Mit tragischer Miene hat der Kriegs-Verbrecher Netanjahu sieben kürzlich "gefallene Helden" seiner Soldateska gewürdigt, die seit Einführung der privaten US-Stiftungs-"Nothilfe-Organisation" (GHF) über 450 Palästinenser allein in Lebensmittel-Warteschlangen abgeknallt und weitere 3500 verletzt haben... (gestern schon wieder 40 Ermordete durch israelischen Beschuß an einer der vier "Ausgabe-Stellen", zu denen die Hungernden zu Fuß von weit her kommen müssen...)
Dieses an den deutschen Völker-Mord an den Nama und Herero in Namibia vor über 100 Jahren erinnernde Vorgehen der Zionisten* müßte eigentlich die Besetzung Israels durch UN-Friedens-Truppen auf den Plan rufen, sowie die Ächtung des proto-faschistischen Regimes (wofür in Serbien, im Irak zweimal, sowie in Libyen und in Syrien geringere bzw. erlogene Gründe genügt haben) - während der Völker-Mord in Ruanda letztlich durch die Gleichgültigkeit der westlich dominierten UNO ermöglicht wurde, wird er in Palästina durch die historische "Sonderrolle" der "Juden" (die zur Hälfte garnicht dahinter stehen) und durch das mythische "Existenzrechts Israels" (ein post-koloniales Konstrukt, ähnlich wie das fatale "Liberia") bagatellisiert und nur "diplomatisch" kritisiert: man fragt verzagt an, ob die "Selbst-Verteidigung Israels" nicht ein paar Menschen-Rechte und Kriegs-"Konventionen" berücksichtigen könne - ach so, nein, das könne sie nicht? Das sei aber schade und nicht besonders nett... Na, macht nix: natürlich liefern wir weiter Waffen, keine Sorge... (Wir haben ja auch Saddam das Gas geliefert, mit dem er "seine" Kurden massakriert hat: auf uns ist eben Verlaß!)
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* der deutsch-jüdische Zionist Maxim Biller nannte in seiner "Zeit"-Kolumne Netanjahus "Hunger-Blockade strategisch richtig, wenn auch unmenschlich" - wegen dieser und anderer radikal-zionistischer Aussagen und dem folgenden Internet-Shitstorm löschte die "Zeit" den Artikel schließlich in ihrer Onlein-Ausgabe... was natürlich die deutsch-jüdischen Organisationen (darunter der Historiker M. Wolffsohn u.a.) der "Zeit" wiederum ankreiden: das "offizielle deutsche Judentum" maßt sich eine Zustimmung zum zionistischen Imperialismus an, die ein guter Teil der "Juden" sowohl in Israel, als auch in der Diaspora, garnicht mitträgt, und heizt damit den "Anti-Semitismus" genannten Anti-Zionismus an... (womit ich dumpf-rechts-radikale oder islamistische Schändungen von Synagogen oder jüdischen Friedhöfen nicht relativieren will)
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