Freitag, 7. Januar 2022

Endlich klare Worte: präsidialer "Schießt-aufs-Volk"-Befehl in Kasachstan !

Was sich plutokratische Pseudo-"Demokratien" noch nicht trauen, hat der korrupte "Präsident" einer der post-sowjetischen Diktaturen, der neue "Nur-Sultan" von Kasachstan, endlich deutlich ausgesprochen: das Militär soll das Volk einfach abknallen, wenn letzteres offen meckert, daß der Öl- und Gas-Reichtum des Landes ihm, dem Volk, zugute kommen und nicht von einer Oligarchie zu deren eigenem Vorteil auf den "freien Welt-Märkten" vertickt werden sollte - das erinnert doch sehr an die französischen "Gelbwesten", deren Unmut sich auch an erhöhten Benzin-Preisen entzündet hat und die noch ganz "zivil" mit der "Corona-Krise" ausgebremst werden konnten, nachdem die Einsatz-Truppen schon Leute mittels "Gummi"-Geschossen verstümmelt hatten: um ein Haar wäre es im Land der "glorreichen französischen Revolution" zu kasachischen Verhältnissen gekommen... (in den USA ermorden rassistische Bullen Schwarze, das Militär mit Drohnen islamische Zivilisten auf der andern Seite der Erde, und faschistische "Milizen" ballern legal mit automatischen Gewehren rum und legen Bomben, und der israelische Staat terrorisiert und bombardiert seine arabische Bevölkerung: fast kasachische Zustände...)

Rußland greift natürlich "ordnend" ein, weil (abgesehen von den Öl- und Gas-Verträgen) seine Mond-Raketen-Abschuß-Rampe aus Sowjet-Zeiten nach wie vor in Kasachstan steht (das deshalb "stabil" bleiben soll), und hat damit wieder den "imperialistischen Schwarzen Peter", wie bei der Krim, wo der Verlust des russischen Schwarzmeer-Flotten-Hafens an die NATO-affine Ukraine und Unterdrückung der russifizierten Mehrheit drohte - strategische Spielchen, die dem, was volkt, egal sein können, und die außerdem USA und NATO viel profitabler und brutaler beherrschen...

Bullen und Söldner sind jedenfalls überall gleich, wie man nicht nur an deren bekanntem Rechts-Radikalismus in jedem Land sieht - Unterschiede gibt es einstweilen nur da, wo das System sich noch "freundlichere" Anti-Aufstands-Taktiken leisten kann und/oder seine Bevölkerung propagandistisch "besser" im Griff hat: aber selbst im preußisch-untertänigen Germoney wird das immer zweifelhafter, da das Schland nur dank seines grassierenden Niedriglohn-Sektors zum "Export-Weltmeister" aufgestiegen ist (soweit man dabei noch von "deutschen" Unternehmen reden kann und ihr "Erfolg" sich noch in nationalen Steuer-Einnahmen niederschlägt...) und der stabilisierende "Mittelstand" wegbröckelt oder ausstirbt.

Insgesamt folgt das globale System (dem inzwischen auch die dirigistischen Staaten Rußland und China anhängen) den primitiven Ideen von früh-kapitalistischen Spinnern, wie T. Malthus (prä-sozial-darwinistische Bevölkerungs-Politik, die Darwin´s Theorie beeinflußt hat: beide fanden, daß z,B, Armenhilfe die "natürliche Auslese" störe), D. Ricardo (theoretische "Vorteile" von internationaler Arbeits-Teilung),  A. Smith (Weisheit der "unsichtbaren Hand" des "Marktes") und (in dieser Hinsicht jedenfalls) K, Marx (Widersprüche des Kapitalismus führen zum idealen "Kommunismus"), sowie schließlich C. Darwin höchstselbst (Leben ist "Kampf ums Dasein") - und kein Mensch scheint sich zu fragen, warum nach 250 Jahren "rationaler Ökonomie" und technischem Fortschritt das Leben immer noch nicht besser geworden ist...

Bereits 1995 hat eine "westlich-demokratische" (jedenfalls nicht kasachische oder nord-koreanische) Plutokraten-Versammlung (ausgerechnet unter der "Schirm-Herrschaft" des von Wodka-Jelzin mit Hilfe des transnationalen Kapitals weg-geputschten und damit arbeitslosen US-Exilanten Gorbatschow) unverblümt festgestellt, daß in Zukunft 80% der Bevölkerung "überflüssig" sein werden: man muß ihnen ein bißchen Brot und paar Spiele geben oder sie sterben lassen (s. H.-P. Martin, H. Schumann: Die Globalisierungs-Falle, 1996, Kapitel 1), und genau das erleben wir seither und finden es auch noch "normal" - selbst die, die zu jung sind, um noch sichere Jobs oder glorreiche alten Renten-Versicherungen zu haben, glauben an die "Logik" und "Alternativlosigkeit" des Systems, das sie aussortiert: die Menschheit und die Menschlichkeit sterben quasi freiwillig aus, wenn nicht bald etwas Entscheidendes passiert...
Im Moment sieht es allerdings so aus, als würde die "überflüssige" Mehrheit die Entwicklungen der privilegierten Minderheits-Kaste hin zu exklusiver "transhumaner" Symbiose mit "künstlicher Intelligenz" noch als "Fortschritt" bejubeln, obwohl sie damit ihr eigenes, also das der Mehrheit, Todes-Urteil spricht - genauso, wie die Masse brav die Unwägbarkeiten, die Absurditäten, die automatische Kontrolle und die Zeit-Verschwendung aufgrund der Digitalisierung brav hinnimmt, während die herrschenden Kasten längst entgegen ihrer eigenen Werbe-Propaganda nonchalant in die bequemere Analogie zurück wechseln, ähnlich wie der Billig-Wurst-Fabrikant Schweisfurth (Marke "Herta" für "ALDI" usw.) Multi-Millionär wurde, dann sein industrielles "Traditions"-Unternehmen 1984 an "Nestlé" verkaufte und mit dem Erlös plötzlich "Öko"-(natürlich Groß-)Bauer auf Gut Hermannsdorf (Bayern) und Lieferant des Luxus-Versands "Manufactum" wurde: natürlich kein Modell für die  sozialamtliche "Renate Mustermann", die von der Hand in den Mund lebt und nicht im "Lotto" gewonnen hat...

"Seit 5h45 wirrrd zurrrück geschossssenn!", wie der Reichs-"Nur-Sultan" am 1.9.1939 den deutschen Überfall auf Polen nannte, und das, was volkte, glaubte den Scheiß und ließ sich verheizen... Der Alt-Nazi Konrad Lorenz, "der mit den Gänsen schwamm", erklärte alles im Nachhinein mit dem von ihm im Gefolge Darwin´s erfundenen "natürlichen Aggressions-Trieb" ("Das sogenannte Böse", 1963), und sein fast ebenso berühmter inzwischen ebenfalls verstorbener Nachfolger Eibl-Eibesfeldt war auch nicht viel besser, wenn es um Menschen, und nicht um Haifische, ging...

"Sowas wie Gesellschaft gibt es nicht", sagte das Thatcher-Monster in den 80er-Jahren, nachdem es den Sozialstaat und die Gewerkschaften zerschlagen hatte und das, was volkte, in Kartons in U-Bahnhöfen hauste... Ob der brav-anglikanische Mister Thatcher es nach der angeblichen Produktion von vermutlich bedauernswerten Zwillingen Anfang der 50er-Jahre wohl noch über sich gebracht hat, dieses kaltblütige Krokodil zu besteigen, bei dessen Tod in England trotz gewohnter steifer "Fairness" (vgl. "Asterix bei den Briten") tatsächlich und verständlicherweise Freuden-Feuer brannten? - Ihr weniger intelligenter, aber umso skrupelloserer und seltsamerweise bei US-Blöd-Wählern viel "beliebterer" Gesinnungs-Genosse Reagan, der halb-debile Anti-Kommunist aus McCarthy-Zeiten, der (wie Clinton) von seiner Zombie-Gattin getrieben wurde und schon 1959 (dt. 1963) prophetisch von R. Condon als "Botschafter der Angst" vorweg genommen war , wurde übrigens in einer "Arte-Doku"-Serie (Geschehen, neu gesehen. - "Wahre Geschichte" - "Not bad at all!" Ronald Reagan, 40. Präsident der USA - Film in voller Länge | ARTE) vor ein paar Tagen aufs Lächerlichste als eben "Not bad at all" rehabilitiert, hauptsächlich weil er seine Verbrechen (nicht nur die CIA-Waffen/Drogen-"Iran-Contra-Affäre") so "charmant" in B-Klassen-Schauspieler-Manier weg geredet hat: da kann der wenig komödiantisch begabte Kasachen-Sultan noch von lernen...

Und die generelle Frage bleibt: "Mother, should I trust the government?" (Pink Floyd: "The Wall", 1979) - und die Antwort bleibt: "Why a dog?" (Marx Brothers: "A Night in Casablanca", 1946)

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