Die Philippinos gehören zu den Fußabtretern der internationalen Arbeitsteilung, und die Philippinas zu den Vorzeige-Katalogbräuten westlicher Rentner - logisch nach einer Vergangenheit als zuerst spanische, dann US-amerikanische Kolonie: unter US-Protektorat und -Militärpräsenz abwechselnd Diktatur und hörige korrupte Oligarchie, die Masse der Bevölkerung unter spätkolonialen Elendsbedingungen, wie in allen "verbündeten" Despotien - aber wozu allzubekannte Peinlichkeiten ewig wiederholen?
Die Leidtragenden von "Naturkatastrophen" (die noch dazu wahrscheinlich durch die Scheißegalhaltung der Privilegierten immer verschärfter auftreten) sind natürlich die postkolonialen armgehaltenen Massen, die "Primitiven", also die "guten Wilden", die der solvente Bildungsreisende wohlwollend außerhalb der Taifunsaison und jenseits der Bürgerkriege "besucht": auch der Norden von Sri Lanka ist längst wieder "in" - was ist eigentlich mit den Tamilen? Nur als Beispiel: man kann garnicht soviel aufzählen, wie man kotzen möchte...
Dann ein "thrilliger" Supertaifun über den Philippinen, schaurig-schöne Verwüstungsbilder per Satellit in die Ikea-&-Manufactum-Idyllen gebeamt, Spendenaufrufe wie GEZ-Forderungen: die hiesige neofeudale Manövriermasse soll wie damals beim Tsunami sentimental werden, Schüler ihr Taschengeld spenden...
Und dann kommen Scherzmeldungen, wie: die "Bundesregierung" hat für die Philippinen eine Soforthilfe von 500.000 € bewilligt, während zuhause an private Unternehmen (Banken, Großkonzerne, Erbauer von Opern, Stadtschlössern, Flughäfen usw.) ein Vielfaches von 1.000.000.000 € verschenkt wird (und jede Null mehr ist nicht nur eine mehr, sondern das 10-fache - man muß sich das mal auf z.B. einer Klopapierrolle mit einem Lineal aufzeichnen) - und die Vatikan-Bank, diese Drecks-Mafia-Faschisten-Verbrecherorganisation, "spendet" angeblich 112.000 €, wahrscheinlich in Wirklichkeit nur 109.897,36 € - und warum? Damit wir angesichts der ekelerregenden Zustände auf der Welt nicht selbstzerstörerisch um uns hauen, sondern nur zynisch schmunzeln und weiter "Tagesschau" gucken: kann ja nicht jeder dämliche Philippino so "informiert" sein, wie wir - sonst wär er ja kein Philippino.
Montag, 11. November 2013
Mittwoch, 18. September 2013
Wahl II: Dezentralisierung der schönen neuen Welt - und zwar subito!
"Selbstregierung steht in umgekehrtem Verhältnis zur Anzahl.(...) Zunehmende Bevölkerung und fortschreitende Technologie haben eine Zunahme der Zahl und der Vielfalt der Organisationen zum Ergebnis gehabt, eine Zunahme der in den Händen der Beamten konzentrierten Macht und eine entsprechende Abnahme der von den Wählern ausgeübten Kontrolle, gekoppelt mit einer Abnahme der allgemeinen Achtung vor demokratischem Vorgehen.(...)
Die politischen Vermarkter wenden sich nur an die Schwächen der Wähler, nie an ihre potentielle Stärke. Sie machen keinen Versuch, die Massen zur Tauglichkeit für die Selbstregierung zu erziehen; sie begnügen sich damit, sie bloß zu manipulieren und auszubeuten. Zu diesem Zweck werden alle Hilfsmittel der Psychologie und anderer Spezialwissenschaften mobilisiert und auf sie losgelassen.(...) Die Methoden, die heute angewendet werden, um den politischen Kandidaten an den Mann oder die Frau zu bringen, als wäre er ein Deodorant, gewährleisten der Wählerschaft geradezu, daß sie nie die volle Wahrheit über irgend etwas zu hören bekommen wird.(...)
Auf dem Gebiet der Massenkommunikation wie auf fast jedem anderen des Unternehmertums hat der technische Fortschritt dem `kleinen Mann´ geschadet und dem `großen Mann´ genützt. Noch vor fünfzig Jahren konnte sich jedes demokratische Land einer großen Zahl kleiner Zeitungen und Lokalblätter rühmen.(...) Heutzutage ist die Presse immer noch gesetzmäßig frei, aber die meisten der kleinen Zeitungen sind verschwunden.(...) Im demokratischen Westen besteht eine wirtschaftliche Zensur, und die Organe der Massenmedien werden von Mitgliedern der Machtelite gelenkt.(...)
Hinsichtlich der Propaganda sahen die frühen Vorkämpfer allgemeiner Alphabetisierung und einer freien Presse nur zwei Möglichkeiten voraus: Die Propaganda könnte wahr sein, oder sie könnte falsch sein. Sie sahen nicht voraus, was tatsächlich, und vor allem in den westlichen, kapitalistischen Demokratien, geschehen ist - die Entwicklung einer riesigen Industrie der Massenkommunikation, welche sich der Hauptsache nach weder mit dem Wahren, noch mit dem Falschen befaßt, sondern mit dem Unwirklichen, dem mehr oder weniger Belanglosen.(...)
Einer Gesellschaft, deren meiste Angehörige einen großen Teil ihrer Zeit nicht an Ort und Stelle verbringen, nicht hier und heute und in der errechenbaren Zukunft, sondern irgendwo anders, in den belanglosen Jenseitswelten des Sports und der Musicals, der Mythologie und der metaphysischen Phantasie, wird es schwerfallen, den Eingriffen derjenigen zu widerstehen, die diese Gesellschaft manipulieren und gängeln wollen.(...)
Das soziale Ganze, dessen Wert, so wird angenommen, größer ist als der Gesamtwert aller seiner Teile, ist nicht ein Organismus in dem Sinn, in dem man sich ein Bienenvolk oder einen Termitenstaat vorstellen kann. Es ist bloß eine Organisation, ein Stück sozialer Maschinerie.(...) An sich ist sie nichts wert; sie ist nur gut in dem Ausmaß, in dem sie das Wohl der Individuen befördert, welche Teile des kollektiven Ganzen sind."
(Aldous Huxley 1958 in "Brave New World Revisited", nach der dt. Ausg. v. 1976, Hervorh. v. mir)
Seit 65 Jahren im Westen nichts Neues, außer immer mehr Amokläufern - na toll, Ihr... Ihr... Ihr hoffnungslosen Zeitungsleser und Tagesschaugucker !
Die politischen Vermarkter wenden sich nur an die Schwächen der Wähler, nie an ihre potentielle Stärke. Sie machen keinen Versuch, die Massen zur Tauglichkeit für die Selbstregierung zu erziehen; sie begnügen sich damit, sie bloß zu manipulieren und auszubeuten. Zu diesem Zweck werden alle Hilfsmittel der Psychologie und anderer Spezialwissenschaften mobilisiert und auf sie losgelassen.(...) Die Methoden, die heute angewendet werden, um den politischen Kandidaten an den Mann oder die Frau zu bringen, als wäre er ein Deodorant, gewährleisten der Wählerschaft geradezu, daß sie nie die volle Wahrheit über irgend etwas zu hören bekommen wird.(...)
Auf dem Gebiet der Massenkommunikation wie auf fast jedem anderen des Unternehmertums hat der technische Fortschritt dem `kleinen Mann´ geschadet und dem `großen Mann´ genützt. Noch vor fünfzig Jahren konnte sich jedes demokratische Land einer großen Zahl kleiner Zeitungen und Lokalblätter rühmen.(...) Heutzutage ist die Presse immer noch gesetzmäßig frei, aber die meisten der kleinen Zeitungen sind verschwunden.(...) Im demokratischen Westen besteht eine wirtschaftliche Zensur, und die Organe der Massenmedien werden von Mitgliedern der Machtelite gelenkt.(...)
Hinsichtlich der Propaganda sahen die frühen Vorkämpfer allgemeiner Alphabetisierung und einer freien Presse nur zwei Möglichkeiten voraus: Die Propaganda könnte wahr sein, oder sie könnte falsch sein. Sie sahen nicht voraus, was tatsächlich, und vor allem in den westlichen, kapitalistischen Demokratien, geschehen ist - die Entwicklung einer riesigen Industrie der Massenkommunikation, welche sich der Hauptsache nach weder mit dem Wahren, noch mit dem Falschen befaßt, sondern mit dem Unwirklichen, dem mehr oder weniger Belanglosen.(...)
Einer Gesellschaft, deren meiste Angehörige einen großen Teil ihrer Zeit nicht an Ort und Stelle verbringen, nicht hier und heute und in der errechenbaren Zukunft, sondern irgendwo anders, in den belanglosen Jenseitswelten des Sports und der Musicals, der Mythologie und der metaphysischen Phantasie, wird es schwerfallen, den Eingriffen derjenigen zu widerstehen, die diese Gesellschaft manipulieren und gängeln wollen.(...)
Das soziale Ganze, dessen Wert, so wird angenommen, größer ist als der Gesamtwert aller seiner Teile, ist nicht ein Organismus in dem Sinn, in dem man sich ein Bienenvolk oder einen Termitenstaat vorstellen kann. Es ist bloß eine Organisation, ein Stück sozialer Maschinerie.(...) An sich ist sie nichts wert; sie ist nur gut in dem Ausmaß, in dem sie das Wohl der Individuen befördert, welche Teile des kollektiven Ganzen sind."
(Aldous Huxley 1958 in "Brave New World Revisited", nach der dt. Ausg. v. 1976, Hervorh. v. mir)
Seit 65 Jahren im Westen nichts Neues, außer immer mehr Amokläufern - na toll, Ihr... Ihr... Ihr hoffnungslosen Zeitungsleser und Tagesschaugucker !
Freitag, 13. September 2013
Wenn Wahlen was ändern würden... (Siehe meine alten Einträge...)
Ich glaube an das angeboren Gute im Menschen, aber leider muß ich auch an die Macht der Bewußtseinsindustrie glauben: selbst die an Schulen symbolisch veranstalteten "U-18-Wahlen" ergeben das selbe, wie die Prognosen für das "mündige" Wahlschafsverhalten:
Die Teenies "wählen" CDU und SPD in gleicher Rate, wie ihre verblendeten Vorfahren - bloß haben sie im Gegensatz zu Opa und Oma kapiert, daß die "Grünen" längst in derselben wässrigen bürgerlichen Liga spielen: deren viele Schülerstimmen werden aber nicht den etablierten Heuchlern, sondern den linken Parteien abgezogen: jegliche Idee von (oder gar Hoffnung auf) Veränderung scheint erfolgreich exorziert zu sein... Na, morgen wird ja Opa Konstantin Weckers "Aufruf zur Revolte" mit Schützenhilfe von Enkel "Prinz Chaos II." onlein gestellt (www.gtvh.de/Aufruf zur Revolte), mal sehn ob´s was nützt...
Ob Jung oder Alt: es herrscht also einerseits die dumpfe Haltung, daß im westlichen Kapitalismus "nicht alles schlecht war", und schon garnicht bei uns, solange wir es uns auf Kosten von Griechen, Spaniern usw. relativ gutgehen lassen können (seit 100 Jahren ganz zu schweigen von der "3. Welt", wo die Säuglingssterblichkeit immerhin halbiert wurde: jetzt stirbt nur noch alle 5 Sekunden ein Kind aus vermeidbaren Gründen...) - und andererseits die dumpfe Einsicht, daß es, wie in den USA, nur um zwei Stellvertreter des herrschenden Systems geht und, "Demokratie" hin oder her, der Rest nur ein Witz ist:
Also paarunddreißig % der paarundsechzig % wählenden Wahlberechtigten (d.h. insgesamt rund 20%) finden das Hängebackenqualle Merkel wählbar, dessen einzige ernstzunehmende Stellungnahme in den letzten 20 Jahren die nicht grade "klammheimliche" mädchenhaft händchenklatschende Freude über die Ermordung Bin Ladens war (falls der nicht mit einer CIA-Leibrente in Riad oder Miami wohnt und ein Ersatz-Pakistani von hinten abgeknallt wurde...), und paarundzwanzig % dergleichen finden den schneidigen Dienstleistungs-Cowboy der Ex-"Sozialdemokraten" wählbar, ob trotz oder weil er gern mal den verkniffenen zynischen Clown macht (Lernen von Berlusconi, statt von Grillo - die er beide für "Clowns" hält: "Sozialdemokraten" hatten schon immer ein goldigeres Verhältnis zu Protofaschisten, als zu eigenständig Denkenden).- Und ob Qualle oder Clown: das Sagen haben eh die Vorstandsvorsitzenden, Aufsichtsräte und Makler...
Das ist die Logik der Niedriglohn-Proleten, die cartesianisch gehirngewaschen sagen: "Ich würde mich an deren Stelle auch wegrationalisieren, na klar!", die Logik von Pfandflaschensammlern, die an die Mythen von Karl, dem "Großen", Friedrich, dem "Großen", George Washington, dem Sklavenhändler, Konrad Adenauer, dem Wiederbewaffner, und Jesus Gauck, dem "Freiheit-durch-NATO"-Apostel, aus unerfindlichen Gründen glauben... Die glauben, ihr koreanischer Mittelklassewagen wäre in Gefahr, wenn das Parlament eine fröhlich disputierende Mischung aus Maoisten, Trotzkisten, Grauen Panthern, Esoterikern, Spaß-Anarchisten (vielleicht sogar "Linken"), Piraten, Ökosozialen, Feministinnen und Tierschützern wäre - dabei wäre das unter den gegebenen Umständen das einzig Sinnvolle, sogar im Hinblick auf die heilige Mobilität, nämlich eine langfristig schlauere, als mit dem koreanischen Mittelklassewagen...
Es ist schon soweit, daß man den 11.9. "9/11" nennen muß und völlig mit den Monaten durcheinander kommt, bloß um ein paar verhetzte "Rednecks" nicht zu brüskieren, die an die schwachsinnige Version der Geschichte ihrer Regierung glauben - genau besehen muß die ganze Welt die unbewiesene "Terror"-Geschichte der Sprengung dieser alten New Yorker Hochhäuser hinnehmen und das damit begründete weltweite Gemetzel akzeptieren, um nicht von "Facebook" geächtet zu werden - wer die haarsträubend verwischten Geschichten von "Horror-Regimes" im Irak oder Iran, in Libyen oder Syrien, die von 19 unbedarften "9/11"-Top-Islamisten, die von "Händi"-Aufnahmen der Feme-Morde an Saddam, Gaddafi und Bin Laden nicht brav für bare Münze nimmt, der ist ein "Verschwörungstheoretiker", und nicht die Profis, die "Verschwörungen" erfinden und nur oberflächlich "beweisen" - so einfach ist das.
Nicht daß man das Licht der libyschen, iranischen usw. "Revolutionen" hochhalten muß - aber leider vergeht sich jeder Staat der Welt (außer Bhutan) an seinen Bürgern, und mehr als die Hälfte schlimmer, als Irak, Iran, Libyen oder Syrien: und das direkte oder indirekte Eingreifen der selbstgerechten "Weltpolizei" in diesen Ländern (und in Afghanistan) hat überall die Lage verschlechtert, wie man täglich in der Zeitung liest...
Genauso, wie die kapitalistische Welt mit nicht besonders "klammheimlicher" Freude den Tod von Chavez zur Kenntnis genommen hat, weil der mindestens ansatzweise eher gegen Volksverarmung, als für "freie Märkte" war, präsentiert sie uns ihre Stellvertreterkriege in orwellschem "Neusprech" als moralisierende Grundlage für die neoliberale Refeudalisierung...
Und zwischen drei oder vier Propagandisten dieser Volksverdummung haben wir die "Wahl"...
Der einzige Grund wählen zu gehen ist, mit einer Stimme für eine aussichtslose Minderheitenpartei die Rate der "Wahlkampfkostenerstattung" für etablierte und rechte Parteien zu mindern - mehr erreicht man in dieser "Demokratie" nicht.
Organisiert euch dezentral. Faxe System.
Seid realistisch: fordert das Unmögliche!
Lebt Ihr schon, oder lest Ihr noch den "IKEA"-Katalog? Oder den "OTTO"- oder "Manufaktum"-Katalog?
Die Teenies "wählen" CDU und SPD in gleicher Rate, wie ihre verblendeten Vorfahren - bloß haben sie im Gegensatz zu Opa und Oma kapiert, daß die "Grünen" längst in derselben wässrigen bürgerlichen Liga spielen: deren viele Schülerstimmen werden aber nicht den etablierten Heuchlern, sondern den linken Parteien abgezogen: jegliche Idee von (oder gar Hoffnung auf) Veränderung scheint erfolgreich exorziert zu sein... Na, morgen wird ja Opa Konstantin Weckers "Aufruf zur Revolte" mit Schützenhilfe von Enkel "Prinz Chaos II." onlein gestellt (www.gtvh.de/Aufruf zur Revolte), mal sehn ob´s was nützt...
Ob Jung oder Alt: es herrscht also einerseits die dumpfe Haltung, daß im westlichen Kapitalismus "nicht alles schlecht war", und schon garnicht bei uns, solange wir es uns auf Kosten von Griechen, Spaniern usw. relativ gutgehen lassen können (seit 100 Jahren ganz zu schweigen von der "3. Welt", wo die Säuglingssterblichkeit immerhin halbiert wurde: jetzt stirbt nur noch alle 5 Sekunden ein Kind aus vermeidbaren Gründen...) - und andererseits die dumpfe Einsicht, daß es, wie in den USA, nur um zwei Stellvertreter des herrschenden Systems geht und, "Demokratie" hin oder her, der Rest nur ein Witz ist:
Also paarunddreißig % der paarundsechzig % wählenden Wahlberechtigten (d.h. insgesamt rund 20%) finden das Hängebackenqualle Merkel wählbar, dessen einzige ernstzunehmende Stellungnahme in den letzten 20 Jahren die nicht grade "klammheimliche" mädchenhaft händchenklatschende Freude über die Ermordung Bin Ladens war (falls der nicht mit einer CIA-Leibrente in Riad oder Miami wohnt und ein Ersatz-Pakistani von hinten abgeknallt wurde...), und paarundzwanzig % dergleichen finden den schneidigen Dienstleistungs-Cowboy der Ex-"Sozialdemokraten" wählbar, ob trotz oder weil er gern mal den verkniffenen zynischen Clown macht (Lernen von Berlusconi, statt von Grillo - die er beide für "Clowns" hält: "Sozialdemokraten" hatten schon immer ein goldigeres Verhältnis zu Protofaschisten, als zu eigenständig Denkenden).- Und ob Qualle oder Clown: das Sagen haben eh die Vorstandsvorsitzenden, Aufsichtsräte und Makler...
Das ist die Logik der Niedriglohn-Proleten, die cartesianisch gehirngewaschen sagen: "Ich würde mich an deren Stelle auch wegrationalisieren, na klar!", die Logik von Pfandflaschensammlern, die an die Mythen von Karl, dem "Großen", Friedrich, dem "Großen", George Washington, dem Sklavenhändler, Konrad Adenauer, dem Wiederbewaffner, und Jesus Gauck, dem "Freiheit-durch-NATO"-Apostel, aus unerfindlichen Gründen glauben... Die glauben, ihr koreanischer Mittelklassewagen wäre in Gefahr, wenn das Parlament eine fröhlich disputierende Mischung aus Maoisten, Trotzkisten, Grauen Panthern, Esoterikern, Spaß-Anarchisten (vielleicht sogar "Linken"), Piraten, Ökosozialen, Feministinnen und Tierschützern wäre - dabei wäre das unter den gegebenen Umständen das einzig Sinnvolle, sogar im Hinblick auf die heilige Mobilität, nämlich eine langfristig schlauere, als mit dem koreanischen Mittelklassewagen...
Es ist schon soweit, daß man den 11.9. "9/11" nennen muß und völlig mit den Monaten durcheinander kommt, bloß um ein paar verhetzte "Rednecks" nicht zu brüskieren, die an die schwachsinnige Version der Geschichte ihrer Regierung glauben - genau besehen muß die ganze Welt die unbewiesene "Terror"-Geschichte der Sprengung dieser alten New Yorker Hochhäuser hinnehmen und das damit begründete weltweite Gemetzel akzeptieren, um nicht von "Facebook" geächtet zu werden - wer die haarsträubend verwischten Geschichten von "Horror-Regimes" im Irak oder Iran, in Libyen oder Syrien, die von 19 unbedarften "9/11"-Top-Islamisten, die von "Händi"-Aufnahmen der Feme-Morde an Saddam, Gaddafi und Bin Laden nicht brav für bare Münze nimmt, der ist ein "Verschwörungstheoretiker", und nicht die Profis, die "Verschwörungen" erfinden und nur oberflächlich "beweisen" - so einfach ist das.
Nicht daß man das Licht der libyschen, iranischen usw. "Revolutionen" hochhalten muß - aber leider vergeht sich jeder Staat der Welt (außer Bhutan) an seinen Bürgern, und mehr als die Hälfte schlimmer, als Irak, Iran, Libyen oder Syrien: und das direkte oder indirekte Eingreifen der selbstgerechten "Weltpolizei" in diesen Ländern (und in Afghanistan) hat überall die Lage verschlechtert, wie man täglich in der Zeitung liest...
Genauso, wie die kapitalistische Welt mit nicht besonders "klammheimlicher" Freude den Tod von Chavez zur Kenntnis genommen hat, weil der mindestens ansatzweise eher gegen Volksverarmung, als für "freie Märkte" war, präsentiert sie uns ihre Stellvertreterkriege in orwellschem "Neusprech" als moralisierende Grundlage für die neoliberale Refeudalisierung...
Und zwischen drei oder vier Propagandisten dieser Volksverdummung haben wir die "Wahl"...
Der einzige Grund wählen zu gehen ist, mit einer Stimme für eine aussichtslose Minderheitenpartei die Rate der "Wahlkampfkostenerstattung" für etablierte und rechte Parteien zu mindern - mehr erreicht man in dieser "Demokratie" nicht.
Organisiert euch dezentral. Faxe System.
Seid realistisch: fordert das Unmögliche!
Lebt Ihr schon, oder lest Ihr noch den "IKEA"-Katalog? Oder den "OTTO"- oder "Manufaktum"-Katalog?
Freitag, 26. Juli 2013
Bayrische Justizministerin fordert Resozialisierung statt Strafe für sich selbst und für gemeingefährliche Regensburger Richter und Konsorten
Die deutsche Justiz (wohlverstanden nur die westliche nach 45) ist natürlich völlig "unabhängig", deshalb muß man die richtigen Leute zu Richtern und Staatsanwälten machen...
Und so bestätigt natürlich die Regensburger Justizmafia ihren "furchtbaren" Kollegen Otto Brixner (aus Angst vor dem Mob nur noch Otto B. genannt), der vor sieben Jahren in gerechtem Zorn und zum Nutzen seiner Bekannten aus Bank-Kreisen den Schwarzgeld-Aufdecker Mollath in die psychiatrische Verwahrung abserviert hat.
Die Staatsanwaltschaft, die Mollaths Schwarzgeld-Anzeige gehorsam in der Schublade verschwinden lassen hat, mußte auf Weisung der bis vor kurzem noch unerbittlichen bayrischen Justizministerin wegen der näherrückenden Wahlen und der lästigen Öffentlichkeit nun doch die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragen, aber die Regensburger Landvögte haben nach "bestem Wissen und Gewissen" entschieden - und das ganz "paragraphentreu", wie die gutbürgerliche Presse brav und unaufgeregt "sachlich" betont, obwohl sie letzte Woche noch für Mollaths Freilassung war - als sei Mollath im Auto geblitzt worden und müsse nun unvermeidlich 15 € Bußgeld bezahlen:
Eine "richtige" strafbare Handlung habe Richter Brixner nicht begangen (nur "ohne Absicht" ein bißchen), also sei es wichtiger, darauf zu bestehen, daß einmal getroffene Urteile gültig bleiben müssen, um "Rechtssicherheit" zu schaffen, selbst wenn daraus mal Entrechts-Sicherheitsverwahrung wird - wie Obama sagte: "100%ige Sicherheit" ist bei "Freiheit" eben nicht zu haben, also keine Experimente!
Und das mit dem Schwarzgeld sei zwar kein "richtiger" Wahn gewesen, aber daß es, wie Mollath behauptet, in Koffern über die Grenze geschleppt wurde, hat die Bank nicht zugegeben - also hat Mollath zumindest einen gemeingefährlichen "Kofferwahn".
Und falls er damals seine Frau (die inzwischen längst mit einem alten Freund von Brixner verheiratet ist...) nicht "richtig" gewatscht hat, könnte er nach sieben Jahren Freiheitsberaubung und Entrechtung gefährlich Lust dazu kriegen - also hat sich das damalige "psychiatrische Gutachten" eines Klaus Leipziger (praktischerweise gleichzeitig Oberchef von Mollaths Psychoknast...) immerhin im Nachhinein selbst erfüllt, har har...
Da macht´s garnix, daß Leipziger sich "aus gesundheitlichen Gründen" nicht mehr äußern mag: ganz "krank" und "depressiv" wegen all dem "Mobbing" und "wie ein Verbrecher behandelt" fühlt die Koryphäe sich - daß das kein Wunder ist, geht in seinen dienstbaren Schädel wohl nicht rein.
Aber Vorsicht, "PRISM" ist überall, auch wenn die Bundesregierung noch nie davon gehört hat und es "gaanz ganz schlimm" findet: wer jetzt auch nur die theoretische Lust verspürt, bayrische Justizbeamte, Kriminalpsychiater, Justizministerinnen oder Hypo-Vereins-Banker zu watschen, riskiert, für unzurechnungsfähig und gemeingefährlich erklärt und weggesperrt zu werden - natürlich streng nach den Buchstaben des Gesetzes, wie in jedem zivilisierten Land: Türkei, U.S.A., Rußland, China, Brazil usw.
Wir leben ja nicht im Dschungel oder in Italien!
Apropos: vielleicht wäre ein bißchen "Dschungel-Camp" eine geeignete Resozialisierungsmaßnahme für die genannten Amigo-Seilschaften - mit leicht erschwertem "Holt mich hier raus!" zwecks Realitätsbezug.
Und so bestätigt natürlich die Regensburger Justizmafia ihren "furchtbaren" Kollegen Otto Brixner (aus Angst vor dem Mob nur noch Otto B. genannt), der vor sieben Jahren in gerechtem Zorn und zum Nutzen seiner Bekannten aus Bank-Kreisen den Schwarzgeld-Aufdecker Mollath in die psychiatrische Verwahrung abserviert hat.
Die Staatsanwaltschaft, die Mollaths Schwarzgeld-Anzeige gehorsam in der Schublade verschwinden lassen hat, mußte auf Weisung der bis vor kurzem noch unerbittlichen bayrischen Justizministerin wegen der näherrückenden Wahlen und der lästigen Öffentlichkeit nun doch die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragen, aber die Regensburger Landvögte haben nach "bestem Wissen und Gewissen" entschieden - und das ganz "paragraphentreu", wie die gutbürgerliche Presse brav und unaufgeregt "sachlich" betont, obwohl sie letzte Woche noch für Mollaths Freilassung war - als sei Mollath im Auto geblitzt worden und müsse nun unvermeidlich 15 € Bußgeld bezahlen:
Eine "richtige" strafbare Handlung habe Richter Brixner nicht begangen (nur "ohne Absicht" ein bißchen), also sei es wichtiger, darauf zu bestehen, daß einmal getroffene Urteile gültig bleiben müssen, um "Rechtssicherheit" zu schaffen, selbst wenn daraus mal Entrechts-Sicherheitsverwahrung wird - wie Obama sagte: "100%ige Sicherheit" ist bei "Freiheit" eben nicht zu haben, also keine Experimente!
Und das mit dem Schwarzgeld sei zwar kein "richtiger" Wahn gewesen, aber daß es, wie Mollath behauptet, in Koffern über die Grenze geschleppt wurde, hat die Bank nicht zugegeben - also hat Mollath zumindest einen gemeingefährlichen "Kofferwahn".
Und falls er damals seine Frau (die inzwischen längst mit einem alten Freund von Brixner verheiratet ist...) nicht "richtig" gewatscht hat, könnte er nach sieben Jahren Freiheitsberaubung und Entrechtung gefährlich Lust dazu kriegen - also hat sich das damalige "psychiatrische Gutachten" eines Klaus Leipziger (praktischerweise gleichzeitig Oberchef von Mollaths Psychoknast...) immerhin im Nachhinein selbst erfüllt, har har...
Da macht´s garnix, daß Leipziger sich "aus gesundheitlichen Gründen" nicht mehr äußern mag: ganz "krank" und "depressiv" wegen all dem "Mobbing" und "wie ein Verbrecher behandelt" fühlt die Koryphäe sich - daß das kein Wunder ist, geht in seinen dienstbaren Schädel wohl nicht rein.
Aber Vorsicht, "PRISM" ist überall, auch wenn die Bundesregierung noch nie davon gehört hat und es "gaanz ganz schlimm" findet: wer jetzt auch nur die theoretische Lust verspürt, bayrische Justizbeamte, Kriminalpsychiater, Justizministerinnen oder Hypo-Vereins-Banker zu watschen, riskiert, für unzurechnungsfähig und gemeingefährlich erklärt und weggesperrt zu werden - natürlich streng nach den Buchstaben des Gesetzes, wie in jedem zivilisierten Land: Türkei, U.S.A., Rußland, China, Brazil usw.
Wir leben ja nicht im Dschungel oder in Italien!
Apropos: vielleicht wäre ein bißchen "Dschungel-Camp" eine geeignete Resozialisierungsmaßnahme für die genannten Amigo-Seilschaften - mit leicht erschwertem "Holt mich hier raus!" zwecks Realitätsbezug.
Mittwoch, 24. Juli 2013
Grundeinkommen für alle Schweizer? - Ohh-käi!? Und dann?
Diese oberdemokratischen Eidgenossen schon wieder! (vgl. meinen Eintrag vom 6.5.2013)
Es wird eine eidgenössische Volksabstimmung darüber stattfinden, ob jeder ein garantiertes Grundeinkommen, z.B. 2000 Fränkli (~1600 €) pro Monat, erhalten soll...
Also jeder vom Arbeitslosen über den Almbauern, die Krankenschwester, den Rentner und den Uhrmachermeister bis zum Bankchef und Millionär?
Das wäre eine umgekehrte indirekte Steuer, wie das Kindergeld, die "Mehrwertsteuer", Kfz-Steuer, Energie- und ÖPNV-Preise, GEZ-Gebühren usw. - also ungerecht, weil nicht einkommensabhängig, genauso wie die von Götz Werner vorgeschlagene Grundeinkommens-Finanzierung durch eine Verbrauchs- (also eine Art "Mehrwert"-)steuer.
Die Unternehmen könnten dann jedem Angestellten 1600 € pro Monat weniger zahlen, also vielen Leuten garnichts mehr? Zur Finanzierung des Grundeinkommens müßten sie wohl das eingesparte Geld an den Staat bezahlen - dann gäben sie soviel wie vorher aus und bekäme letztlich jeder, der mindestens 1600 € verdient, dasselbe wie vorher: wozu also der Aufwand?
Es würde darauf hinauslaufen, daß alle, die weniger als 1600 € (ob aus "Transferleistungen" oder Einkommen) haben, auf 1600 € "aufgestockt" würden (und die unteren Einkommen ab 1600 € vielleicht noch bißchen aufgebessert würden) - zur Finanzierung müßten am oberen Ende die Steuern erhöht werden.
... also ein kleiner sozialer Ausgleich, der immerhin die Marginalisiertesten erleichtern würde - aber eine Marginalie angesichts der immer größeren Kluft zwischen vielen Geringverdienern und wenigen Großverdienern bei sich auflösendem Mittelstand, ob man es nun "Amerikanisierung" oder "Refeudalisierung" nennt... Und das ist nicht nur im Produktions- und Finanzbereich so, sondern auch bei allen "Dienstleistungen", in allen Kulturbereichen (Musik, Theater, Kino, öffentliche und elektronische Medien, Kunst, Literatur...), in der Wissenschaft (vgl. meinen Eintrag vom 27.12.2012) und im Sport - kurz: überall..
Als Sozialhife oder Arbeitslosengeld hören sich 1600 € pro Monat nicht schlecht an (jedenfalls nicht nach 30 Jahren Neoliberalismus), aber es fragt sich, wie lange eine immer extremer werdende oligarchische Zweiklassengesellschaft noch erträglich ist...
Abgesehen davon, daß ein garantiertes (Gesellschaftsteilhabe erlaubendes) Grundeinkommen weltweit selbstverständlich sein muß, weil man sonst die Welt und ihre Bewohner dem modernen Raubrittertum überlassen würde (wie es in großen Teilen der Welt auch tatsächlich noch der Fall ist...), bleibt dem gesunden Menschenverstand nichts anderes übrig, als die neofeudale Plutokratenkultur, die grassierende Entdemokratisierung und Militarisierung, sowie die kapitalistische Wachstums- und Akkumulationslogik zu durchbrechen:
- alle überflüssige, umwelt- und ressourcenzerstörende, ausbeuterische, verblödende, überwachende und gesundheitsschädliche Produktion und Dienstleistung muß eingestellt werden,
- alle Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche müssen dezentralisiert und demokratisiert werden,
- der verselbständigte Finanzsektor muß in die Realwirtschaft zwangsrückgeführt werden,
- Höchstgrenzen für Einkommen und Vermögen (auch für "Körperschaften") müssen festgesetzt werden.
Dann kann man die noch notwendige Arbeit und den erzeugten Wohlstand verteilen:
vermutlich wird die Arbeitszeit sinken, auch wenn manche auf Arbeit verzichten und sich mit dem Grundeinkommen zufrieden geben (vgl. meine Einträge vom 26.9.2009, sowie vom 7. und 9.10.2009 und 4.10.2010).
Der Wohlstand wird nur für die "sinken", die jedes Jahr die Auswahl zwischen zehn neuen SUV- oder Limousinen-Varianten haben wollen, oder alle zwei Jahre ein verbessertes Mobiltelefon und einen größeren Flachbildschirm brauchen, und überhaupt auf einen grotesken Luxusmarkt "angewiesen" sind.
Statt einer vereinheitlichten "Volks"- und einer teuren "Eliten"-Kultur für reiche Banausen wird es eine breite Kultur ohne millionenverdienende Musik-, Kino-, Roman- und Sport-"Stars" geben.
Daß nicht alles "globalisiert" werden muß, zeigen erfolgreiche kleine Kulturen, wie Dänemark, Norwegen und Island: trotz ihrer "exotischen" Mini-Sprachen werden in diesen Ländern im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Bücher und Zeitungen sowohl produziert, als auch gelesen. Während in Deutschland unbekannte Schriftsteller ihre Veröffentlichungen oft selbst vorfinanzieren müssen, garantiert z.B. Norwegen (mit seinen rund 4 Mio. Einwohnern) jedem Autor die Abnahme von 1000 Exemplaren der Erstauflage: eins für jede der 1000 öffentlichen Bibliotheken.
Es wird eine eidgenössische Volksabstimmung darüber stattfinden, ob jeder ein garantiertes Grundeinkommen, z.B. 2000 Fränkli (~1600 €) pro Monat, erhalten soll...
Also jeder vom Arbeitslosen über den Almbauern, die Krankenschwester, den Rentner und den Uhrmachermeister bis zum Bankchef und Millionär?
Das wäre eine umgekehrte indirekte Steuer, wie das Kindergeld, die "Mehrwertsteuer", Kfz-Steuer, Energie- und ÖPNV-Preise, GEZ-Gebühren usw. - also ungerecht, weil nicht einkommensabhängig, genauso wie die von Götz Werner vorgeschlagene Grundeinkommens-Finanzierung durch eine Verbrauchs- (also eine Art "Mehrwert"-)steuer.
Die Unternehmen könnten dann jedem Angestellten 1600 € pro Monat weniger zahlen, also vielen Leuten garnichts mehr? Zur Finanzierung des Grundeinkommens müßten sie wohl das eingesparte Geld an den Staat bezahlen - dann gäben sie soviel wie vorher aus und bekäme letztlich jeder, der mindestens 1600 € verdient, dasselbe wie vorher: wozu also der Aufwand?
Es würde darauf hinauslaufen, daß alle, die weniger als 1600 € (ob aus "Transferleistungen" oder Einkommen) haben, auf 1600 € "aufgestockt" würden (und die unteren Einkommen ab 1600 € vielleicht noch bißchen aufgebessert würden) - zur Finanzierung müßten am oberen Ende die Steuern erhöht werden.
... also ein kleiner sozialer Ausgleich, der immerhin die Marginalisiertesten erleichtern würde - aber eine Marginalie angesichts der immer größeren Kluft zwischen vielen Geringverdienern und wenigen Großverdienern bei sich auflösendem Mittelstand, ob man es nun "Amerikanisierung" oder "Refeudalisierung" nennt... Und das ist nicht nur im Produktions- und Finanzbereich so, sondern auch bei allen "Dienstleistungen", in allen Kulturbereichen (Musik, Theater, Kino, öffentliche und elektronische Medien, Kunst, Literatur...), in der Wissenschaft (vgl. meinen Eintrag vom 27.12.2012) und im Sport - kurz: überall..
Als Sozialhife oder Arbeitslosengeld hören sich 1600 € pro Monat nicht schlecht an (jedenfalls nicht nach 30 Jahren Neoliberalismus), aber es fragt sich, wie lange eine immer extremer werdende oligarchische Zweiklassengesellschaft noch erträglich ist...
Abgesehen davon, daß ein garantiertes (Gesellschaftsteilhabe erlaubendes) Grundeinkommen weltweit selbstverständlich sein muß, weil man sonst die Welt und ihre Bewohner dem modernen Raubrittertum überlassen würde (wie es in großen Teilen der Welt auch tatsächlich noch der Fall ist...), bleibt dem gesunden Menschenverstand nichts anderes übrig, als die neofeudale Plutokratenkultur, die grassierende Entdemokratisierung und Militarisierung, sowie die kapitalistische Wachstums- und Akkumulationslogik zu durchbrechen:
- alle überflüssige, umwelt- und ressourcenzerstörende, ausbeuterische, verblödende, überwachende und gesundheitsschädliche Produktion und Dienstleistung muß eingestellt werden,
- alle Gesellschafts- und Wirtschaftsbereiche müssen dezentralisiert und demokratisiert werden,
- der verselbständigte Finanzsektor muß in die Realwirtschaft zwangsrückgeführt werden,
- Höchstgrenzen für Einkommen und Vermögen (auch für "Körperschaften") müssen festgesetzt werden.
Dann kann man die noch notwendige Arbeit und den erzeugten Wohlstand verteilen:
vermutlich wird die Arbeitszeit sinken, auch wenn manche auf Arbeit verzichten und sich mit dem Grundeinkommen zufrieden geben (vgl. meine Einträge vom 26.9.2009, sowie vom 7. und 9.10.2009 und 4.10.2010).
Der Wohlstand wird nur für die "sinken", die jedes Jahr die Auswahl zwischen zehn neuen SUV- oder Limousinen-Varianten haben wollen, oder alle zwei Jahre ein verbessertes Mobiltelefon und einen größeren Flachbildschirm brauchen, und überhaupt auf einen grotesken Luxusmarkt "angewiesen" sind.
Statt einer vereinheitlichten "Volks"- und einer teuren "Eliten"-Kultur für reiche Banausen wird es eine breite Kultur ohne millionenverdienende Musik-, Kino-, Roman- und Sport-"Stars" geben.
Daß nicht alles "globalisiert" werden muß, zeigen erfolgreiche kleine Kulturen, wie Dänemark, Norwegen und Island: trotz ihrer "exotischen" Mini-Sprachen werden in diesen Ländern im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Bücher und Zeitungen sowohl produziert, als auch gelesen. Während in Deutschland unbekannte Schriftsteller ihre Veröffentlichungen oft selbst vorfinanzieren müssen, garantiert z.B. Norwegen (mit seinen rund 4 Mio. Einwohnern) jedem Autor die Abnahme von 1000 Exemplaren der Erstauflage: eins für jede der 1000 öffentlichen Bibliotheken.
Dienstag, 14. Mai 2013
Igitt: das Merkel war mal "Reform-Kommunist"? - Ogott, und warum ist es das nicht mehr??
Darauf können nur "Springer"-Idioten kommen: das Merkel sei ein Volksverblender, weil es mal in der FDJ und in gottweißwasfür anderen teuflischen Organisationen war - am Ende war es vielleicht sogar solange ein "Reform-Kommunist" (was immer das sein mag: jedenfalls "Kommunist"), bis es von Kohl erlöst wurde...
Tja, schön wär´s ja, wenn das Merkel mal irgendwas gewesen wäre: in Wirklichkeit war es dasselbe farblose anpasserische Provinz-Geglibber, das es noch heute ist.
Zu dem unfreiwillig entlarvenden Interview, das "Tote-Hosen"-Sänger Campino mit ihr 1994 geführt hat ("Spiegel Spezial: Pop und Politik") ist kaum was hinzuzufügen: ein bauern-(oder pastoren-)schlaues häßliches Entchen, das sich mit dem Zeitgeist von FDJ zu Kohl und dann durch die längst fällige Kohl-Demontage durchgeschleimt hat, und sich inzwischen wie ein Haufen 70er-Jahre-"Slime" (falls jemand sich noch an diese Kotzbrocken-Erfindung erinnert) an jede Wendung des Spätkapitalismus anpaßt - genau, wie unsere andere Koryphäe, der Pastor Gauck, der die "Freiheit" immer da mit Löffeln frißt und gleich wieder ausspuckt, wo er grade am besten bezahlt wird...
Die gutbürgerlichen Rezensenten der Merkel-"Schmähung" kommen zu dem Schluß: ihren westlichen Lesern ist es scheißegal, ob das Teenie-Merkel nur gesellige Abende organisiert oder Lenin-Texte verbreitet hat, und ihren östlichen Lesern gefällt es sogar, daß das Merkel auch nicht besser war und ist, als sie selbst - nämlich anpasserisch.
Dabei wäre der Albtraum der "Springer"-Autoren gradezu beflügelnd: nach der Annexion der DDR übernehmen kritische Ossis nach und nach das Ruder, antikapitalistisch geschulte Kader, die den bürokratisch-zentralistischen "real-existierenden" Sozialismus endlich in einen menschlichen umwandeln wollen - "Reform-Kommunisten" im besten Sinn: aber die kriegen offenbar alle Haz4 und haben nix zu melden. Die emporgekommenen Wendehälse, wie das Merkel oder Gauck, haben ganz offensichtlich von nix eine Ahnung: weder von Kapitalismus, noch von Kommunismus oder sonstwas (falls das noch keinem aufgefallen ist).
Das "Reform-Kommunist", das Ossi, das Frau - schon der erste Regierungs-Frau in Europa, der Thatcher, war faschistoider, als jeder Männerbund.
"Deutschland muß sterben, damit ich leben kann!" (Slime)
Tja, schön wär´s ja, wenn das Merkel mal irgendwas gewesen wäre: in Wirklichkeit war es dasselbe farblose anpasserische Provinz-Geglibber, das es noch heute ist.
Zu dem unfreiwillig entlarvenden Interview, das "Tote-Hosen"-Sänger Campino mit ihr 1994 geführt hat ("Spiegel Spezial: Pop und Politik") ist kaum was hinzuzufügen: ein bauern-(oder pastoren-)schlaues häßliches Entchen, das sich mit dem Zeitgeist von FDJ zu Kohl und dann durch die längst fällige Kohl-Demontage durchgeschleimt hat, und sich inzwischen wie ein Haufen 70er-Jahre-"Slime" (falls jemand sich noch an diese Kotzbrocken-Erfindung erinnert) an jede Wendung des Spätkapitalismus anpaßt - genau, wie unsere andere Koryphäe, der Pastor Gauck, der die "Freiheit" immer da mit Löffeln frißt und gleich wieder ausspuckt, wo er grade am besten bezahlt wird...
Die gutbürgerlichen Rezensenten der Merkel-"Schmähung" kommen zu dem Schluß: ihren westlichen Lesern ist es scheißegal, ob das Teenie-Merkel nur gesellige Abende organisiert oder Lenin-Texte verbreitet hat, und ihren östlichen Lesern gefällt es sogar, daß das Merkel auch nicht besser war und ist, als sie selbst - nämlich anpasserisch.
Dabei wäre der Albtraum der "Springer"-Autoren gradezu beflügelnd: nach der Annexion der DDR übernehmen kritische Ossis nach und nach das Ruder, antikapitalistisch geschulte Kader, die den bürokratisch-zentralistischen "real-existierenden" Sozialismus endlich in einen menschlichen umwandeln wollen - "Reform-Kommunisten" im besten Sinn: aber die kriegen offenbar alle Haz4 und haben nix zu melden. Die emporgekommenen Wendehälse, wie das Merkel oder Gauck, haben ganz offensichtlich von nix eine Ahnung: weder von Kapitalismus, noch von Kommunismus oder sonstwas (falls das noch keinem aufgefallen ist).
Das "Reform-Kommunist", das Ossi, das Frau - schon der erste Regierungs-Frau in Europa, der Thatcher, war faschistoider, als jeder Männerbund.
"Deutschland muß sterben, damit ich leben kann!" (Slime)
Freitag, 19. April 2013
Schillernde Attentate: "Was willst Du mit dem Briefe? Sprich!" - "Och, mal sehen, Wüterich!"
Am 19.4.2013 um 20 Uhr 45 steht bei "Google News" von "Focus online - vor 12 Minuten" die Schlagzeile: "Anschlagsversuch auf Bundespräsident - verdächtiger Brief an Gauck entschärft" (darunter in Klein: "BKA gibt Entwarnung - Frankfurter Rundschau" und: "Brief enthielt keinen Sprengstoff - BZ").
Wenn man nur so aus Scheiß (endlich ist mal wieder was los!) die "Focus"-Meldung anklickt (obwohl man "Focus" besser nie im Leben anklicken, geschweigedenn lesen sollte), stehen neben dem "Anschlags"-Artikel Verweise auf andere "Focus"-Artikel: "Briefbombe abgefangen und gesprengt" und "Entwarnung: Brief an Gauck enthielt keinen Sprengstoff - vor 47 Minuten".
Aber so ein "Anschlagsversuch" ist doch zu schön, um ihn wegen schnöden Mangels an Anschlagsmaterial gleich aufzugeben: irgendwas wird schon hängenbleiben beim tumben Volk, denken sich "Google News" und "Focus online" - und aus Schau wurde der Brief, der keinen Sprengstoff enthielt, dann "von einer Spezialeinheit" (ohlálá!) "gesprengt", damit es nicht zu einfach wird: "Wie lange die Untersuchung der Überreste dauert, sei unklar, hieß es weiter", heißt es beim unsäglichen "Focus" - klar bei gesprengten Beweismitteln: siehe "11.9."...
Und wieso am 19.4.2013, einen Tag vor Hitlers Geburtstag? War die Post zu schnell, oder haben die "Attentäter" schon seit des NATO-Friedensbeauftragten Amtseinführung in gerechtem Zorn gebebt und sich erst jetzt ein Herz gefaßt?
Weit gefehlt, alles viel einfacher: natürlich weil grade beim "Boston-Marathon" Bomben explodiert sind (und genauso schnell, wie beim "11.9.", zwei junge "Tschetschenen" als "mutmaßliche" Täter präsentiert wurden und der eine davon bereits vorsorglich erschossen wurde... vgl. gesprengte Beweise), und weil noch schneller, als nach dem "11.9.", Obama und irgendein Senator daraufhin "Giftattentatsbriefe" mit irgendeinem Rhizinus-Extrakt erhalten haben sollen - da hat sich das Bundespräsidialamt eben gedacht: gute Idee, machen wir auch, macht ja nix, daß morgen Hitlers Geburtstag ist, und der "Berlin-Marathon" erst im September, geht ja auch ohne "Marathon"... Gaucks Poststelle erhält also ganz "verdächtige Briefe", z.B. übermorgen diesen von mir:
Gauck (falls dieser Brief bis zu Ihnen vordringt - sonst: Lieber Bundespräsidialamts-Post-Radiologe), da diesem Brief kein eigener Sprengstoff beiliegt, stelle ich hiermit Antrag auf Auskunft darüber, mittels welcher Substanz(-en) mein Brief gesprengt wird. Den Schadensersatz für meine Papier- und Portokosten, sowie ein angemessenes Schmerzensgeld überweisen Sie bitte auf mein unten genanntes Konto. Mit bläulichem Düsen, Ihr vergebenster...
Hieß der nicht Özal, der feiste türkische Ministerpräsident, der sich von einem bezahlten "Attentäter" vor versammeltem Parlament immerhin in echt in den kleinen Wurstfinger schießen ließ, um zu weinen: "Jetzt laßt mal die Politik beiseite - ich BLUTE und es tut ganz doll weh!" - Da war noch ein Rest von orientalischer Despoten-Ehre: mit einer "Briefbombe ohne Sprengstoff" hätte der sich nicht blamiert...
Dienstag, 12. März 2013
Die Katastrophe als "Normalität" des Untertanen
Es ist schlicht zum Kotzen, wieviele brave Untertanen in allen möglichen Netz-"Foren" (nicht nur anläßlich des aktuellen Bundes-"Armutsberichts") den zynischen "Analysen" professioneller Konformisten zustimmen: nicht nur der panisch um sich schlagende "Mittelstand", sondern auch "Proletarier" wie berufskranke Schichtarbeiter, notflexible Wochenendpendler und unterbezahlte "Harz4-Aufstocker" finden alles FDP-mäßig in Ordnung, solange es ihnen und den von ihnen "mitfinanzierten" Harz4-Faulpelzen besser geht, als Hungernden in Afrika und "Freihandels"-Sklaven in Asien und Lateinamerika...
Eben so, wie der Stammtisch-"Freiheits"-Apostel Gauck hierzulande begrapschte Frauen hysterisch findet, weil in Indien, Südafrika und im "Arabischen Frühling" Frauen schließlich gleich von ganzen Männerhorden vergewaltigt werden, und es letztlich den hier von Mönchen und anderen lihben Onkelz mißbrauchten Kindern besser geht, als kongolesischen Kindersoldaten, und der im Münchner Polizei-"Gewahrsam" gefesselten und in "vorbeugender Notwehr" verdroschenen Frau besser, als all den Muslimen und Latinos in den weltweit von US-Spezialisten eingerichteten Folterkellern (s. N. Klein: Schock-Therapie, und neuste Enthüllungen über den Irak...), und dem seit 7 Jahren zwangspsychiatrisierten G. Mollath besser, als stalinistischen GULAG-Häftlingen, und dem seit über 35 Jahren in den USA ohne Beweis inhaftierten indigenen Zivilrechtsaktivisten L. Peltier besser, als kubanischen Dissidenten...
Sie haben´s geschafft: die Mehrheit der "Wahl"-Berechtigten hält Hunger, Kriege, Sklavenhaltung, Vergewaltigung und Folter für "Naturereignisse", und nicht für menschengemacht mit eben dem Ziel, durch Drohung degenerierte Untertanen zu züchten: seid dankbar für das, was ihr kriegt, denn wir können auch anders...
Und in hunderten von Krimi-Serien wird uns bewiesen, daß wir einander nicht trauen können: in der dumpfen Masse, also auch in uns und unsern Kumpels, lauern Gewalt, Perversion, Betrug, Egoismus und Irrationalität - deshalb brauchen wir das systemische Gewaltmonopol... Guter Trick, denn diese "lauernden Gefahren" wurden erst durch institutionalisierte und militarisierte Gewalt erzeugt: erst "neuzeitliche" Counter-Insurgency, also Bauernkriegs-Massaker, Inquisition, Hexenverfolgung, der Jakobinismus und seine Folgen, wie die "Agenda 2010", haben die Menschheit an der natürlichen Solidarität zweifeln lassen (s. pm: Die Schrecken des Jahres 1000).
Seit 500 Jahren, und verstärkt seit der sogenannten "Aufklärung", haben die Untertanen (auch die katholischen) mit protestantischem Eifer einen ähnlichen Stolz auf ihre eigene Ausbeutung entwickelt, wie der Obernigger in Tarantino´s Django Unchained, der letztlich faschistischer ist, als sein durchgeknallter "Master"... (soviel zur "Entnazifizierung"...) - Was immerhin (z.B. für Pasolini: Freibeuterschriften) mal eine Art "Klassenstolz" war (wie armselig auch immer - s. T.C. Boyle: Wassermusik), ist nach dem 2. Weltkrieg vollends zusammengebrochen: der Kapitalismus hat theoretisch die Klassengesellschaft abgeschafft und durch eine lineare 0-bis-100-Skala von je nach wirtschaftlichem Erfolg lebenswertem Leben ersetzt - die "Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär"-Theorie..
Daher das sozialdarwinistische Ameisenstaat-System, in dem sich Milliarden abstrampeln, um von bloßem Manövriermaterial zum Kapo oder zum Kriegsgewinnler, wenn nicht zur "Elite", aufzusteigen - und daher die gradezu religiöse Scheu, von diesem unheiligen System zu verlangen, daß es keinen verhungern oder an heilbaren Krankheiten verrecken läßt, geschweigedenn, daß es jeden am allgemeinen Wohlstand teilhaben läßt oder überhaupt anzweifelbar sein könnte...
Ein paar Generationen Gehirnwäsche durch Propaganda, Knapphaltung und polizeiliche oder militärische Gewalt haben offenbar genügt, die Menschen zu stupiden Ameisen zu machen, daß es den nach wie vor gefeierten faschistoiden Klassikern der puritanischen "Nationalökonomie" ein Wohlgefallen wäre.
Wie in irgendwelchen primitiven Gottkönigreichen beten die heutigen Untertanen das sie unterdrückende System an - die "Evolution" hat versagt: wie Einstein schon bei den preußischen Militärs festgestellt hat, bräuchten auch die Gläubigen der Kapitalismus-Sekte kein Hirn, Rückenmark würde reichen.
Gehorsam, Konformismus und Planerfüllung haben noch nie zu Fortschritt geführt (außer zu solchem in Ausbeutungsmethoden), und die an 2 Händen abzählbaren unabhängigen Denker der "Zivilisations"-Geschichte von Platon bis Einstein wurden allesamt geächtet oder ermordet, und die wenigen Nachfolger von Einstein werden zum Beweis der "Demokratie" multimedial zutode-relativiert...
Deshalb gibt es (außer dem technologischen, und was bringt der wirklich, außer Großbaustellen, Vergiftung und Umverteilung von unten nach oben?) im Grund keinen Fortschritt seit den sumerischen Priester-Despoten - und die werden uns folgerichtig und schamlos, samt römischen und germanischen Militärdiktatoren, immer weiter als "Wiege der Zivilisation" vorgeführt, als wären sie nicht die ersten Jakobiner und der Anfang vom Ende gewesen.
Lacht auf, Verdummte dieser Erde!
Eben so, wie der Stammtisch-"Freiheits"-Apostel Gauck hierzulande begrapschte Frauen hysterisch findet, weil in Indien, Südafrika und im "Arabischen Frühling" Frauen schließlich gleich von ganzen Männerhorden vergewaltigt werden, und es letztlich den hier von Mönchen und anderen lihben Onkelz mißbrauchten Kindern besser geht, als kongolesischen Kindersoldaten, und der im Münchner Polizei-"Gewahrsam" gefesselten und in "vorbeugender Notwehr" verdroschenen Frau besser, als all den Muslimen und Latinos in den weltweit von US-Spezialisten eingerichteten Folterkellern (s. N. Klein: Schock-Therapie, und neuste Enthüllungen über den Irak...), und dem seit 7 Jahren zwangspsychiatrisierten G. Mollath besser, als stalinistischen GULAG-Häftlingen, und dem seit über 35 Jahren in den USA ohne Beweis inhaftierten indigenen Zivilrechtsaktivisten L. Peltier besser, als kubanischen Dissidenten...
Sie haben´s geschafft: die Mehrheit der "Wahl"-Berechtigten hält Hunger, Kriege, Sklavenhaltung, Vergewaltigung und Folter für "Naturereignisse", und nicht für menschengemacht mit eben dem Ziel, durch Drohung degenerierte Untertanen zu züchten: seid dankbar für das, was ihr kriegt, denn wir können auch anders...
Und in hunderten von Krimi-Serien wird uns bewiesen, daß wir einander nicht trauen können: in der dumpfen Masse, also auch in uns und unsern Kumpels, lauern Gewalt, Perversion, Betrug, Egoismus und Irrationalität - deshalb brauchen wir das systemische Gewaltmonopol... Guter Trick, denn diese "lauernden Gefahren" wurden erst durch institutionalisierte und militarisierte Gewalt erzeugt: erst "neuzeitliche" Counter-Insurgency, also Bauernkriegs-Massaker, Inquisition, Hexenverfolgung, der Jakobinismus und seine Folgen, wie die "Agenda 2010", haben die Menschheit an der natürlichen Solidarität zweifeln lassen (s. pm: Die Schrecken des Jahres 1000).
Seit 500 Jahren, und verstärkt seit der sogenannten "Aufklärung", haben die Untertanen (auch die katholischen) mit protestantischem Eifer einen ähnlichen Stolz auf ihre eigene Ausbeutung entwickelt, wie der Obernigger in Tarantino´s Django Unchained, der letztlich faschistischer ist, als sein durchgeknallter "Master"... (soviel zur "Entnazifizierung"...) - Was immerhin (z.B. für Pasolini: Freibeuterschriften) mal eine Art "Klassenstolz" war (wie armselig auch immer - s. T.C. Boyle: Wassermusik), ist nach dem 2. Weltkrieg vollends zusammengebrochen: der Kapitalismus hat theoretisch die Klassengesellschaft abgeschafft und durch eine lineare 0-bis-100-Skala von je nach wirtschaftlichem Erfolg lebenswertem Leben ersetzt - die "Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär"-Theorie..
Daher das sozialdarwinistische Ameisenstaat-System, in dem sich Milliarden abstrampeln, um von bloßem Manövriermaterial zum Kapo oder zum Kriegsgewinnler, wenn nicht zur "Elite", aufzusteigen - und daher die gradezu religiöse Scheu, von diesem unheiligen System zu verlangen, daß es keinen verhungern oder an heilbaren Krankheiten verrecken läßt, geschweigedenn, daß es jeden am allgemeinen Wohlstand teilhaben läßt oder überhaupt anzweifelbar sein könnte...
Ein paar Generationen Gehirnwäsche durch Propaganda, Knapphaltung und polizeiliche oder militärische Gewalt haben offenbar genügt, die Menschen zu stupiden Ameisen zu machen, daß es den nach wie vor gefeierten faschistoiden Klassikern der puritanischen "Nationalökonomie" ein Wohlgefallen wäre.
Wie in irgendwelchen primitiven Gottkönigreichen beten die heutigen Untertanen das sie unterdrückende System an - die "Evolution" hat versagt: wie Einstein schon bei den preußischen Militärs festgestellt hat, bräuchten auch die Gläubigen der Kapitalismus-Sekte kein Hirn, Rückenmark würde reichen.
Gehorsam, Konformismus und Planerfüllung haben noch nie zu Fortschritt geführt (außer zu solchem in Ausbeutungsmethoden), und die an 2 Händen abzählbaren unabhängigen Denker der "Zivilisations"-Geschichte von Platon bis Einstein wurden allesamt geächtet oder ermordet, und die wenigen Nachfolger von Einstein werden zum Beweis der "Demokratie" multimedial zutode-relativiert...
Deshalb gibt es (außer dem technologischen, und was bringt der wirklich, außer Großbaustellen, Vergiftung und Umverteilung von unten nach oben?) im Grund keinen Fortschritt seit den sumerischen Priester-Despoten - und die werden uns folgerichtig und schamlos, samt römischen und germanischen Militärdiktatoren, immer weiter als "Wiege der Zivilisation" vorgeführt, als wären sie nicht die ersten Jakobiner und der Anfang vom Ende gewesen.
Lacht auf, Verdummte dieser Erde!
Mittwoch, 6. März 2013
Pseudo-"Deckel" für Manager-"Vergütungen" - Ein Geistesarmutsbericht
Na sowas: nach nicht mal fünf Jahren systemkonformen Grübelns über die "Finanzkrise" und den "Sozialneid" der dumpfen Massen meint plötzlich die gesamte gutbürgerliche Presse (außer paar Wirtschafts-Lobby-Blättern), daß irrwitzige Einkommen für die Verantwortlichen und Gewinnler der "Krise" eigentlich doch nicht besonders einsehbar seien...
Dabei haben die braven Schweizer doch nur (aber immerhin das:) volksabgestimmt , daß der wilde "Bonus"-Markt für besonders perfide Abzocker eingedämmt werden soll - damit ihre Millionen-verwöhnten "Superstars" jetzt nicht "nach London oder Hongkong abwandern", sondern weiter zuhause keine Steuern zahlen, müssen also die Banken und Konzerne bloß, wie jeder Fußballverein, auf eigenes Risiko höhere Grund-"Honorare" zahlen.
Und die "Superstars", auf die "wir" nicht verzichten-können dürfen, sind nach Ansicht der Lobby-Blätter besonders gnadenlos begnadete Spekulanten, die selbst aus "Krise" und Pleiten noch "Shareholder"-Gewinn gemacht haben, also Finanz-"Genies", die "oft sogar mehrere Sprachen sprechen": da fällt einem doch gleich der indo-englische Oberverbrecher der "Deutschen Bank" ein, der nicht mal Deutsch kann und dank dessen "Genie" die "Deutsche Bank" mehrere Ermittlungsverfahren am Hals hat (auch dank dessen Bilderbuch-Vorgänger, der sich als Multimillionär rechtzeitig und mit kohlmäßigen "Erinnerungslücken" aus der Affäre verabschiedet hat).
Wahres "Genie" in diesen Kreisen heißt Spekulieren auf Teufel komm raus und die Folgen erfolgreich leugnen: "Haben Sie Hungersnöte herbeispekuliert?"-"Jain."
Eine Cosa Nostra als "Elite" und gesellschaftliches "Leitbild" - warum nicht, funktioniert doch: "Auch als Laie 6000 €/Monat durch Devisen-Handel!" oder: "9% mit Palmöl!" ("Google"-Anzeigen)
Die "Linke" gilt schon als "unrealistisch radikal", wenn sie schlaff fordert, Manager-Einkommen dürften "nur" das 20-fache (statt wie heute das 50- oder 100-fache) der durchschnittlichen Tarifeinkommen betragen - ja, leck mich: welcher nadelstreifige Kaviarfresser ist denn auch nur doppelt soviel wie Renate Mustermann "wert"? Die nächste Revolution wird human sein, weil er nicht mal eine Kugel wert ist!
Gleichzeitig steht im staatlichen "Armutsbericht", bloß weil das reichste Zehntel der Deutschen 53% und die ärmste Hälfte zusammen 1% der gesamten Vermögenswerte besitzt, könne noch lange NICHT von einer "ungleichen Verteilung der Vermögen" die Rede sein. Und wenn Stundenlöhne bis hinunter zu 3,50 € bezahlt werden (weil ein gesetzlicher Mindestlohn "die gesamte Wirtschaft ruinieren" würde) und Rentner in Abfalleimern nach Pfandflaschen suchen, könne NICHT gleich von "Armutsgefährdung" oder "Altersarmutsrisiko" geredet werden...
Solches orwellsche Neusprech ist ein Geistesarmutsbericht über die herrschenden Zyniker, die sich auch nicht entblöden, dem verstorbenen Hugo Chavez hämisch "nachzurufen", er habe trotz seiner "populistischen Geldgeschenke an die Armen" in Venezuela die "Armut nicht beseitigt", sondern auch noch, trotz der in einer Volksabstimmung angenommenen Verfassung mit all ihren plebiszitären Elementen, "die Demokratie ausgehöhlt" - gemeint ist wohl die "Demokratie" des reichsten Zehntels im Sinne eines Gauck oder Obama... Noch bevor Chavez begraben ist, hoffen sie schon öffentlich und unverhohlen, daß die internationale Finanzmafia die verstaatlichten venzolanischen Konzerne wieder an sich reißen kann...
Wie Pier P. Pasolini (1975) "muß man sich fragen, was empörender ist: die provozierende Hartnäckigkeit, mit der die Machthaber ihre Macht festhalten - oder die apokalyptische Passivität, mit der die Leute ihre physische Präsenz hinnehmen (`...wenn sich die Herrschenden einmal über alle Schranken hinweggesetzt haben, dann läßt sich an ihrer Herrschaft nichts mehr verändern...´)."
WECK MIT DEM
SCHEISS-SYSTEM !
Dabei haben die braven Schweizer doch nur (aber immerhin das:) volksabgestimmt , daß der wilde "Bonus"-Markt für besonders perfide Abzocker eingedämmt werden soll - damit ihre Millionen-verwöhnten "Superstars" jetzt nicht "nach London oder Hongkong abwandern", sondern weiter zuhause keine Steuern zahlen, müssen also die Banken und Konzerne bloß, wie jeder Fußballverein, auf eigenes Risiko höhere Grund-"Honorare" zahlen.
Und die "Superstars", auf die "wir" nicht verzichten-können dürfen, sind nach Ansicht der Lobby-Blätter besonders gnadenlos begnadete Spekulanten, die selbst aus "Krise" und Pleiten noch "Shareholder"-Gewinn gemacht haben, also Finanz-"Genies", die "oft sogar mehrere Sprachen sprechen": da fällt einem doch gleich der indo-englische Oberverbrecher der "Deutschen Bank" ein, der nicht mal Deutsch kann und dank dessen "Genie" die "Deutsche Bank" mehrere Ermittlungsverfahren am Hals hat (auch dank dessen Bilderbuch-Vorgänger, der sich als Multimillionär rechtzeitig und mit kohlmäßigen "Erinnerungslücken" aus der Affäre verabschiedet hat).
Wahres "Genie" in diesen Kreisen heißt Spekulieren auf Teufel komm raus und die Folgen erfolgreich leugnen: "Haben Sie Hungersnöte herbeispekuliert?"-"Jain."
Eine Cosa Nostra als "Elite" und gesellschaftliches "Leitbild" - warum nicht, funktioniert doch: "Auch als Laie 6000 €/Monat durch Devisen-Handel!" oder: "9% mit Palmöl!" ("Google"-Anzeigen)
Die "Linke" gilt schon als "unrealistisch radikal", wenn sie schlaff fordert, Manager-Einkommen dürften "nur" das 20-fache (statt wie heute das 50- oder 100-fache) der durchschnittlichen Tarifeinkommen betragen - ja, leck mich: welcher nadelstreifige Kaviarfresser ist denn auch nur doppelt soviel wie Renate Mustermann "wert"? Die nächste Revolution wird human sein, weil er nicht mal eine Kugel wert ist!
Gleichzeitig steht im staatlichen "Armutsbericht", bloß weil das reichste Zehntel der Deutschen 53% und die ärmste Hälfte zusammen 1% der gesamten Vermögenswerte besitzt, könne noch lange NICHT von einer "ungleichen Verteilung der Vermögen" die Rede sein. Und wenn Stundenlöhne bis hinunter zu 3,50 € bezahlt werden (weil ein gesetzlicher Mindestlohn "die gesamte Wirtschaft ruinieren" würde) und Rentner in Abfalleimern nach Pfandflaschen suchen, könne NICHT gleich von "Armutsgefährdung" oder "Altersarmutsrisiko" geredet werden...
Solches orwellsche Neusprech ist ein Geistesarmutsbericht über die herrschenden Zyniker, die sich auch nicht entblöden, dem verstorbenen Hugo Chavez hämisch "nachzurufen", er habe trotz seiner "populistischen Geldgeschenke an die Armen" in Venezuela die "Armut nicht beseitigt", sondern auch noch, trotz der in einer Volksabstimmung angenommenen Verfassung mit all ihren plebiszitären Elementen, "die Demokratie ausgehöhlt" - gemeint ist wohl die "Demokratie" des reichsten Zehntels im Sinne eines Gauck oder Obama... Noch bevor Chavez begraben ist, hoffen sie schon öffentlich und unverhohlen, daß die internationale Finanzmafia die verstaatlichten venzolanischen Konzerne wieder an sich reißen kann...
Wie Pier P. Pasolini (1975) "muß man sich fragen, was empörender ist: die provozierende Hartnäckigkeit, mit der die Machthaber ihre Macht festhalten - oder die apokalyptische Passivität, mit der die Leute ihre physische Präsenz hinnehmen (`...wenn sich die Herrschenden einmal über alle Schranken hinweggesetzt haben, dann läßt sich an ihrer Herrschaft nichts mehr verändern...´)."
WECK MIT DEM
SCHEISS-SYSTEM !
Freitag, 1. März 2013
Land, wo die Kanonen blüh´n
Ist es nötig, dauernd daran zu erinnern? Wenn Wahlen was ändern würden, wären sie verboten... (siehe Obama, siehe deutsche Block-Parteien, siehe Frankreich, England, Spanien usw.usw.)
Italien hat wie immer gewählt, und wie in allen Ländern mit "repräsentativer Demokratie" fragt man sich: was geht bloß im Kopf der Menschen vor? Jedenfalls im Kopf der fast schon Minderheit, die noch ihre Stimme abgibt, statt sie zu erheben...
Die Neoliberalen und ihre hirnlosen Jünger jammern natürlich, daß der IWF- und EZB-Beauftragte durchgefallen ist, und die pseudo-linke und rechte Bourgeoisie rauft sich die Haare, weil das schrödel-merkersche Mittelmaß sich nicht durchgesetzt hat - einer von den deutschen ex-sozialdemokratischen Steinsowiesos faßt zur allgemeinen Gaudi alles jenseits dessen als "Clownerie" zusammen: sowohl den korrupten und kriminellen Kinderporno-Milliardär mit seinem Faschistenbündnis, als auch den freibeuterischen Wutbürger... So sind sie, die Ex-Sozialdemokraten.
Die Drecksarbeit überlassen sie ihrer ex-sozialdemokratischen Presse: ein gewisser Reinbold (nomen est omen) fordert auf "Spiegel-online" für Italien "die Beteiligung aller starken Kräfte, auch Berlusconis... Eine Koalition der Vernünftigen, alle außer Grillo..." - Ja, wer hat dem denn ins Gehirn geschissen bzw. bezahlt ihn? Natürlich kann man streiten, ob es außer Grillo in Italien noch "Vernünftige" gibt, oder nicht, aber ein gelifteter Play-Greis mit laufenden Verfahren wegen Bestechung, Steuerhinterziehung, Mißbrauch Minderjähriger usw. gehört definitiv NICHT dazu - es sei denn, man betrachtet solche Kavaliers-Delikte gut ex-sozialdemokratisch bloß als "Clownerie": das ist schließlich nicht nur in den "Ehrenwerten Gesellschaften" des italienischen Mafia-Staates üblich, sondern auch in Deutschland: Lambsdorf, Kohl, Schäuble, Hartz*, Siemens, Deutsche Bank und hunderte andere...
Italien kann einem überhaupt nur leid tun: da ist alles so dämlich klar - Mafia, P2, Korruption, Gladio, Geheimdienste, Faschisten... Armer Kram! "Komiker" eben, alle außer Grillo...
* bei P. Hartz (die 2 Jahre Knast wegen Veruntreuung einiger Millionen € und Bestechung natürlich zur Bewährung ausgesetzt) fallen mir die psychiatrisierten (weil "pathologisch" ethisch motivierten) und zwangspensionierten hessischen Steuerfahnder, oder der seit 7 Jahren (wegen "paranoiden" Drangs, über Geldwäsche zu informieren) in eine geschlossene Anstalt gesperrte G. Mollath ein - ist es im "undemokratischen" Kuba eigentlich noch schlimmer? - Wohl kaum, wenn man mal den U.S.-Stützpunkt Guantanamo ausnimmt...
Italien hat wie immer gewählt, und wie in allen Ländern mit "repräsentativer Demokratie" fragt man sich: was geht bloß im Kopf der Menschen vor? Jedenfalls im Kopf der fast schon Minderheit, die noch ihre Stimme abgibt, statt sie zu erheben...
Die Neoliberalen und ihre hirnlosen Jünger jammern natürlich, daß der IWF- und EZB-Beauftragte durchgefallen ist, und die pseudo-linke und rechte Bourgeoisie rauft sich die Haare, weil das schrödel-merkersche Mittelmaß sich nicht durchgesetzt hat - einer von den deutschen ex-sozialdemokratischen Steinsowiesos faßt zur allgemeinen Gaudi alles jenseits dessen als "Clownerie" zusammen: sowohl den korrupten und kriminellen Kinderporno-Milliardär mit seinem Faschistenbündnis, als auch den freibeuterischen Wutbürger... So sind sie, die Ex-Sozialdemokraten.
Die Drecksarbeit überlassen sie ihrer ex-sozialdemokratischen Presse: ein gewisser Reinbold (nomen est omen) fordert auf "Spiegel-online" für Italien "die Beteiligung aller starken Kräfte, auch Berlusconis... Eine Koalition der Vernünftigen, alle außer Grillo..." - Ja, wer hat dem denn ins Gehirn geschissen bzw. bezahlt ihn? Natürlich kann man streiten, ob es außer Grillo in Italien noch "Vernünftige" gibt, oder nicht, aber ein gelifteter Play-Greis mit laufenden Verfahren wegen Bestechung, Steuerhinterziehung, Mißbrauch Minderjähriger usw. gehört definitiv NICHT dazu - es sei denn, man betrachtet solche Kavaliers-Delikte gut ex-sozialdemokratisch bloß als "Clownerie": das ist schließlich nicht nur in den "Ehrenwerten Gesellschaften" des italienischen Mafia-Staates üblich, sondern auch in Deutschland: Lambsdorf, Kohl, Schäuble, Hartz*, Siemens, Deutsche Bank und hunderte andere...
Italien kann einem überhaupt nur leid tun: da ist alles so dämlich klar - Mafia, P2, Korruption, Gladio, Geheimdienste, Faschisten... Armer Kram! "Komiker" eben, alle außer Grillo...
* bei P. Hartz (die 2 Jahre Knast wegen Veruntreuung einiger Millionen € und Bestechung natürlich zur Bewährung ausgesetzt) fallen mir die psychiatrisierten (weil "pathologisch" ethisch motivierten) und zwangspensionierten hessischen Steuerfahnder, oder der seit 7 Jahren (wegen "paranoiden" Drangs, über Geldwäsche zu informieren) in eine geschlossene Anstalt gesperrte G. Mollath ein - ist es im "undemokratischen" Kuba eigentlich noch schlimmer? - Wohl kaum, wenn man mal den U.S.-Stützpunkt Guantanamo ausnimmt...
Montag, 21. Januar 2013
Würde die Wahl in Niedersachsen was ändern, wäre sie verboten gewesen
Die Hauptnachricht steht nur im Kleingedruckten: die Wahlbeteiligung lag unter 60% - wie schon letztes Mal. Damit nähern wir uns weiter dem Niveau unserer geliebten Führer- und Vorzeige-"Demokratie" in den U.S.A. an.
Über 40% der Wahlberechtigten glauben also, daß Wahlen nichts ändern, weil sie nicht verboten sind, oder, wie Walter Ulbricht es auszudrücken beliebte: "Wahlen sind Unfug!" Die Räte-Demokratie der DDR war zwar auch nur eine schöne Verfassungstheorie, aber immerhin eine schönere Theorie, als die westlich-kapitalistische, in der im Prinzip jeweils zwei rivalisierende Luxusjobjäger-Trupps mittels rhetorischen Ritualen vorgeblich ideologisch konkurrieren. Dazu gibt´s, je nach Land, noch paar schrille Spinner, wie die "Tea Party", die "Front Nationale", die "Wahren Finnen" oder die "FDP".
Wie belanglos diese rituelle Rhetorik für echte lokale, regionale, praktische und grundsätzliche Fragen ist, zeigt die sofort nach den ersten "spannenden" Hochrechnungen losgetretene Tratscherei über die "Folgen" des Wahlergebnisses für die Seilschaften der obersten Parteikader: was sich in Niedersachsen ändert oder nicht, interessiert keine Sau - und zu recht, wie man spätestens seit der Ablösung von Matsch-Birne Kohl durch Ex-Juso Schröder weiß (und, ganz zu schweigen von Blair und Obama, eigentlich schon seit der Mitterand-"Revolution"... oder überhaupt seit der Französischen Revolution...).
Die "demokratische Informations"-Maschine rätselt, ob McAllister´s Tränen und des Merkels Hängebacken-Lächeln "echt" waren, genau wie die gelbe Presse den Gefühlswallungen von Prinzessinnen und Grafen hinterhervermutet, als hätte es nicht mal eine bürgerliche Französische Revolution gegeben, und eine "Nachricht" wert ist die belanglose Bemerkung der Politamöbe Günter Jauch zu den Wahlen - also, dann doch lieber Kuba!
Am bezeichnendsten ist, daß die bourgeoise Journaille im schlappen Wahlergebnis der "Linken" eine "Chance" sieht, daß die sich endlich auch ein "Godesberger Programm" geben, und sich damit (wie es schon die "Grünen" und zumindest die berliner "Linken" der "SPD" nachgemacht haben) der "unumkehrbaren Realität" stellen, also "Realos" und "koalitionsfähig" werden und jede Hoffnung auf bessere Verhältnisse sausen lassen - Zwischenrufe von rechts sind schließlich seit 80 Jahren gesellschaftsfähiger, als solche von links, ganz zu schweigen von Ebert und Noske...
Die DDR ist da subtiler vorgegangen, wie der wendehalsige nordatlantische "Freiheits"-Apostel Gauck und sein Gott von Berlichingen wissen.
"Egalité" heißt nun mal nicht: "Na gut, ist ja auch egal..."
Über 40% der Wahlberechtigten glauben also, daß Wahlen nichts ändern, weil sie nicht verboten sind, oder, wie Walter Ulbricht es auszudrücken beliebte: "Wahlen sind Unfug!" Die Räte-Demokratie der DDR war zwar auch nur eine schöne Verfassungstheorie, aber immerhin eine schönere Theorie, als die westlich-kapitalistische, in der im Prinzip jeweils zwei rivalisierende Luxusjobjäger-Trupps mittels rhetorischen Ritualen vorgeblich ideologisch konkurrieren. Dazu gibt´s, je nach Land, noch paar schrille Spinner, wie die "Tea Party", die "Front Nationale", die "Wahren Finnen" oder die "FDP".
Wie belanglos diese rituelle Rhetorik für echte lokale, regionale, praktische und grundsätzliche Fragen ist, zeigt die sofort nach den ersten "spannenden" Hochrechnungen losgetretene Tratscherei über die "Folgen" des Wahlergebnisses für die Seilschaften der obersten Parteikader: was sich in Niedersachsen ändert oder nicht, interessiert keine Sau - und zu recht, wie man spätestens seit der Ablösung von Matsch-Birne Kohl durch Ex-Juso Schröder weiß (und, ganz zu schweigen von Blair und Obama, eigentlich schon seit der Mitterand-"Revolution"... oder überhaupt seit der Französischen Revolution...).
Die "demokratische Informations"-Maschine rätselt, ob McAllister´s Tränen und des Merkels Hängebacken-Lächeln "echt" waren, genau wie die gelbe Presse den Gefühlswallungen von Prinzessinnen und Grafen hinterhervermutet, als hätte es nicht mal eine bürgerliche Französische Revolution gegeben, und eine "Nachricht" wert ist die belanglose Bemerkung der Politamöbe Günter Jauch zu den Wahlen - also, dann doch lieber Kuba!
Am bezeichnendsten ist, daß die bourgeoise Journaille im schlappen Wahlergebnis der "Linken" eine "Chance" sieht, daß die sich endlich auch ein "Godesberger Programm" geben, und sich damit (wie es schon die "Grünen" und zumindest die berliner "Linken" der "SPD" nachgemacht haben) der "unumkehrbaren Realität" stellen, also "Realos" und "koalitionsfähig" werden und jede Hoffnung auf bessere Verhältnisse sausen lassen - Zwischenrufe von rechts sind schließlich seit 80 Jahren gesellschaftsfähiger, als solche von links, ganz zu schweigen von Ebert und Noske...
Die DDR ist da subtiler vorgegangen, wie der wendehalsige nordatlantische "Freiheits"-Apostel Gauck und sein Gott von Berlichingen wissen.
"Egalité" heißt nun mal nicht: "Na gut, ist ja auch egal..."
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