Dienstag, 24. August 2021

Ganz NEU: Klimawandel und Extremwetter

In der 1437sten "wissenschaftlichen Untersuchung" seit dem Erscheinen der "Grenzen des Wachstums" des "Club of Rome" vor 50 Jahren haben "39 internationale Wissenschaftler" die "Daten" der Flut-Katastrophe im Rheinland im Juli diesen Jahres gesichtet und zur allgemeinen Überraschung zum 1437sten mal festgestellt, daß es einen "Zusammenhang" zwischen menschlicher Wirtschaftsweise, Klimawandel und Extremwetter-Ereignissen gibt, womit völlig unerwarteterweise die kürzliche Warnung des "Welt-Klima-Rats" bestätigt wird.

Diese Pioniertat eines engagierten (und hoch bezahlten) Exzellenz-Clusters hatte natürlich sofort ein breites Presse-Echo, und jetzt wird endlich alles gut: die Konzern-Bosse, die Finanz-Spekulanten, die Militär-Strategen, die Regierungen und ihre Geheimdienste, die Propaganda- und Werbe-Agenturen und selbst die Konsum-Süchtigen, SUV-Fahrer und Viel-Flieger haben ein Einsehen, und bald werden wir in der besten aller möglichen Welten leben: alles ist grün und "hyggelig", alle sind glücklich und zufrieden, Wetter ist wieder Wetter und die Flüchtlinge bleiben zuhause...

Damit erfüllt sich schließlich die Prophezeiung des heute 76-jährigen Nebenerwerbs-Landwirts Michel Schmidt aus Münzenberg, des jahrzehntelangen Vorsitzenden der "Wetter-Au!"-Bewegung, die für eine Renaturalisierung des Flüßchens Wetter in der mitteldeutschen Wetterau kämpft: der schlichte bodenständige Mann verfaßt und verteilt seit den 70er-Jahren Flugblätter unter dem Titel "So kann´s nicht weitergehen, sagt der gesunde Menschen-Verstand", deren älteste Ausgaben bereits Sammlerwert haben - unter den Blinden ist der Einäugige ein Prophet.

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