Montag, 21. Februar 2022

"Ukraine" is kein Name - was gucksdu?

Die Ukraine war nie ein "Staat", außer in ihrer Zeit als Sowjet-Republik, aus der auch ihre künstlichen Grenzen stammen.
Kiew war die Hauptstadt des ersten russischen Reichs, des ostslawischen Reichs vom Schwarzen Meer bis Nowgorod: abgesehen von den warägischen Entwicklungs-Helfern alles Russen (wie auch die Weißrussen), mit einer Übergangszone zu den polnischen und galizischen Westslawen, die schon immer zwischen Rußland, Preußen und Österreich-Ungarn aufgerieben wurden (Schlesische Kriege, Polnische Teilungen, Hitler-Stalin-Pakt...).
"Ukraine" heißt im Grund nur "Mark" oder "Gau", und seit der sowjetischen West-Erweiterung nach der Revolution ist sie eine typische sowjetische Vielvölker-Republik ohne "nationale" oder ethnische Grundlage gewesen - das nimmt der Region nicht das Recht, territoriale Autonomie zu verlangen: aber nicht im Namen eines west-slawisch und (wie auch im russophoben Baltikum und in Kroatien) faschistisch geprägten "Nationalismus"...

Die Nomenklatura der ukrainischen Sowjet-Republik hat übrigens schon kurz vor der Auflösung der Sowjetunion ihre "Unabhängigkeit" in den Grenzen dieser Sowjet-Republik proklamiert und diese dann durch "Volks-Abstimmung" legitimieren lassen - genau wie es später die Krim getan hat, die sowieso erst 1954 durch einen Verwaltungsakt von Chruschtschow der Ukraine zugeschlagen worden war... und genau wie es die autonomen Gebiete Lugansk und Donezk jetzt probieren, seit die rechten Putsch-Regierungen Russisch als Amtssprache verbieten und den ukrainischen "Gau"-Dialekt einführen wollen (z.B. "Ukraine" statt "Okraina").

Die Ukraine war eine Art Saarland der Sowjet-Union (ein maroder Kohle- und Stahl-Distrikt samt einem verseuchten Tschernobyl mit Landwirtschaft drumherum), und genausogut könnte sich das Saarland für unabhängig erklären, seinen gewöhnungs-bedürftigen Dialekt zur Amtssprache erklären und sich z.B. von China subventionieren lassen: denn die marode Ukraine ist seit dem Putsch und dem "patriotischen" Abbau des Handels mit Rußland von westlicher Hilfe abhängig, und der derzeitige rechte TV-Komiker-Präsident hat bereits gefordert, daß nicht nur die sinnlose Aufrüstung der Ukraine und ihrer eingegliederten faschistischen Hilfstruppen durch den Westen weitergehen müsse, sondern auch die wirtschaftlichen Subventionen, damit das Land nicht "wegen innerer Instabilität vom Westen abfalle", und er hat gradezu hysterisch die einzige sinnvolle Lösung ausgeschlossen, nämlich daß die Ukraine ein "neutraler Brückenstaat zwischen Ost und West" werden könne: das nie und nimmer - NATO oder Tod !

Solche verblendeten Betonköpfe (oder vom Westen bezahlten Volks-Verhetzer?) will niemand (außer Biden, Johnson, Macron, Scholz, Steinmeier, Bärbock & Co.) zu Verbündeten haben - auch Putin nicht, aber der steckt in der strategisch aufgezwungenen Bredouille: die Ukraine brauchte er bis zur Wieder-Aufnahme der Krim in die Russische Föderation wegen des russischen Schwarzmeer-Hafens, und seither braucht er sie (und Weißrußland und die mittelasiatischen korrupten "Nur-Sultane") als Puffer-Staaten gegen die enger werdende NATO-Umzingelung, und Kasachstan außerdem als Weltraum-Flughafen: diese "Freunde" sind ihm bestimmt lästiger, als unsern reiselustigen Politkaspern das alkoholfreie Dinieren aus Goldschalen bei humorlosen Feudel-Scheichs...

Scheiß auf die hoffnungslos korrumpierte rechts-nationalistische Ukraine: man sollte besser z.B. erstmal Madagaskar und Haiti aus ihrem Elend raushelfen, und danach dem west-europäischen Prekariat.

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