Es wird immer unerträglicher: die Mainstream-Medien "melden" die Verschwörungs-Theorie von Nawalny-Fans, daß der theatralische Hungerstreiker Nawalny nur deshalb in einem Krankenhaus gerettet werden soll (wie schon nach seiner angeblich "russischen" Vergiftung), damit man ihn erst recht nach der Rückkehr in den Knast "umbringen" könne - in beiden Fällen hätte man ihn doch bequemerweise einfach sofort verrecken lassen können: im zweiten Fall zumindest nach dem häßlichen, aber rationalen deutschen Muster von Holger Meins, dem das "böse" Rußland trotz aller West-Propaganda aber offenbar partout nicht folgen mag...
Daß der rechts-nationale Klein-Populist Nawalny nun in einem "normalen", und nicht in einem angeblichen "Gulag"-Krankenhaus gelandet ist, nimmt man wieder für irgendeine neue raffinierte Perfidie des Putin-Regimes bzw. für einen "Erfolg der westlichen Sanktionen", genauso wie die Beendigung der russischen Manöver an der ostukrainischen Grenze, mit denen Rußland erfolgreich den ukrainischen und NATO-Kriegsdrohungen die Stirn geboten hat, abgesehen davon, daß es laut Mainstream-Medien "natürlich eine Lüge Putins" ist, daß Rußland nicht längst in der Ostukraine einmarschiert sei. Das ist ja wohl auch ohne Beweise so klar, wie Assads "Gas-Krieg gegen die eigene Bevölkerung", der "Völkermord im Kosovo", die "Uiguren-KZs" und "Bin Ladens Anschlag auf die WTC-Türme".
Es ist wirklich langweilig, dieses orwellsche-Neusprech zu verfolgen, und echt deprimierend, daß die Öffentlichkeit jede Wendung der Russengefahr-Propaganda willig mitmacht - gut für Putin, denn es ist inzwischen völlig wurscht, was er macht und sagt oder nicht macht und sagt: man fragt sich, woher er immer noch die Höflichkeit nimmt, auf jeden westlichen Anwurf zu reagieren.
Da ist das saudische Königshaus mit seinen Folterknästen und seinem Kashoggi-Mord aus anderm Holz geschnitzt, oder unser türkischer NATO-Kumpan mit seinen zigtausend Verhafteten und in Massen-Prozessen drakonisch Bestraften: beide sind völlig Kritik-resistent - ganz abgesehen vom Tschad, wo die Ex-Kolonialmacht in Person des weltmännischen Macrönchens ihrem Statthalter und Waffen-Abkäufer, dem verstorbenen Militär-Putsch-Autokraten, die letzte Ehre erweist, und dem neuen Putsch seines Sohnes und Nachfolgers die erste Ehre...
Eine Lüge muß nur groß genug sein und oft genug wiederholt werden, dann wird sie schon geglaubt, wie bereits Hitler und Goebbels wußten.
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