Mittwoch, 13. Juli 2022

Inflation der Faschisten

Schon der anti-NATO-Milosevic und der NATO-gepäppelte Saddam Hussein waren in den Medien irgendwann plötzlich die "neuen Hitler" (ich weiß nicht mehr ob das auch für Gaddafi galt, oder ob man den einfach nur so totgeprügelt und Libyen zerstört hat...), und seit paar Jahren sind es (nicht nur auf "Spiegel"-Titeln) der blasse Assad und der krasse Putin: westliche Lechte wie Rinke bezeichnen letzteren als "Imperialisten" und "Faschisten", und die nationalistische Ukro-Mahnwache vor dem Kanzleramt nennt ihn sogar in kindergarten-mäßiger Retour-Kutsche "selber Neonazi" (s. dazu das erhellende Interview mit einem schweizer Ex-Geheimdienst-Chef: Im Gespräch: Jacques Baud (Ukraine-Krieg, Geheimdienste, Nato und Medien) - apolut Tube).

"Faschist" ist einerseits jeder, der einem nicht paßt, und andererseits jeder, der nicht der Mainstream-Meinung ist: wer was gegen die israelische Militär-Regierung oder andere Zionisten (oder gegen das "Corona"-Regime) sagt, ist sowieso ein "Faschist", und jetzt hat der selbsternannte "Interims-Präsident" von Sri Lanka (der Ministerpräsident des vor dem Volks-Zorn auf die hübschen Malediven geflohenen korrupten Präsidenten) sogar die verarmten Demonstranten gegen das dynastische Regime als "Faschisten" bezeichnet, gegen die man mit Waffen-Gewalt vorgehen müsse: "Faschist" ist immer auch, wer andere als "Faschisten" bezeichnet...

Wie soll ich "Faschist" mangels Waffen aber bitte gegen "Faschisten" wie Sholz, Habock, Bärbeck, Klabauterbach und Butter-Lindner (andere Namen kenn ich leider nicht) vorgehen?

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