Dienstag, 28. Juni 2022

Vom Post-Kolonialismus zum Neo-Feudalismus: das UN-Konzept der "souveränen Territorial-Staaten"

Nach Jahrhunderten feudalen Raubrittertums und dynastischer Erb-Adels-Strategien, weiteren Jahrhunderten mörderischen nationalistischen Imperialismus-Gerangels und zwei Weltkriegen haben sich die selbstberufenen Konkurs-Verwalter der menschlichen "Zivilisation" geeinigt, den aktuellen Zufalls-Stand der territorialen Oligarchen-Herrschaft nach dem 2. Weltkrieg zur Basis einer zukünftig UN-gebändigten Welt-Ordnung zu machen...

Nach der Verselbständigung ehemaliger Kolonialgebiete (als in der Regel Vielvölker-Krisen-Staaten) und nach diversen "Nachkriegs"-Kriegen und Bürgerkriegen gibt es heute über 200 nach Ansicht der UNO "souveräne Territorial-Staaten", die mehr oder weniger von ihren (wenn nicht letztlich globalen) Plutokratien beherrscht werden - die Grenzen zwischen den Völkern sind fließend, die der Verwaltungs-Apparate dagegen fest: für einzelne Menschen spielt es keine Rolle, in welcher Himmels-Richtung die Hauptstadt ihrer Plutokratie liegt, für letztere dagegen schon eine Rolle, wie weit ihr Herrschafts-Anspruch gilt, und dieser Anspruch ist die Basis für das UN-"Völkerrecht", das prinzipiell die Unverletzbarkeit der "nationalen" Grenzen garantiert, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen (z.B. die Teilung Koreas, die friedliche Abtrennung des Jura vom Kanton Bern, die Erhaltung der Mini-"Fürstentümer" Luxemburg, Liechtenstein, Monaco, Andorra, San Marino, Kuwait, der arabischen "Emirate", Bruneis usw. und der Kolonial-Exklaven Hongkong, Macao, Singapur, Dschibuti, Gibraltar, Ceuta, Melilla, Guantanamo, Martinique, St.Pierre&Miquelon usw., die indonesische Besetzung von West-Papua, die Auflösung der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und Jugoslawiens und die von der NATO erzwungene Separation des Kosovo von Serbien, die Zerschlagung Libyens, die in einen Erdöl-Rivalen-Krieg mündende Unabhängigkeit Südsudans usw.).

Auf wenig Gegenliebe oder Ausnahme-Genehmigung stoßen aber die Unabhängigkeits-Bewegungen der Basken, Korsen, Katalanen, Nordiren, Schotten, Kurden, Palästinenser, Neu-Kaledonier, Zapatisten usw., oder die plebiszitäre Separation der Krim und die Autonomie des Donbass...

Man erkennt die Muster: es handelt sich entweder um die Erhaltung der territorial arrondierten Macht einer Plutokratie (bzw. um die Zerrüttung dieser Macht eines "Feindes"), oder um den Zugriff auf Rohstoffe, Märkte und Handelswege, oder um simple "Balkanisierung" (bzw. "Zurück-Bombardierung in die Steinzeit", neutral "fail state" genannt) nach dem Motto "Teile und herrsche"...

Abgesehen davon, daß das "Souveränitäts"-Konzept der "Vereinten Nationen" längst durch die "Globalisierung" von IWF und WTO ad absurdum geführt ist, hatten denkende Menschen noch nie einen Grund, für ihre "Nation" in den Märtyrer-Tod zu gehen, wie die Geschichte (nicht zuletzt Nazi-Deutschlands) gezeigt hat, und wie es in der Ukraine grade wieder obsolet praktiziert wird.

Die Geschichte wiederholt sich ohne Lern-Effekt: schon die romantisierte "Rütli-Eid"-Genossenschaft hat zu neuer Aristokratie, Söldner-Verleih, Bruder-Kriegen und letztlich nur zu "Steuer-Oasen" geführt, der lange glorreiche "Freiheits"-Kampf der Niederländer zu einer verbiestert calvinistischen Krämer- und Kolonialherren-"Republik", die gefeierte französische "Revolution" zu vor-stalinistischen Schau-Prozessen und Massen-Morden, die von idealistischen armen Siedlern unter dem Befehl von Sklaven-Halter-Millionären erkämpfte US-amerikanische "Revolution" zu einer der krassesten und brutalsten Klassen-Gesellschaften der "entwickelten" Welt - überall wurde das Volk zu dem, was volkt (das gilt am Ende auch für die russische und die chinesische Revolution, und natürlich sowieso für die neueren Farb- und Frühlings-"Facebook"-Revolutionen...).

So wie offenbar im Mittelalter niemand die "Leibeigenschaft" infrage gestellt hat, stellt heute niemand die neo-feudale Herrschaft des Finanz-Sektors infrage, weil jeder sich als hilfloses Rädchen im "nationalen" oder "globalen" Getriebe empfindet: scheiß auf "souveräne Territorial-Staaten" und die kapitalistische "Welt-Ordnung": bildet Banden ! Nur Stämme werden überleben !

Mittwoch, 22. Juni 2022

Für "Unabhängigkeit von russischem Gas" !?

Auf US-amerikanischen Druck hat das deutsche Regime (und an vorderster Front die Ex-"Grünen") die Inbetriebnahme der "Northstream2"-Pipeline verweigert und will lieber teureres und dreckiges Fracking-Gas aus den USA oder sogar alte Kohle-Kraftwerke wieder in Betrieb nehmen, als "den Russen", den vermaledeiten, weiter ihr Gas abzukaufen - koste es das, was volkt, finanziell und klimatisch, was es eben kostet...

Von diesem Schwachsinn (aus "Solidarität mit der Ukraine" - will sagen: mit deren korrupten Oligarchen) mag man halten, was man will - aber warum dann jetzt großes Geschrei, weil über "Northstream1" derzeit nur noch 40% der üblichen Menge russischen Gases (von dem man angeblich "unabhängig" werden will) ankommen, und zwar nicht weil "Putin uns erpressen" will, sondern weil die Rückgabe einer offenbar nötigen Siemens-Turbine aus der offenbar nötigen Wartung in Kanada (?) an Rußland (laut "Spiegel" vom 14.6.2022) wegen der westlichen "Sanktionen" verweigert wird (trotzdem schreibt der "Spiegel" seither von "russischer Erpressung"): vielleicht sollten eher Rußland und Gazprom ihre Abhängigkeit von westlichen Konzernen (wie Siemens) verringern...

Und was ist mit der "westlichen" Abhängigkeit von Öl aus arabischen Feudal-Diktaturen? Und mit der Abhängigkeit von elektronischen Bauteilen, Textilien usw. aus ostasiatischen Sweatshop-Plutokratien, oder mit der Abhängigkeit von der Arbeit unterbezahlter Informatiker im Kasten-Elends-Indien? Ganz zu schweigen von der Abhängigkeit von Gift- und Elektronik-Müll-Entsorgung in IWF-erpreßten afrikanischen und asiatischen Despotien und den skrupellosen Gen-Technik-Experimenten in Armuts-Ländern...

Nicht daß ich gegen Ent-Globalisierung oder gegen die Abschaffung der verfluchten WTO wäre, aber russisches Gas ist der hinterletzte Grund, damit anzufangen - zumal die galoppierenden Energie-Preise (und damit die weltweite Inflation) weder von "den Russen", noch von Ukro-Oligarchen angetrieben wird, sondern von "westlichen" Börsen-Spekulanten, die sich am Ukraine-Konflikt nicht nur im Waffen- und Getreide-Termin-Handel dumm und dämlich verdienen, sondern auch im Energie-Handel, seit die EU diesen zur Spekulation frei gegeben hat...

Die "Freiheit" eines wieder aufgewärmten "National"-Konstrukts namens "Ukraine" spielt weder für mich, noch für die geo-politischen "westlichen" Strippenzieher irgendeine Rolle, und die Ukro-"Patrioten" (sofern sie nicht sowieso Neo-Nazis sind) sind nur Bauern-Opfer eines imperialistischen Spiels, das man zumindest in Eurasien leichtfertig für ausgestorben hielt - da rächt sich die (jedenfalls betreffs Ukro-"Freiheits"-Kampf) wieder gesellschafts-fähig gewordene "Landser"-Romantik der Groß- oder Urgroßväter: für einen ideologischen Blödsinn werden immer noch Leute getötet und verstümmelt, und man nennt das "Zivilisation"...

Dienstag, 21. Juni 2022

Helft der Ukraine !

Stoppt die Waffenlieferungen !

Wegen diesen Lieferungen und ihrer Anwendung sterben täglich über 200 (nach Angabe des Ukro-Regimes - in Wirklichkeit wohl viel mehr) nationalistisch aufgeputschte Ukro-Soldaten, abgesehen von den zivilen "Kollateral"-Schäden, den ausländischen Söldner-Touristen und den russischen Soldaten...

Afghanistan ist das Muster: wo der US-Imperialismus damals scheinbar "Rußland sein Vietnam" beschert hat, grub er sich sein eigenes Grab, und das gleiche wird der NATO in der Ukraine passieren - falls Rußland sich überhaupt erfolglos zurück ziehen müßte. Und die US-/NATO-hörige EU wird sich selbst zerlegen, wenn sie die marode, halb-faschistoide, oligarcho-feudale und korrupte Ukraine aufnimmt, wie man nach dem Beitritt Polens, Ungarns und diverser Balkan-Staaten unschwer ahnen kann.

Die Provokationen der osteuropäischen EU-/NATO-Staats-Regimes (Balten, Polen usw.) gegen Rußland und der NATO-Beitritt Finnlands und Schwedens sehen allerdings wie die hysterischen Vorbereitungen zum 3. Weltkrieg aus: zusammen mit dem Kriegs-Geschrei und den Waffen-Lieferungen aus dem Westen entspricht das ganz den durchgeknallten Forderungen des chaplinesken Ukro-Führers, der seine Neo-Nazi-Brigaden nach IS-Manier auf Kosten der Zivilisten in den aussichtslosen Endkampf hetzt und nach der Wunderwaffe NATO-Eingriff schreit...

Sonntag, 19. Juni 2022

"Liberal" ist längst ein Schimpfwort

Falls das angesichts der allgemeinen "Demokratie"-Simulation eine Erwähnung wert ist: der "liberale" Macron hat bei "amerikanisch" niedriger "Wahl"-Beteiligung seine quasi diktatorische Parlaments-Mehrheit verloren und muß (oh gott!) mit verstärkter "linker" und "rechter" Opposition rechnen...

Plutoktatischer Markt-"Liberalismus" á la Macron gilt also als "liberal" nach dem anti-sozialistischen Adenauer-Motto "Keine Experimente!", das in Deutschland bisher jede CDU-, SPD/FDP-, CDU/FDP-, CDU/SPD- und SPD/Grüne-Regierung befolgt hat: die "regierungsfähige Mitte" war schon immer zum großen Geld hin verschoben - Alles trotz Allem, wie kapitalistisch gehabt, als "kleineres Übel" zu nehmen, ist ja EU-weit bei dem, was volkt, in Mode - dann gute Nacht, ihr Schlafmützen !

Liberal waren vor 170 Jahren mal die saufenden und öffentlich pissenden Burschenschaftler, vor 100 Jahren die bekokst auf dem Vulkan tanzenden Dandies, vor 50 Jahren die kiffenden und vögelnden Hippies, und vor 40 Jahren die nutzlos rumlungernden und pöbelnden Punks - heutzutage darf man das Maul nicht mehr aufmachen vor lauter "Liberalismus": laut aktuellem geschraubt formuliertem "Verfassungsschutz"-Bericht sind von der Regierungs-Linie abweichende Meinungs-Äußerungen auch ohne "Radikalismus"-Verdacht "VS-relevant" und unter "Beobachtung" zu stellen, da sie Regierungs- Entscheidungen zu "delegitimieren" oder "lächerlich zu machen" versuchen und damit das "Vertrauen in das staatliche System erschüttern und dessen Funktion beeinträchtigen" wollen - GeStaPo light (die StaSi war harmlos dagegen...).

Viel Spaß bei eurer zunehmenden Entmündigung, ihr "liberale" Hosenscheißer!

Donnerstag, 16. Juni 2022

Westliche Werte der Ukraine

In den "Arte-Nachrichten" war diesertage ein "Sprecher der Ukrainischen Armee" zu hören und sehen, der unübersehbar auf der Brust das Emblem des neo-nazistischen "Asow-Batallions" mit der SS-Wolfs-Rune, diesem "westlichen Wert" von vor 80 Jahren, trug - natürlich forderte er mehr "westliche Werte" in Form von Waffen-Lieferungen für seine Wehrsport-Gruppe...

Das hat dann verschwommen das rechts-populistische Trio Scholz/Draghi/Macron beim aktuellen Besuch in der Ukraine für deren "Kampf für westliche Werte" auch zugesagt, worauf der zapplige Selenski "sehr zufrieden" war - die EU-Populisten durften dann vor pittoresker Kulisse ihre "Betroffenheit" über die  Kriegsschäden äußern, die sie mit ihren Waffen-Lieferungen zu vergrößern gedenken...

Daß sie (die NATO, und in Deutschland besonders aggressiv die "Grünen") damals mit der völkerrechts-widrigen Bombardierung Serbiens noch größeres Unheil angerichtet haben, um der faschistoiden UCK des autonomistischen Kosovo "nationale Souveränität" und deren Anerkennung durch den Internationalen Gerichtshof zu erzwingen, ist schon wieder in Vergessenheit geraten - ebenso, daß damit ein Präzedenzfall geschaffen wurde, der autonomistischen Regionen (wie der Krim oder den Donbass-Republiken) völkerrechtlich die Separation erlaubt, auch wenn sie dem jeweiligen "nationalen" Recht widersprechen (insofern wäre auch die Volks-Abstimmung über die Unabhängigkeit Kataloniens, oder eine zukünftige Schottlands, legal gewesen).

Nach der UN-Charta hat Rußland übrigens auch legal dem syrischen Staat Beistand geleistet, während das anti-syrische Eingreifen der NATO illegal war

Aber "westlicher Wert" ist nunmal die, wenn auch nicht soziale, dann doch strategische Einheit von NATO / EU und möglichst deren Erweiterung - da paßt doch die korrupte Oligarchie der Ukraine mit ihren rechts-nationalistischen Milizen gut rein !

Daß "Geo-Politik" schon im Römischen Reich und dann spätestens seit 500 Jahren wieder für das, was volkt, nie was Gutes gebracht hat, hat scheinbar zur fatalistischen Gewöhnung geführt - sowohl bei denen, die sich verheizen lassen, als auch bei denen, die in den Fabriken die Waffen dafür herstellen, und natürlich sowieso bei denen, die die "westlichen Werte" definieren und davon profitieren...

Mittwoch, 15. Juni 2022

Haß-Kolumne 4: Musik, "Light-Shows" und "Konzert-Videos"

Musik wird heutzutage überschätzt, da sie nur noch eine Ersatz-Funktion hat, nämlich für die Zeit, in der man grade nicht wie ein Schizo in sein Freisprech-Kabel quasselt.

Euro-amerikanische "moderne" Musik von Blues über Jazz, Rock´n´Roll, Pop, Rock und Gangsta-Rap war textlich schon immer zu 90% peinliches Gejammer von drogen-verseuchten Machos über mißglückte Beziehungen und hoffnungsloses Verlangen nach Sex - genauso albern wie jedes mittelalterliche Troubadour-Gedicht oder jede barocke und spätere Oper oder Operette (man lese mal ernsthaft ein Libretto - es muß nichtmal der unsägliche Wagner sein...). Zum Glück ist heutzutage das meiste auf Englisch (arme Native-Speaker...)

Bei Elektro-Musik-Konzerten schieben offenbar Halb-Taube die Regler hoch, sodaß man nur noch Lärm-Brei hört, garantiert keinen der peinlichen Texte versteht und selbst halb-taub wird - sehen tut man sowieso nichts (auch wenn man nicht bei großen Konzerten zu den 90% gehört, die eh zu weit von der Bühne entfernt sind), weil alles von irren "Lightshows" verblitzt ist: eine ebenso sinnlose "Kunst", wie die der Konzert-Videos, bei denen durch rasende Schnitte und "künstlerisch" unscharfe Details (plus "Lightshow") nichts von Bedeutung zu erkennen ist, wenn auch leider die Texte besser zu verstehen sind, als beim "live"-Erlebnis - außer bei Turbo-Rappern.

Es gibt aus den letzten 100 Jahren euro-amerikanischer Musik vermutlich ein paarhundert Stücke, die zum "Kulturgut" gehören und Denkmalschutz verdienen - und mehr braucht kein Mensch (was nicht ausschließt, daß sich dieses Pantheon erweitern kann, falls etwas Neues aus der Heute-neu-morgen-vergessen-Masse herausstechen sollte).

Auch in Bezug auf Agit-Prop und Lebensphilosophie ist seit den "Comedian Harmonists", Degenhardt und den Punks bereits alles gesagt bzw. gesungen, sodaß man sich auf "Cover"-Versionen beschränken kann, ebenso wie bei Wohlfühl-Hintergrund-Musik, wie Blues, Gospel, Jazz, Cajun, Chanson, Folk usw.

"Klassische" Musik fällt sowieso raus, weil sie plutokratishe Klassen-Musik für Möchte-gern-Neo-Feudalisten ist, oder höchstens von kritisch-historischem Interesse...

Ein Lob der Stille, unterbrochen von "Led Zeppelin´s" genialem "Dazed and Confused" und Hansi Biebls "Morgen-Blues" und dem "Türken-Blues" von "Abwärts"...



Dienstag, 14. Juni 2022

Sogenannte "Demokratie"

Man könnte meinen, in Frankreich stehen wieder Schicksals-"Wahlen" an, wie 1981, als der vermeintliche "Sozialist" Mitterand gewählt wurde - aber aus dessen Versagen haben die Franzosen offenbar gelernt und sind zu mehr als der Hälfte erst garnicht zur aktuellen Parlaments-Wahl gegangen, zumal das anti-demokratische "Mehrheits-Wahl-System" der "fünften Republik" einer Opposition keinen Raum läßt: die "ältesten Demokratien", die USA und Frankreich, haben die absurdesten und un-demokratischsten Wahl-Systeme...

Wenn "Wahlen" überhaupt was ändern würden: Staaten und Politiker sind nicht zum Wohl ihrer Bewohner da, sondern höchstens dazu, durch geeignete Maßnahmen die "Ruhe als erste Bürgerpflicht" herzustellen, und ansonsten den Shareholdern des Kapitals einen reibungslosen Lauf der Wirtschaft zu garantieren - wie jeder weiß, sind Staaten und Politiker nicht "souverän" (und schon garnicht ist das "Volk der Souverän"), sondern "Geld regiert die Welt", also das nationale und trans-nationale Kapital und dessen nicht gewählte Verwalter und Eigentümer, wie man am besten an den USA sieht.

"Demokratie" ist ein modernes Einschlaf-Märchen, und "Wahlen" sind ein genauso nutzloses Ritual, wie das "heilige Abendmahl" oder das "Orakel von Delphi", die stündlich fieberhaft verfeinerten "vorläufigen Endergebnisse" so wichtig, wie ein Fußball-Spiel (außer für die, die danach gut-bezahlte Lobbyisten werden und das Märchen weiter erzählen).

Frankreich selbst ist ein Märchen, will sagen ein erfundenes Konstrukt, das man den "Franzosen" täglich einbleuen muß, und dessen Zentralismus genauso wenig ein "Fortschritt" ist, wie der der EU (vgl. p.m.: "Eine Welt ohne Schweiz" und "Hier Olten. Alle aussteigen").

Den "Franzosen" reicht´s zu recht - daran sollten sich die "Ukrainer" ein Vorbild nehmen !
(Außer, daß Nicht-"Wählen" nicht reicht, wie man an den "wahl"-müden USA sieht, wo die Plutokratie auch ohne nennenswerte Zustimmung neofeudale Urstände feiert...)

Sonntag, 12. Juni 2022

Die Rechts-Populisten Selenski und Macron

Im herrschenden Journalisten-Argot wird Jean-Luc Mélenchon, der Spitzen-Kandidat des "linken" französischen Parteien-Bündnisses für die aktuellen Parlaments-Wahlen, allgemein als "Links-Populist" bezeichnet - was auch immer das sein mag: es erinnert jedenfalls an die Bezeichnung der rechts-radikalen LePen und des reaktionären Oligarchen Trump als "Rechts-Populisten"...

Im Fall der Ultra-Rechten ist das gradezu eine Beschönigung, im Fall von Mélenchon dagegen eine Gleichsetzung mit diesen im Sinn der alten "Totalitarismus-Debatte" - das heißt, Kritik am "markt-liberalen" Kapitalismus wird letzten Endes ungefähr mit stalinistischem Terror gleichgesetzt.

Die eigentlichen Rechts-Populisten sind aber die "markt-liberalen" Macron, Scholz, Johnson, Draghi und Konsorten, die dem, was volkt, einreden, daß die Plutokraten und der militärisch-industrielle Finanz-Komplex schon am besten wüßten, was "für alle" gut ist - in diese Reihe gehört auch Selenski  mit seinem nationalistischen "Freiheit-oder-Tod"-Geblöke und seiner dramatischen Forderung nach "mehr Waffen" (falls man ihn nicht gleich seinen rechts-radikalen "Followern" und/oder seinen oligarchischen Financiers zuschlagen möchte...).

Diese Rechts-Populisten erinnern an die nationalistisch Kriegs-besoffenen Hurra-Schreier des ersten Weltkriegs, die sich (oder zumindest ihre Söldner) "für´s Vaterland" zu "opfern" bereit waren, und der Hysterie-Populist Lauterbach versprach dementsprechend seinem ukrainischen Kollegen schon mal zynisch vorausschauend die Lieferung von Bein- und Arm-Prothesen, an denen wegen der Lieferung von Waffen an die Ukraine logischerweise bald Mangel herrschen wird, während der "Blackrock"-Verbrecher Merz mit dem neo-liberalen Kollegen Lindner vermutlich bereits Wiederaufbau-Kontrakte an Land zieht...

Schade, daß es nur "Links-Populisten" und keine echten Links-Radikalen mehr gibt.

Samstag, 11. Juni 2022

Wenn Gott eine Frau wäre...

 ... wär es auch nicht besser, wie nicht nur wegen der eisernen Zynikerin Thatcher, der bleiernen Sitzfleisch-Merkel, der plutonischen Veteranin Albright und der arsenigen Schreckschraube LePen klar ist: die platin-gehairsprayte anti-demokratische EU-Gallions-Figur Vonderleichen, die verknöchert neo-liberale EZB-Lagarde, die ahnungslos burschenschaftliche Ex-Verteidigungs-Ministerin Krampf-Knarrenbauer, die brav trans-atlantische Stammlerin Bärbock (und andere ex-"grüne" Karrieristinnen), die dänische Wer-hat-uns-verraten-"Sozialdemokratin" Frederiksen und die ebensolche schwedische Andersson, die "Bild"-Kolumnistin Schwarzer (ein Extra-Haha) und hunderte andere "feministische" und offenbar Menstruations-freie Macho-Konkurrentinnen bzw. -Nachahmerinnen in Politik und Wirtschaft, sowie Gattinnen oder Töchter von Bananen-Staats-Despoten beweisen es (nicht zu vergessen die erblich militaristische und mafiöse Clinton, vermutlich die treibende Kraft hinter ihrem bigotten Gatten, dessen kleinstes Verbrechen der Oral-Office-Akt war...).

Solange die feministische "Göttin" auf dem kapitalistischen Auge blind ist, kann sich der Feminismus auf den platten "gleichen Lohn für gleiche Arbeit" und bezahlten Schwangerschafts-Urlaub beschränken - statt Frauen-"Vergötterung" eine simpel materialistische gemeinsame Front mit unterbezahlten Immigranten und illegal Beschäftigen, wie schon immer: dasselbe gilt für die karriere-smart ihre Benachteiligung ins Feld führenden Sonstwie-Sexuellen, solange sie nicht die Grundlage, nämlich den männlich-weiß dominierten Kapitalismus, infrage stellen.

Kurz: es gibt (außer vielleicht unter radikalen Islamisten oder christlichen Fundamentalisten) dringendere Probleme, als die der nicht-hetero-nicht-Männer...

Fällt mir ein, weil die inkompetente und belanglose (aber erblich belastete) Vonderleichen den kleinen ukrainischen Fascho-Repräsentanten mit einem huldvollen Besuch bedacht hat und ihm nach dem Muster eines chinesischen Kaisers das "Privileg" eines (natürlich notgedrungen gesponsorten) EU-(und damit US-)Vasallen in Aussicht gestellt hat - eine Aussicht, die die Türkei und Serbien längst abgeschrieben haben, aber vielleicht fällt ja noch von der Leichens Gnaden eine (=weiblich) NATO-Mitgliedschaft für die Ukros dabei ab: am besten noch bevor die männlich dominierte NATO den offenen Krieg gegen Rußland erklärt...

Freitag, 10. Juni 2022

Hungersnot trotz Getreide (und Energie-Preis-Explosion trotz Energie)

Argentinien produziert angeblich genug Getreide, um 400 Millionen Menschen zu ernähren - trotzdem leben die Hälfte seiner 46 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze und können sich nicht mal mehr die Grund-Nahrungsmittel leisten: Hungersnot trotz Getreide.

Grund sind einerseits die krasse Klassen-Gesellschaft und die seit Jahren grassierende Inflation, andererseits daß das Getreide (wie das Rindfleisch) größtenteils für den Export bestimmt ist, von dem (wie in der Ukraine) die reiche Minderheit profitiert: es gibt nicht zu wenig Nahrungsmittel, sondern sie werden ungerecht verteilt.

Hungersnöte gibt es nicht wegen "auf dem Weltmarkt fehlendem" ukrainischem Getreide, sondern wegen der Drecks-WTO und ihren "Freihandels"-Abkommen und den Spekulanten an den Waren-Termin-Börsen, sowie wegen des aus Profitgründen bedenkenlos in Kauf genommenen Klima-Wandels, der z.B. auch das Weizen-Export-Land Rumänien trifft! 

Kapitalismus geht über Leichen, falls es noch keiner gemerkt hat... Dasselbe gilt für die Energie-Preis-Explosion dank der "Strom-Börsen" und der anti-russischen "Sanktionen" (und nicht dank der Russen), und für den verfickten "Emissions-Handel", den die EU noch ausweiten will...

Man möcht fast meinen: "If You want to solve problems You have to shoot people who create problems", wie Obama´s alte Lieblings-Band, die "Dexys Midnight Runners", schon vor Jahrzehnten sangen (und gemeint waren weder Chruschtschow oder Breschnjew oder Mao, noch Putin)...

Donnerstag, 9. Juni 2022

Haß-Kolumne 3: Kino

Früher ist man in jeden neuen Film des schwulen Ekel-Pakets Faßbinder gegangen, weil sie angeblich "wichtig" waren - im Nachhinein waren sie meist nicht so wichtig wie z.B. die alten Filme von Jaques Tati oder Chaplin oder den Marx Brothers oder "Life of Brian" oder Lubitschs "Sein oder Nichtsein", aber heutzutage gibt es nichtmal mehr Filme, die man für "wichtig" halten könnte: es gibt Familien-Geschichten, die jedesmal ein "verstecktes Trauma" enthüllen, es gibt tausende schwule "Coming-Outs", sterbende Krebs-Patienten und Alzheimer-Tragödien, daneben Antipoden-Komödien mit Rassisten, Sozialhilfe-Empfängern, reichen Neurotikern, Behinderten oder Islamisten, die millionste Liebes-Komplikation, und dazu die üblichen Mord-und-Totschlags- und Phantasy-Thriller, Vampir-Geschichten und "Alien"- oder "Psycho"-Remakes...

Über ein paar  rebellische "Klassiker" von vor zumeist mehr als 50 Jahren ist das "große" Kino nie hinausgekommen, und die heutige "Film-Kritik" muß sich bemüht an mittelmäßigen Folge-Erscheinungen abarbeiten - kein Grund, ins Kino zu gehen, es sei denn für seltene kritische Dokus oder kleine Perlen wie "Amélie" oder "Lola rennt" oder "Forrest Gump" oder "Green Tomatoes".

Im Großen und Ganzen ist Kino so überflüssig, wie das ganze hoch-"wichtige" Gelaber drumherum, die korrupten "Festivals" und die absurden "Star"-Gagen.

Mittwoch, 8. Juni 2022

Hungersnot wegen Ukro-"Getreide als Waffe" von wem?

Der russische Außenminister Lawrow hat in der Türkei gesagt, die Ukraine müsse nur die Verminung ihrer Schwarzmeer-Häfen beseitigen, dann könne Getreide durch den Bosporus verschifft werden, und Rußland werde daraus keinen militärischen Vorteil ziehen... Darauf gab es keine Antwort, weil das bedeutet hätte, zuzugeben, daß nicht Rußland, sondern die Ukraine schuld ist an der Export-Blockade: wer vermint denn überhaupt die Ukraine, wenn nicht zurück weichende Ukro-Milizen nach dem Vorbild des syrischen IS? (Inzwischen hat die Ukraine ein faktisches Export-Verbot zugegeben und dessen Aufhebung an "Bedingungen" geknüpft... Vielleicht braucht die sowieso von West-Milliarden abhängige marode Ukraine das Getreide auch selbst, das in Wirklichkeit trotz allem Geschiß nur wenige Prozent des Welt-Getreides ausmacht?)

Man möchte fast dem trüben Hängebacken-Merkel 20 dumpfe und düstere Jahre verzeihen, weil es diesertage seine heute verfemte "behutsame" Rußland-Politik öffentlich gegen die über-parteilich kriegs-fanatischen Russophoben verteidigt und sogar die geplante zweite NATO-Ost-Erweiterung (Ukraine, Georgien usw.) als "aus russischer Sicht Kriegs-Erklärung" bezeichnet hat... (Naja: aus wohl-versorgter Alters-Milde konnten auch Eisenhower den militärisch-industriellen Komplex, Schmidt den Terrorismus-Notstand und Schröder den Jugoslawien-Krieg kritisch betrachten...)

Auf Lawrows alternativen Vorschlag, Getreide über den inzwischen unter russischer Kontrolle stehenden und entminten Hafen von Mariupol oder über Weißrußland und litauische Häfen zu verschiffen, verweigerten das sowohl die Ukraine als auch Litauen mit Verweis auf die geltenden "Sanktionen" gegen Rußland und Weißrußland - da fragt sich doch, wer hier "Getreide als Waffe" und "Hungersnöte in Kauf" nimmt... Der Ukro-Außenminister verstieg sich zu dem Neu-Sprech: schuld sei in jedem Fall Rußland, und nicht die westlichen "Sanktionen"... Und der immer noch nicht ausgewiesene Ukro-Botschafter in Berlin, der unsägliche Selenski-Terrier Melnik, geifert weiter wie sein Herrchen, das unverfroren weitere West-Milliarden verlangt, weil seine Nazi-Milizen schließlich für "westliche Werte" kämpfen - womit er natürlich im NATO-Sinn recht hat.

Denn abgesehen von den steigenden Rüstungs-Aktien sieht das ganze überhaupt eher wie eine gigantische Spekulation an den westlichen Termin-Börsen aus: wie bei Gas und Öl gibt es beim Getreide derzeit keine Engpässe, aber die Verbrecher in Nadelstreifen wetten schon erfolgreich darauf und treiben die Preise in die Höhe - wer nimmt hier "Hungersnöte in Kauf", um "Rußland zu ruinieren", wie das Atlantik-Bärbock offen zugab? (vgl. vergangene "Hunger-Aufstände" und den "Arabischen Frühling")

Ganz abgesehen von wachsender Armut in den plutokratisch-reichen Ländern durch die von Energie- und Getreide-Preisen angeheizte Inflation?

Faxe System !

Montag, 6. Juni 2022

"Affenpocken" und "Omikron-Varianten", wenn sonst nix hilft

Wie schon bei "Corona" treten immer paar Monate nach den "fiktiven" Notfall-Übungen der WHO & Co. die entsprechenden "Pandemien" in der Wirklichkeit ein: nach der Konditionierung dessen, was volkt, durch die "Corona-Inzidenz-Zahlen"-Panik wird jetzt der meist folgenlose oder leicht therapierbare bloße Kontakt (="Inzidenz") mit den harmlosen "Affenpocken"-Viren und "Omikron-Varianten" als Menetekel an die Wand gemalt, und das hysterische Gelaber des Krankheits-Ministers von weiter drohenden "Pandemie-Wellen" wird als "Nachricht" gesendet - ebenso, wie das pathetische Gelaber des ukrainischen National-Komikers...

Warum ist eigentlich mein Gelaber über die nachgewiesenen Verbrechen des globalen Kapitalismus und die Lügen seiner Sieger-Geschichts-Schreibung dagegen keine "Nachricht"?

Sonntag, 5. Juni 2022

Ohgottchen: Rußland bombardiert schon wieder Kiew !

Rußland bombardiert natürlich nicht "Kiew", sondern Militäreinrichtungen, in denen westliche Waffen- und Panzer-Lieferungen gelagert werden - Schuld des ukrainischen Regimes, wenn die in oder in der Nähe von Kiew sind, und überhaupt eigene Schuld, wenn man westliche Waffen fordert und annimmt, um auf Kosten ukrainischer Soldaten und Zivilisten (um die rechten Milizen ist es nicht schade) den fatalen Alptraum eines ukrainischen NATO-Staats bis zum bitteren Ende vergeblich gegen die russische Übermacht aufrecht zu erhalten und letzterer "wenigstens" ein paar "Verluste" zuzufügen.

Die wirklich Zivilisierten und Aufgeklärten sind im Nachhinein auf der Seite von Tecumseh, Sitting Bull und Geronimo, die sich selbstmörderisch gegen den Völkermord und die Zerstörung ihrer Kultur durch die überlegenen weißen US-Amerikaner gewehrt haben, und so ähnlich wird uns jetzt unter der Regie der geschichts-vergessenden US-Völkermörder der "Freiheits"-Kampf der nazi-verseuchten Ukrainer dargestellt - leider geht es in der in Wirklichkeit ausgebeuteten und verarmten Ukraine aber bloß um die Pfründe der korrupten Oligarchie und deren einträgliche Geschäfte mit dem Westen (s. Biden´s Sohn z.B.), und nicht um "westliche Werte" (die der Westen schließlich selbst nicht hat: "Freiheit", "Demokratie" und blablabla).

Laut Video-Botschaft des theatralischen Präsidenten-Darsteller-Pimpfs Selenski mit seinem Kriegs-Bart und NATO-Hemdchen geht es "um 3 Dinge: Frieden, Sieg, Ukraine", was wohl eher umgekehrt gemeint ist, also im Sinn von Göbbels: "Deutschland, Endsieg, Großreich-Frieden" - die Deutschen, was auch immer das ist, sind auf diesen Wahnsinn ebenso reingefallen, wie derzeit offenbar die neo-nationalistischen Ukrainer, wer oder was auch immer sie sein mögen: ich hätte nicht "zur Waffe gegriffen", wenn das Saarland "französisch", Schleswig "dänisch" oder Bayern (ohne Franken) "habsburgisch" geworden wäre, oder z.B. die einst "neutralen" und "sozialen" (aber hoch gerüsteten) Schweden mal versucht hätten, die NATO aus Deutschland zu vertreiben (aber O. Palme wurde ja, wie Kennedy, von einem "Einzeltäter" erschossen...) - von mir aus hätten sie Ramstein und alle andern US-Militär-Basen (wegen mir auch "Rammstein" gleich mit) dem Erdboden gleichmachen können: dann hätte ich eine blau-gelbe Fahne rausgehängt ! Aber nicht für das ukrainische "Land des schadhaften Lächelns" (s. S. Cilauro u.a.: "Molwanien", Reiseführer-Parodie, 2005, orig. 2004: "Molvania: A Land Untouched by Modern Dentistry"), das seit dem Putsch 2014 mit Unmilliarden aus dem Westen nicht "demokratisch", sondern NATO-reif gemacht werden soll...

Was mich zu der interessanten Frage nach den "ukrainischen National-Farben" führt: will sich dieses slawisch-mongolisch-europäische Misch-"Volk" mit Blau-Gelb auf die "schwedischen" Waräger aus Nowgorod beziehen, mit deren Hilfe das mittelalterliche "Kiewer Reich" der "Rus" begründet wurde, dessen Hauptstadt dann aber bald Moskau war? Und will Schweden der NATO beitreten, um seinen auf Zig-Tausendstel verdünnten "Bluts"-Brüdern von vor 1000 Jahren den Beitritt zu erleichtern, oder erhebt Schweden (oder zumindest Vattenfall) sogar blau-gelbe historische Ansprüche auf die Ukraine, ähnlich wie das rot-weiße PIS-Polen, das schon einen vertraglichen Vorsprung hat?

Wie auch immer: in all dem imperialistischen Durcheinander ist seit 3- oder 4000 Jahren jeder "Nationalismus", egal welcher Farbe, nur lächerlich, wie nicht zuletzt die pedantische "völkische" Bürokratie des Römischen Militär-Imperiums vor Augen führt, und aktuell der Misch-"Juden"-Staat und die USA. Nicht-faschistisch funktionierende Menschen-Gemeinschaften umfassen höchstens 200 bis 500 Menschen - alles darüber ist nur durch staats-ideologischen, religiösen oder rassistischen Massen-Wahn aufrecht zu erhalten: also durch zentralistisch-kriminelle Methoden, wie man zur Zeit wieder sieht... und da ist Rußland nicht ausgenommen, auch wenn es durch die NATO zur Intervention in der Ukraine gedrängt wurde.

Samstag, 4. Juni 2022

Piet Mondrian ist zum Glück nicht 150 geworden

Sonst hätten wir noch viel mehr von seinen sinnlos durch schwarze Linien rechtwinklig zerteilte Leinwände - Millionen von weißen Rechtecken, die ab und zu auch rot, blau oder gelb sind: auch so sind es schon zu viele, und allzu viele "Spezialisten" zerbrechen sich seit bald 100 Jahren den geleerten Kopf über deren angebliche Bedeutung und kommen zu allerlei esoterischen Deutungen, manchmal mithilfe eines Mikroskops: dadurch läßt sich feststellen, daß Mondrians wie Anfänger-Übungen eines Computer-Graphikers wirkende primitive Tableaus tatsächlich noch gepinselt sind - wer hätte das gedacht?
Und daß Weiß manchmal bläulich oder gelblich wirkt, wußten zwar schon die Barock-Maler und erst recht die Impressionisten, aber da es bei Mondrian der einzige bemerkbare Effekt ist, muß es wohl eine tief-philosophische Bedeutung haben - irgendwas Abstraktes mit "Fläche und Raum" offenbar, wie seine devoten Exegeten vermuten...

Dieser neurotische Minimalist hat mit seiner Masche ganze Generationen von Papier-Taschentuch-Verpackungs-Designern beeinflußt - also muß doch was dran sein?

Oder werden er und "De Stijl" von willigen Schülern nur ebenso überschätzt, wie das "Bauhaus", der "Internationale Stil" und die restliche "Moderne", über die man im Kunst-Tempel nichts Böses sagen darf, obwohl sie seit dem 1. Weltkrieg nicht nur die Kunst und die Architektur dem gesunden Menschen-Verstand entzogen, sondern das Aussehen der gesamten Welt verschandelt hat?

Die sakrosankte "Moderne" war der Wegbereiter des globalen Kapitalismus und seiner (un-)ästhetischen Auswüchse, und viele ihrer Protagonisten taten dabei willentlich mit, indem sie sich der herrschenden Ökonomie oder sogar (wie Gropius, Marinetti oder "Le Corbusier") faschistischen Regimen anzubiedern versuchten: warum sollten solche verkrachte Egomanen heute noch als "Ikonen" gelten?

Mondrian ist auch nicht wichtiger, als sein Schwarz-besessener Vorgänger Malewitsch oder sein später zeit-gemäßes drogen-süchtiges Kleckser-Pendant Jackson Pollock: alle drei sind manisch-depressive Selbstdarsteller, die für uns normale Menschen absolut keine Rolle spielen - polemisch gefragt: gibt es nach Wilhelm Busch noch "Künstler" von Format?

Donnerstag, 2. Juni 2022

Bewegung 2. Juni

Heute vor 55 Jahren wurde der Student Benno Ohnesorg (nomen est omen) von dem west-Berliner Bullen Kurras erschossen, welch letzterer Jahrzehnte später endlich als angeblicher "StaSi"-Spitzel "enttarnt" wurde, sodaß für die rechtsstaatliche Untat der System-Feind verantwortlich gemacht werden konnte, obwohl brave West-Bullen den Todes-Schützen verteidigt hatten.

"Umherschweifende Hasch-Rebellen" und "Spaß-Guerilleros" aus der 68er-Studenten-Bewegung waren schließlich unter dem Namen "Bewegung 2. Juni" mit der glorreichen und "harmlosen" P.-Lorenz-Entführung die (im Gegensatz zur dogmatischen RAF) einzige erfolgreiche militante Gruppierung der 70er-Jahre - es lebe die Spaß-Guerilla !

70 Jahre Little Queenie (Windsor) - 63 Jahre Little Queenie (Chuck Berry) - 45 Jahre Black Betty (Ram Jam) - 45 Jahre God Save The Queen (Sex Pistols)

53 Jahre "Abbey Road" (Beatles):

Her Majesty is a pretty nice girl
But she doesn´t have a lot to say.

Her Majesty is a pretty nice girl
But she changes from day to day.

I want to tell her that I love her a lot
But I got to get a belly full of wine.

Her Majesty is a pretty nice girl
And some day I´m going to make her mine. 

Die spinnen, die Briten !

Mittwoch, 1. Juni 2022

Die armen Uiguren - Allahu Akbar !

Da die NATO-Fake-News aus der Ukraine langsam durchschaubar und langweilig werden, und um davon abzulenken, daß der EU-"Boykott" russischen Öls eher Europa als Rußland schädigen wird, tauchen jetzt wieder dubiose unüberprüfbare "Beweise" von Menschenrechts-Verletzungen der fiesen Chinesen gegen die armen Uiguren auf...

Abgesehen davon, daß radikal-islamische Uiguren in ihrer autonomen chinesischen Provinz Terror-Anschläge verüben und vermutlich unter US-Geheimdienst-Regie Rekruten für den IS und andere moslemische Söldner-Trupps von Afghanistan und Tadschikistan über den Kaukasus und den Nahen Osten bis zum Balkan entsenden (was jede Zentral-Regierung "beunruhigen" würde, und natürlich auch die der Ziel-Länder), gibt es bisher keine Beweise für "Konzentrationslager", in denen nach westlicher Propaganda "Millionen" Uiguren eingesperrt sein sollen - ähnlich, wie es keine Beweise für das angebliche "Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens" (1989) gibt, das nichts desto trotz bereits in der westlichen Geschichts-Schreibung verewigt ist (es gibt allenfalls Beweise für ein Vorgehen der chinesischen "Sicherheits-Kräfte" außerhalb des Platzes, das dem der französischen Polizei gegen die "Gelbwesten" entspricht, oder dem der deutschen, italienischen, US-amerikanischen usw. Polizei gegen "Globalisierungs"-Gegner...).
Ebenso wenig gibt es Beweise für die "9/11"-Verschwörungs-Theorie der US-Regierung, die nichts desto trotz längst als "historische Wahrheit" gilt.

Es gab keine Beweise für einen "Völkermord" im Kosovo, keine für "Massen-Vernichtungs-Waffen" im Irak, keine (für was eigentlich?) gegen Libyen oder Syrien, usw. usw. - wieviel Scheiße will das, was volkt, noch glauben?

Scheiß auch auf Tibet, wo "Traditionalisten" die alte buddhistisch verbrämte Unterdrückung und Ausbeutung durch eine Mönchs-Oligarchie zurück haben wollen, die selbst der derzeitig im Luxus-Exil lebende Dalai Lama in jungen Jahren mithilfe von China abschaffen wollte - jeder noch so miese Feind meines Feindes ist mein Freund, ist die Ideologie des "Werte-Westens" weltweit: "Er ist ein Schweinehund, aber er ist unser Schweinehund !" (Ist das von Nixon, Reagan, Clinton, Bush, Obama oder Biden? - Legal, illegal, scheiß-egal...)

China ist nicht "unser" Feind, jedenfalls nicht mehr als "Amazon", "Google", "Microsoft" & Co., ganz zu schweigen von den weltweit führenden Rüstungs-Konzernen, die sich angesichts der alt-neuen Feindbilder grade dumm und dämlich verdienen - die Grenze verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen oben und unten (wobei es "Völker" sowieso nicht gibt, sondern nur die Staats-Gebilde der Plutokraten, die sich "völkisch" geben: "Ich kenne keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche !", sagte Wilhelm2 zur Kriegs-Begeisterung der verblödeten "SPD" und der neurasthenischen "Expressionisten", und bald darauf der GröFaZ: "Ein Volk, ein Reich, ein Führer !"... Und so weit scheinen "wir" grade wieder zu sein...)

"Allah ist groß, Allah ist mächtig,
Ohne Zylinder drei Meter sechzig"
- jedenfalls sofern seine Knechte ("Abd-Allahs") zu instrumentalisieren sind, wie Bin Ladens Mudschahedin in Afghanistan, Al Nusra und die "Weißhelme" in Syrien, der IS, oder eben die armen Uiguren.