Sonntag, 15. März 2020

Jolly good "Bernie" Sanders - der Ramelow der USA

Das, sagen wir mal: klassisch-linke oder konservativ-grün-libertäre Lager in Europa wünscht sich sehnlichst den für US-Verhältnisse "sozialistischen" Sanders an die Macht, so wie einst den angeblichen "Sozialisten" Mitterand in Frankreich oder in Deutschland nach deprimierenden Kohl-Jahren den "Sozial-Demokraten" Schröder mit seinem Ex-Turnschuh-Partner Fischer: allesamt eine politische und moralische Enttäuschung, wie man sich schon seit Willy Brandt hätte denken können, der seinen Wahl-Slogan "Mehr Demokratie wagen!" mit den Berufsverboten ad absurdum geführt hat, ähnlich wie der laut Berlusconi "gut gebräunte" Skt. Obama seinen prä-Friedens-Nobel-Preis durch seine dann täglichen Befehle zu Drohnen-Morden...
Trump und Biden sind un-millionen-schwere Plutokraten ohne nennenswerte Kenntnisse (PONKs), wie alle bisherigen Präsidenten der USA (außer vielleicht dem immerhin gebildeten Sklavenhalter Jefferson, dem großen Heuchler): offensichtlich ist es spätestens seit der Ermordung Kennedy´s (jung und bißchen unberechenbar, aber ebenfalls Millionär)  klar, daß es egal ist, wer US:-Präsident ist - es kann sogar ein zweitklassiger dementer Hollywood-Cowboy á la Reagan werden, ein Alabama-Mafioso á la Clinton oder ein bigotter Sektierer á la G.W. Bush...
Sanders mag im Vergleich ein relativ bemühter "Demokrat" sein, aber wen interessieren angesichts der etablierten Parteien-Plutokratie die Renommier-Posten schon, wenn man weiß, daß die wirkliche Macht bei ganz anderen Kreisen liegt: bei Finanz- und Rüstungs-Magnaten und deren Regierungs-internen Lobbyisten samt den Geheimdiensten.
Das gleiche gilt schließlich für Deutschland mit seinem etwas weniger "Demokratie"-feindlichen "Wahl"-Modus: ein Partei-Listen-System bringt eine Kaste von Berufs-"Politikern" hervor, die bestenfalls ein zweitklassiges Jura-Examen o.ä. haben und demzufolge anfällig für die "Beratung" von noch besser bezahlten Wirtschafts-Lobbyisten sind... Die System-konformen Landes-Regierungen des "linken" Ramelow und des "grünen" Kretschmann sind ein Beispiel dafür, ganz abgesehen von den ahnungslosen Bundes-Ministern und ihrer Hängebacken-Wortblasen-Chefin, sowie dem "sozialdemokratischen" Ex-Vizechef, der nonchalant in den Vorsitz der "Atlantik-Brücke" gewechselt ist...
Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie eben verboten!
"Give me an `F´..." (Country Joe McDonald)

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