Komisch, daß der "Deutsche Buchpreis" auf der Frankfurter Buchmesse nicht auch an einen Ukrainer ging, sondern aus andern modischen Gründen an einen Schweizer "Trans-Gender"...
Der "Sacharow"-Preis der EU für "geistige Freiheit" bzw. "Menschenrechte" ging dafür diesmal jedenfalls an das gesamte "ukrainische Volk" für seinen angeblich einhellig beherzten Widerstand gegen die russische Intervention zur Unterstützung der russisch-stämmigen Bevölkerung, deren Kultur und Sprache die Ukro-Regierung ausmerzen will und deren Autonomie-Bestrebungen sie seit 2014 militärisch bekämpft.
Abgesehen davon, daß es komisch ist, daß die EU ihren "Preis" nach einem sowjetischen "Dissidenten" benennt und es mehr als fraglich ist, ob A. Sacharow damit einverstanden wäre (aber nach welchem "charismatischen Europäer", statt nach diesem Eurasier, hätte man den Preis auch benennen können? Vielleicht nach Machiavelli?), muß man sich bloß die vorherigen "Preis-Träger" ansehen, um den ideologischen Aspekt des "Preises" zu erkennen:
2021: A. Nawalny, rassistischer Nationalist, Gift-Anschlag-Simulator und "Putin-Gegner",
2020: pro-westliche Opposition in Weiß-Rußland,
2019: I. Tohti, uigurischer Separatist,
2018: O. Senzow, ukrainischer Regisseur, 2014-19 in russischem Gefängnis,
2017: pro-westliche Opposition in Venezuela,
usw...
Die Feinde "unserer Feinde" sind also unsere gepriesenen und bepreisten "Freunde"... Demnach kommen wahre Kämpfer für geistige Freiheit, wie Julian Assange, Chelsea Manning und Edward Snowden, oder wahre Opfer geistiger Unfreiheit, wie Mumia Abu-Jamal und Leonard Peltier, aus imperialen Gründen für einen "Preis" natürlich nicht infrage - der/die/das pseudonyme Schweizer Scherzbold, der/die/das den "Deutschen Buchpreis" gewonnen hat, hat sich auf der Bühne die Haare abrasiert: aus Solidarität mit den Frauen im "Schurken-Staat" Iran - die Frauen unseres Öl-Lieferanten und Waffenkäufers Sau.-Arabien dürfen dagegen weiter gesteinigt werden, und die Ukros dürfen weiter Jagd auf "Pro-Russen" machen, wie es "westlichen Werten" entspricht...
(P.S. 23.10.: Na also, auch den "Friedenspreis des deutschen Buchhandels" hat in der Frankfurter Paulskirche natürlich ein "guter" Ukrainer gekriegt...)
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