Montag, 19. Oktober 2020

Die US-Dritte Welt

Wie man hört gibt es Schätzungen, daß bis Ende des Jahres jeder 6. US-Amerikaner (16,5 %) auf Lebensmittel-Spenden angewiesen sein wird, weil er sein Überleben nicht mehr bezahlen kann...
Und das im "reichsten" (wenn auch bequemerweise folgenlos höchst-verschuldeten) Land der Welt, in dem die meisten Milliardäre leben und sich zwei davon derzeit eine alberne Schlamm-Schlacht um die Präsidentschaft liefern, die der Rest der Welt mit Zittern und Zagen verfolgt, als würde sie was ändern.
Natürlich sind die eigentlichen Probleme das asoziale Wirtschafts-System (machtlose Gewerkschaften, fehlende Arbeits-Gesetze, mangelhafte soziale Absicherung usw.) und die explodierenden Rüstungs-Ausgaben - beides gehört grundlegend infrage gestellt, damit sich was ändert, aber das wollen natürlich weder die parasitären Plutokraten, noch offenbar eine Mehrheit des verblendeten Volks: im Gegenteil haben rechts-fundamentalistische "Christen"-Sektierer Zulauf...

Auch die angeblich dramatischen "Corona"-Zahlen der USA hat nicht Trump mit seiner Masken-Verweigerung verschuldet, sondern sie sind (falls sie stimmen) Folge der krassen Klassen-Gesellschaft und eines kaum existierenden Gesundheits-Systems - kurz: die USA sind eher mit Brasilien oder Äthiopien, als mit mittel- oder nord-europäischen "markt-konformen Demokratien" vergleichbar, obwohl letztere auf dem besten Weg sind, dem US-amerikanischen Beispiel zu folgen (im "reichen" Deutschland mit seinem wachsenden Niedriglohn-Sektor leben 20 % der Bevölkerung an oder unter der offiziellen "Armuts-Grenze", Minimal-Rentner sammeln Pfandflaschen und stehen Schlange nach kostenlosen "abgelaufenen" Lebensmitteln, und rechts-populistische Schwätzer finden Zulauf...).

In den USA ist die Bevölkerung schon seit 2001 ("9/11") durch das faschistoide "Homeland-Security"-Regime konditioniert (oder eingeschüchtert), sodaß (im Gegensatz zu Europa) die "Corona"-Panik zur Disziplinierung garnicht mehr nötig ist - im Gegenteil scheint sie lediglich zur schleichenden Dezimierung der "Underdogs" ganz willkommen zu sein.
Die vehement anti-rassistische und anti-faschistische Bewegung "Black Lives Matter" ist allerdings ein Hinweis darauf, was allen neo-feudalen kapitalistischen Plutokraten-Staaten hoffentlich demnächst blüht: 

"Yo basta ! No pasaran !"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen