Dienstag, 14. Juni 2022

Sogenannte "Demokratie"

Man könnte meinen, in Frankreich stehen wieder Schicksals-"Wahlen" an, wie 1981, als der vermeintliche "Sozialist" Mitterand gewählt wurde - aber aus dessen Versagen haben die Franzosen offenbar gelernt und sind zu mehr als der Hälfte erst garnicht zur aktuellen Parlaments-Wahl gegangen, zumal das anti-demokratische "Mehrheits-Wahl-System" der "fünften Republik" einer Opposition keinen Raum läßt: die "ältesten Demokratien", die USA und Frankreich, haben die absurdesten und un-demokratischsten Wahl-Systeme...

Wenn "Wahlen" überhaupt was ändern würden: Staaten und Politiker sind nicht zum Wohl ihrer Bewohner da, sondern höchstens dazu, durch geeignete Maßnahmen die "Ruhe als erste Bürgerpflicht" herzustellen, und ansonsten den Shareholdern des Kapitals einen reibungslosen Lauf der Wirtschaft zu garantieren - wie jeder weiß, sind Staaten und Politiker nicht "souverän" (und schon garnicht ist das "Volk der Souverän"), sondern "Geld regiert die Welt", also das nationale und trans-nationale Kapital und dessen nicht gewählte Verwalter und Eigentümer, wie man am besten an den USA sieht.

"Demokratie" ist ein modernes Einschlaf-Märchen, und "Wahlen" sind ein genauso nutzloses Ritual, wie das "heilige Abendmahl" oder das "Orakel von Delphi", die stündlich fieberhaft verfeinerten "vorläufigen Endergebnisse" so wichtig, wie ein Fußball-Spiel (außer für die, die danach gut-bezahlte Lobbyisten werden und das Märchen weiter erzählen).

Frankreich selbst ist ein Märchen, will sagen ein erfundenes Konstrukt, das man den "Franzosen" täglich einbleuen muß, und dessen Zentralismus genauso wenig ein "Fortschritt" ist, wie der der EU (vgl. p.m.: "Eine Welt ohne Schweiz" und "Hier Olten. Alle aussteigen").

Den "Franzosen" reicht´s zu recht - daran sollten sich die "Ukrainer" ein Vorbild nehmen !
(Außer, daß Nicht-"Wählen" nicht reicht, wie man an den "wahl"-müden USA sieht, wo die Plutokratie auch ohne nennenswerte Zustimmung neofeudale Urstände feiert...)

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