Samstag, 7. März 2020

"Golden Turkey Award" für Anti-Assad-Propaganda an den Film "For Sama"

Der "Golden Turkey Award" wird für die schlechtesten Filme aller Zeiten vergeben (z.B. an "Plan B aus dem Weltall", an den die derzeitige globale Taktik der NATO erinnert), und das paßt aktuell prima zum chaplinesken Vorgehen des "kranken Manns vom Bosporus", der á la Karl May von einer goldenen Türkei "beim Barte des Propheten" und mithilfe von Scharia-Milizen träumt... (Hitler hat angeblich ohne jeden Anflug von Selbst-Kritik Chaplins "Great Dictator" ge-liked…)

1944 wurde das Haus meiner Großtante von einer englischen oder amerikanischen Bombe getroffen - sie und ihre Tochter starben dabei. Keine Ahnung, ob sie Nazis waren, oder nicht, und wenn ja: hätten sie den Tod "verdient" gehabt?
Dresden, Hamburg, Pforzheim und andere deutsche Städte wurden von den gleichen Bomben in Schutt und Asche gelegt, weil Deutschland damals von einer Bande Terroristen beherrscht wurde, die ganz Europa in Schutt und Asche gelegt hatte, wobei ein Gutteil der deutschen Bevölkerung (z.B. mein damals jugendlicher Vater) begeistert mitmachte, ein anderer Teil tatenlos zuschaute und eine Minderheit Widerstand leistete und den oft mit dem Leben bezahlte.
Der Sieg der Alliierten, wenn auch mit drastischen und teils ebenso inhuman imperialistischen Mitteln erkämpft, war jedenfalls die Befreiung Deutschlands und Europas von einem Terror-Regime, und es wirft ein schlechtes Licht auf die Deutschen, daß der Tag der Befreiung immer noch kein National-Feiertag ist (obwohl das andererseits genauso Heuchelei wäre, wie der französische oder der US-amerikanische "Revolutions"-National-Feiertag: in Frankreich gibt es genauso wenig "Liberté, Egalité, Fraternité" oder in den USA "Demokratie", wie es in Westdeutschland eine Ent-Nazifizierung gegeben hat - vielleicht weil die Nazis von Anfang an vom "westlichen" Ausland und dem in- und ausländischen Kapital unterstützt wurden, ähnlich wie dieselben Kräfte heute in Syrien islamistische "SA"-Söldner unterstützen?).
Opfer jeden Kriegs, ob von Terroristen- oder Befreier-Seite, ist die Zivil-Bevölkerung, wie nicht grade überraschend der Syrien-Film "For Sama" erneut zeigt - aber auf welcher Seite steht eigentlich die Familie dieser Vorzeige-"Sama"? Hat sie (vgl. meine Großtante) die Bombardierungen "verdient", wenn sie die terroristischen "Rebellen" unterstützt? Wer bleibt freiwillig in einer Scharia-terrorisierten "Rebellen-Hochburg"? (siehe z.B. www.diepresse.com/4935050/die-kinder-des-islamischen-staats)
Dummerweise zeigt der Film nicht, wer in diesem Fall für die Greuel des Kriegs verantwortlich ist, sondern erweckt den Eindruck, daß der (immerhin irgendwie gewählte) "Machthaber" Assad sein Volk, das ursprünglich friedlich wegen der schwierigen Lebensbedingungen aufgrund der völkerrechts-widrigen Wirtschafts-Sanktionen der "westlichen" Machthaber auf die Straßen gegangen war, nun "dahinschlachtet"...
Die letztgenannten Machthaber haben aber (abgesehen von ihrem eigenen gnadenlosen Vorgehen bei der Befreiung Mossuls vom "IS") die einkalkulierten Folgen ihrer Sanktionen, den sogenannten "Arabischen Frühling", durch Einschleusung und Bewaffnung von Dschihad-Terroristen aus den arabischen Ländern, Uigurien, Tschetschenien usw. mit Hilfe ihrer regionalen Verbündeten zu einem angeblichen "Bürgerkrieg" eskaliert, dem der syrische Staat natürlich nicht tatenlos zusehen kann, auch wenn heutzutage "souveräne" Territorial-Staaten eher lächerlich sind: was würden aber die deutschen Machthaber tun, wenn militante Neo-Nazi-Truppen mit Hilfe von Söldnern aus geistesverwandten französischen, englischen und schwedischen Verbindungen Teile Niedersachsens und Thüringens unter ihre Kontrolle bringen würden? Nun, um seine "territoriale Integrität" zu wahren vermutlich mehr, als der spanische Staat gegen das Unabhängigkeits-Referendum Kataloniens: z.B. Einsatz von Killer-Drohnen in Hannover, Göttingen, Erfurt und Eisenach, auch unter Inkauf-Nahme von "Kollateral-Schäden" unter nicht-militanten zivilen Nazi-Sympathisanten (denn Nazi-Feinde hätten wegen Nazi-Terror die Nazi-Gebiete längst fluchtartig verlassen)...

Wie gesagt hat der "Westen" bzw. die NATO mit dem Irak, Libyen und Syrien drei der funktionierendsten Staaten dieser Region in die Steinzeit zurück gebombt, und zwar hauptsächlich, weil sie (im Gegensatz z.B. zur ägyptischen und der Saudi-Diktatur) aus der US-amerikanischen Öl-und Rüstungs-Geschäfts-Hegemonie aussteigen wollten - für die US-Plutokraten mit dem Neben-Effekt, daß durch die erzeugten Flüchtlings-Ströme die konkurrierende EU geschwächt wird.
Kurz: wenn Deutschland und die andern NATO-Staaten bereit sind, ihren Rüstungs-Etat hoch zu schrauben, Waffen-Exporte zu erlauben und zu verstärken und weiter willkürlichen US-Sanktions-Vorgaben zu folgen, dann sind weltweite Stellvertreter-Kriege auch in Zukunft unvermeidbar und das Geheule über Kriegs-Greuel, zivile Opfer und Flüchtlings-Elend bloße Heuchelei.
Da hilft auch keine angebliche "Diplomatie" zwischen den Machthabern von National-Staaten mehr, wie uns immer wieder vorgegaukelt wird, keine kurzen "humanitären" Waffenruhen, keine Sonder-Kommissionen von Pöstchen-Jägern, keine aufopferungsvollen Hilfs-Organisations-Bürokratien, keine strategischen Pseudo-Kompromisse am grünen Tisch in irgendwelchen noblen Kurorten, und erst recht nicht das "Völkerrecht", das seit seiner Kodifizierung sowieso allerorten mit Füßen getreten wird: das gesamte global herrschende Staats- und vor allem Wirtschafts-Konzept ist tot, außer für eine kleine Oligarchie, die es kraft ihrer Finanzmacht und Propaganda-Möglichkeiten dem, was volkt, offenbar als schicksalhafte Notwendigkeit zu verkaufen weiß...
Aber es gibt natürlich eine Zukunft jenseits des historisch kurzen Strohfeuers des Kapitalismus: anmaßende und imperialistische "Reiche" sind schon immer zugrunde gegangen, und zwar meistens zum Vorteil ihrer Untertanen, deren Nachkommen natürlich heute noch leben: nur in der herrschenden Geschichts-Schreibung verschwinden sie mit dem Untergang des sie beherrschenden Systems aus den Annalen. Die sumerischen, ägyptischen, babylonischen und chinesischen Dynastien, die griechischen Oligarchien, die römischen Republiken und Militär-Diktaturen, die europäischen und aztekischen Feudal-Staaten, die Kolonial-Imperien der letzten 500 Jahre - alles psychopathische und erfolglose Versuche einer selbsternannten "Elite", eine materialistische Weltordnung zu etablieren: letztlich hat der "Ur-Kommunismus" der menschlichen Gattung immer gesiegt, und deshalb begegnen wir beim wohlfeilen Griechenland-Urlaub noch den geistigen Erben von Pythagoras, und ebenso dem früh-mittelalterlich germanischen Kollektiv, wenn wir nach der Weinlese eine badische oder pfälzische "Besen-Wirtschaft" (einen privaten Wein-Ausschank) besuchen...
Die ARD-"Börse vor 8" berichtet nur über die Luxus-Probleme der oberen Zehntausend (Aktien-Kurse, Diskont-Sätze, Derivate-Märkte...), auf die normale Menschen scheißen könnten, wenn sie diese "Gulliver"-mäßigen absurden Regeln als Spielerei, statt als "ökonomisches Naturgesetz" erkennen würden: dann gäbe es keine Söldner, keine Kriege und keine Flüchtlinge.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen