Kommt B-Bock in einen Laden und fragt nach einem Globus. Der Verkäufer bringt ihr einen, und sie fragt: "Wo ist darauf Niedersachsen?" Der Verkäufer zeigt es ihr, sie überlegt und sagt: "Das ist mir zu klein, ich möchte lieber einen Globus nur von Niedersachsen."
Und so kommt es, daß sie in einem "CNN"-Interview am 25.9. zur Verteidigung ihrer öffentlichen Bezeichnung des chinesischen Präsidenten als "Diktator" sagt: "Wir sprechen auch viel mit Ländern im Pazifik, insbesondere Indien..." - An welchem Ozean Myanmar oder Tansania liegen, ist ja nicht so leicht zu merken, aber bei INDIEN ist es ganz einfach: es liegt (wie Myanmar und Tansania) am INDISCHEN Ozean, wie man auf jedem Globus, der größer als Niedersachsen ist, sieht, und nicht "im Pazifik" (es heißt ja auch nicht "Inslien"), oder im Atlantik, wie Kolumbus lange vor "google-maps" verzeihlicherweise bei der Ankunft in "Westindien" (nach seiner Ansicht "Ostindien") glaubte, der allerdings im Gegensatz zu B-Bocks "zig-tausenden km" den Erdumfang für kleiner als in Wirklichkeit hielt... (siehe meinen Eintrag vom 26.8. und den berühmten Nürnberger Behaim-Globus von 1492 ohne Amerika und den Pazifik, aber bereits mit mehr als Niedersachsen...)
Mit B-Bocks Worten aus dem o.g. Interview: "Wir sind eine Demokratie, also hat jeder seine eigene Sicht auf die Dinge auf der Welt." - Wie wahr, selbst bei einer 360°-Wende. ("Informations-Zeitalter" heißt offenbar: hauptsache, "Siri" und "ChatGBT" haben geographische Grund-Kenntnisse...) Das grundlos zur Außen-ahnungslos-Minister(ups)in ernannte B-Bock braucht offenbar erst nochmal ein Heimatkunde-Praktikum im niedersächsischen Innen-Ministerium, wenn nicht besser einen lebenslangen Eltern-Urlaub mit bißchen abendlichem Rumscrollen auf "google maps" (Maßstab beachten!)...
Nebenbei kam heraus, was nach ihrer "Sicht auf die Dinge auf der Welt" ihre geheimnisvolle "feministische Außen-Politik" bedeuten soll: ach so - sie will einfach "dem Krieg ein menschliches Gesicht" geben... Das hatte ich mir sowieso schon gedacht, nachdem sie der Kriegs-Treiberei ihr eigenes schweins-äugiges Gesicht gegeben hat (siehe W. Golding: "Der Herr der Fliegen"), aber abgesehen vom Gesicht fragt sich immer noch, wie ein "menschlicher Krieg" praktisch aussehen soll, wenn man ihn mit immer krasseren Waffen befeuert (siehe meinen Eintrag vom 22.8. über das humane, aber un-feministische Kampf-Trinken des nassauischen und des napoleonischen Feldherrn zur Vermeidung einer sinnlosen Schlacht, oder die ritualisierten Jungmänner-"Kriegs-Spiele" in E. Callenbach´s "Ökotopia", oder die quasi karnevalistischen Handels-Pseudo-"Kriege" von patriarchalen Natur-Völkern, die D. Graeber gegen den "Tauschhandels"-Mythos in "Schulden" erwähnt...).
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