Im Januar 2023 haben US-Bullen den 29-jährigen Afro-Amerikaner Tyre Nichols in Memphis (Tennessee) wegen "gefährlicher Fahrweise" angehalten, ihn ohne Umstände aus seinem Auto gezerrt und dermaßen mißhandelt, daß er an seinen Verletzungen gestorben ist.
Ein Fall für "Black Lives Matter!" - und nun sind die fünf beteiligten Bullen "erfolgreich" verurteilt worden (wegen welch seltsamer Vorwürfe auch immer), und man zeigt die Galerie ihrer Porträts - na sowas: allesamt sind Afro-Amerikaner oder zumindest mehr als halb-schwarze Mischlinge...
Das läßt nur zwei Schlußfolgerungen zu:
- entweder ist die grassierende US-Bullen-Gewalt nicht "rassistisch", sondern korporativ, also unabhängig von Herkunft und Hautfarbe durch die Mitglied-Schaft in einer staatlich-repressiven Organisation in jedem Fall "normal" oder sogar "Doktrin" und vom Korps-Geist (und der verwandten Justiz) gedeckt, es sei denn, gewisse Grenz-Überschreitungen werden dummerweise publik und müssen symbolisch geahndet werden (schließlich gibt es inzwischen auch schwarze reaktionäre Militär- und Regierungs-Apparatschiks, die ihre Sklaven-Urgroßväter vergessen haben : nicht nur der US-General und Irak-Lügen-Außenminister Colin Powell, oder der Drohnen-Mörder Obama...);
- oder die fünf Bullen wurden, im Gegensatz zu vielen weißen Kollegen unter gleicher Anklage, eben deshalb "rassistisch" verurteilt, weil sie "nur" Schwarze oder Halb-Schwarze sind, die man getrost opfern kann, um die vielen Freisprüche für weiße Mord-Bullen zu relativieren...
Beides wirft ein ganz schlechtes Licht auf den US-amerikanischen Polizei-Staat - aber das ist ja nichts Neues. (Aber über "Putins brutale Schergen" und seine "Staats-hörige Justiz" rumzetern...)
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