menschen-Gestalt", wie sie Hunka noch 2011 in einem memoirischen Artikel (BOTSCHAFT DES KÄMPFERS: MEINE GENERATION (komb-a-ingwar.blogspot.com) nennt (und wie auch Selenski sie immer wieder nennt), ist offenbar alles erlaubt.

Natürlich waren die "Bestien mit dem roten Stern" in erster Linie die stalinistischen NKWD-Häscher, aber deshalb mußte Hunka als 22-Jähriger noch lange nicht freiwillig dem "Führer und Befreier Hitler" mit seiner "GeStaPo", seiner geplanten Ost-Kolonisation bis nach Donezk (von wegen "unabhängige Ukraine") und seinen Juden-Massenmörder-Divisionen (den nach seiner Meinung im Gegensatz zu den Russen "zivilisierten Deutschen") einen "Eid" leisten und bis zum bitteren Ende in dessen Dienst gegen Russen, Polen, Juden und Alliierte "kämpfen", bis er und die "Galizien-SS-Division" bei Kriegsende in der Steiermark (!) von Briten gefangen genommen wurden - dagegen ist das krypto-faschistische Schüler-Flugblatt von Aiwanger ein Klacks.

"Wir" mögen es schließlich auch nicht, noch im 21. Jahrhundert als "Bestien mit dem Hakenkreuz" bezeichnet oder betrachtet zu werden (z.B. angeblich nach wie vor von den brav-bedächtigen Helvetiern) - aber dann sollten wir auch keine "Hakenkreuz-Bestien" verharmlosen oder sogar verherrlichen, ob sie grade noch leben (wie Hunka) oder schon tot sind (wie der Ukro-Faschist Bandera), und auch nicht Putin in "Stürmer"-Manier als "neo-stalinistische Bestie" verteufeln, geschweigedenn in "Spiegel"-Manier als "neuen Hitler"...

P.S. Nach Protesten aus Polen und Israel hat sich inzwischen der kanadische Parlaments-Präsident für seinen "Irrtum" aus "Unwissen" entschuldigt - als sei die Nazi-Kollaboration der Ukro-Nationalisten nicht seit langem genauso bekannt, wie die der Esten, Finnen, Kroaten usw.: in den "letzten Nazi-Prozessen" waren mehrere ukrainische scheintote Greise als KZ-Schergen und Mitglieder der "SS-Totenkopf-Verbände" angeklagt...
Die Bundesregierung hat dagegen auf eine parlamentarische Anfrage zur "Waffen-SS"-Zugehörigkeit der "Ukrainischen Division" erklärt, sie mache sich "die pauschale Einordnung bestimmter Gruppierungen oder Personen als rechtextremistisch (...) oder rassistisch ausdrücklich nicht zu eigen" - heißt das, es war "nicht alles schlecht" in der "Waffen-SS"? Zumindest die neuerdings wieder gefeierten Ukro-Faschisten nicht??


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