Das militaristische Regime der USA rastet immer mehr aus: nachdem schon Bush und Obama nach Gutdünken weltweit hunderte von Drohnenmorden an vermutlichen "islamistischen" Kämpfern und moslemischen Hochzeitsgesellschaften angeordnet hatten, hat das Regime jetzt einen iranischen General und seine Entourage gezielt und völkerrechtswidrig ermorden lassen, als er auf diplomatischer Mission im Irak war - schwer zu sagen, ob da der "SS"-Vergleich ausreicht... Das erinnert eher an den im Inka-Reich marodierenden Räuber-Hauptmann und Massen-Mörder Pizarro und seine hinterhältige Ermordung Atahualpas (allerdings 400 Jahre vor der Formulierung des Völkerrechts, was Pizarro aber kaum sympathischer als die US-Staats-Terroristen macht).
Der Iran befindet sich genauso wenig, wie die Inkas mit Spanien, im Krieg mit den USA, obwohl letztere alles tun, um einen solchen zu provozieren: völkerrechtswidrige Aufkündigung des Atom-Kontroll-Vertrags, "Sanktionen", Aufbringen eines iranischen Tankers im Mittelmeer, US-Kriegsschiffe im persischen Golf, Luftraum-Verletzungen usw. - Logischerweise forciert seither der Iran sein Atom-Programm und ist auch so schon nicht wehrlos, wie der 8-jährige erfolgreiche Krieg gegen den einst US- und NATO-unterstützten Irak gezeigt hat: das US-Regime zündelt trotzdem.
Dabei ist es egal, ob der mit tumber Immobilien-Mafia-Mentalität gesegnete Trump schuld ist, oder seine Junta von rechtsradikalen Multimillionären, oder der althergebrachte faschistoide militärisch-industrielle (und inzwischen auch digital-finanzielle) Komplex, der die USA in Wirklichkeit schon lange, wenn nicht schon immer, beherrscht: ist es schlimmer, wenn die cocktail-beflügelten "Tweets" aus der goldenen Badewanne des "Präsidenten" zum Krieg oder Welt-Untergang führen, oder wenn die verdeckten Schachzüge der etablierten neofeudalen Plutokraten dazu führen?
Der US-"Präsident" ist mehr noch, als die Polit-Kasten der anhängenden "repräsentativen Demokratien", nur die Dekoration für die herrschende Oligarchie, wie spätestens der getriebene Smiley Clinton, der unterbelichtete B-Movie-Antikommunist Reagan, sein geistiger Nachfolger Bush jun. und dessen trügerisches Spiegelbild Obama bewiesen haben: das einzige, was die beiden "Demokraten", Clinton und Obama, von den "Republikanern" unterscheidet, ist ihrer beider erfolgloser verbaler Einsatz für eine allgemeine Krankenversicherung - so was "kommunistisches" gab´s immerhin sogar bei den Nazis, ganz abgesehen von "Kraft durch Freude", wohingegen die USA nach wie vor vom puritanischen Geist der bigotten "Pilgerväter" durchdrungen sind: "Freude nur für die Kräftigsten!"
Im Hinblick auf den Militarismus, Imperialismus und Despotismus des US-Regimes kann man trotzdem noch, wie beim Reagan-Besuch in Berlin Anfang der 80er-Jahre, skandieren: "USA-SA-SS!"
Das betrifft natürlich nicht meine Freunde in den USA (ist also nicht allgemein "anti-amerikanisch", genausowenig, wie meine Freunde in Israel von meiner Kritik an der faschistoiden Politik des israelischen Regimes betroffen sind, sondern sie teilen: diese Kritik also nicht "anti-semitisch" ist), aber die Bevölkerung der USA muß sich genauso, wie die deutsche, europäische und die im Rest der Welt, schon fragen lassen, ob sie widerspruchs- und widerstandslos in ihrem Land die Herrschaft einer ruch- und hirnlosen Kaste hinnimmt oder nicht: wie man in Deutschland seit der Befreiung vom Faschismus weiß, sind die Grenzen zwischen Täter und Mitläufer fließend...
Mit dem Drohnen-Mord an dem iranischen General haben die USA ganz offen eine weitere "rote Linie" überschritten (während Assad das nur angeblich mit den unbewiesenen Gas-Einsätzen getan haben soll, die Grund für die völkerrechtswidrigen US-Bombardierungen in Syrien sein sollen...), und wer dazu höflich schweigt, macht sich mitschuldig.
Wer meint, er könne nichts gegen den grassierenden Wahnsinn unternehmen, gesteht damit immerhin unwillkürlich ein, daß wir in einer Diktatur der neofeudalen Plutokraten leben und daß sein Glaube an "Demokratie" eine Illusion ist, wenn er mit seinem Steinzeit-Gehirn (das übrigens auch, und vor allem, die Plutokraten haben) in der Zeitung gleich zur "Sport"- oder "Snobiety"-Seite weiterblättert.
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