Montag, 3. Oktober 2022

Freie Markt-Wirtschaft á la "Porsche"

Der "Volkswagen"-Konzern hat seine "Porsche"-Sparte an die Börse gebracht und durch Aktien-Verkauf 9 Milliarden € eingefahren - die allermeisten Aktien bleiben allerdings in Konzern-Hand: die "Porsche"-Erben-Familie (Piech usw., Freunde des "Finanz-Ministers") hält mit 25% eine Sperr-Minorität, der größte Teil des Rests geht an die üblichen "VW"-Investoren (irgendwelche Scheichs und Fonds) - kein Wunder, denn der Geld-Segen dient nicht nur dem angeblichen "Umbau in Richtung E-Mobilität", sondern auch der Auszahlung einer "Sonder-Dividende" für die Aktionäre... Also eine Art Geld-Wäsche unter Super-Reichen...

Wozu erzählt man uns das? - Nun, erstens, um "westliche Werte" wie "Offenheit" und "Ehrlichkeit" zu simulieren und ein "deutsches Wirtschafts-Wachstum" vorzuspiegeln, an dem das, was volkt, so viel Anteil hat, wie beim "Dallas"-Glotzen an den Millionen von "JR" - und zweitens, weil man weiß, daß das, was volkt, trotzdem "Dallas" glotzt und sich weder fragt noch wundert, warum einige Dummbolzen Millionäre sind und andere (z.B. sie selbst) nicht, geschweige denn zu denken: "Da stimmt doch was nicht!", oder gar zu sagen: "Moment mal, so geht das aber nicht!"

"Natürlich" geht das so - nach Jahrtausende-langer Konditionierung und Sozialisation durch prä-, früh-, hoch- und spätkapitalistische Systeme und deren Büttel: von Regierungs-Darstellern über Bullen, Verwaltungs-Pedanten und Lehrer bis hin zu Eltern...

Das "Zeitalter der Vernunft" oder der "Aufklärung" hat noch nicht begonnen.
(War ja klar, da die Ikonen der sogenannten "Aufklärung" entweder esoterische Sektierer wie Newton und Franklin, macchiavellistische Psychopathen wie der "alte Fritz" und Robbespierre, oder verklemmte Puritaner wie Adam Smith und Darwin waren...)

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