Ein paar privilegierte Leute haben sich vor rund 200 Jahren zusammen getan und Regeln für ein witziges Gesellschaftsspiel erfunden, das später in Form von "Mensch-ärger-Dich-nicht" und "Monopoly" popularisiert wurde - man nannte es "Wirtschafts-Wissenschaft" und spielte frohgemut ohne Ende mit dem Planeten und seinen Bewohnern - aber jedes Spiel ist mal zuende, selbst "Monopoly": nämlich wenn eine Oligarchie alles beherrscht und nichts mehr weitergeht: in genau dieser Situation befinden wir uns heute, sowohl ökonomisch als auch ökologisch, nach 200 Jahren Spiel des spekulativen Kapitalismus, und es ist höchste Zeit zu sagen, daß das Spiel zuende ist und wir vom real verlustreichen Spiel zur Realität zurückkehren müssen - die Regeln waren genauso willkürlich, wie bei "Monopoly" oder beim Fußball, und können genauso leicht einem vernünftigen Alltag weichen: selbst der härteste Fußball-Fan wird ja wohl nach den zweimal 45 Minuten zuhause nicht auf "Hand-Spiel" verzichten und seine Tiefkühl-Pizza nicht mit genialem Fuß-Kick in die Mikrowelle befördern...
Es ist sowieso unverständlich, woher die Faszination für absurd reglementiertes Verhalten im Sport kommt, aber umso unverständlicher, wenn es sich auf die Gesellschaft niederschlägt - z.B in Form von stellvertretender "Rekord"-Sucht und "The Winner takes it all"-Ideologie: eine mittlerweile abgestumpfte Akzeptanz der allgemeinen Ausbeutung und der kriminellen Milliardäre, sowie der Spielregel, daß diejenigen, die Nahrungsmittel, Konsum-Produkte und Dienstleistungen erzeugen, noch lange kein Anrecht auf selbige haben, weil sie dumm und arm gehalten werden und im Finanz-Casino nicht mitspielen können.
Inzwischen müssen aber die neofeudalen Finanz-Magnaten dieselbe global verseuchte Luft atmen, durch dieselben verschandelten Landschaften ohne Bienen und Singvögel fahren und dieselben riskanten Lebensmittel essen, wie zuvor nur die windab angesiedelten prekarisierten Proleten, und ihre "gated residences" sind nur unwesentlich besser vor den verschärften Wetter-Unbilden (Stürme, Flutwellen, Dürren, Überschwemmungen usw.) geschützt, als die benachbarten slums und favelas, und sie müssen wegen der durch die "Globalisierung" verbreiteten Viren Masken (über ihren Propaganda- und Charakter-Masken) tragen.
Schön klingende Spielregeln wie "Freihandel" und "Automatisierung" bedeuten nur kurzfristigen Profit und momentane "Sicherheit" für die herrschende Finanz-Kaste - für die große Mehrheit bedeuten sie Verarmung, Ausgrenzung, Überflüssigsein und erhöhtes Krankheitsrisiko, in den reichen Ländern bestenfalls "Sozialhilfe" - ansonsten Flucht oder Hungertod. Auf lange Sicht manövriert sich das neofeudale establishment allerdings in dieselbe Lage...
Hauptsächlich China hat derzeit die Kombination von Niedriglohn-Massen und Kapital, die Europa und die USA bisher hatten: alle Drecks-Arbeit wird dorthin ausgelagert, woraufhin man die Chinesen bequemerweise auch noch als Arbeitsplatz-Räuber und Haupt-Umwelt-Verschmutzer diffamieren kann, oder wahlweise als "Industrie-Spione", wenn sie europäische Umwelt-Technologie und IT- und Pharma-Produktion mit links überholen...
Währenddessen geht der "Monopoly"-Wahn immer weiter; die Container-Schiffahrt samt der Hafen-Logistik wird immer gigantischer, der Flug-Verkehr nimmt zu, die hoffnungslose Ausbeutung fossiler Rohstoffe wird immer riskanter (Tiefsee-Bohrungen, Fracking usw.), Pflanzen, Tiere, menschliche Völker und Sprachen sterben aus, und gleichzeitig wird klar, daß die bisher vorgetäuschte "westliche Demokratie" nie eine war - genausowenig oder genausoviel, wie in Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien, ganz zu schweigen von China, Rußland oder dem Iran: die diesbezügliche Arroganz des "Westens" beruht allein auf seiner post-kolonialen Kultur- und Finanz-Macht, die nur eine Folge der albernen inzwischen zentralen Spielregeln ist.
Daß diese Spielregeln nur ein Scherz sind, ist spätestens seit der "Bankenrettung" 2009 klar, und neuerdings seit den "Hilfs-Paketen" anläßlich der "Corona-Krise": Geld scheint entgegen aller bisherigen Austeritäts-Beteuerungen ein Witz zu sein: wie wir schon immer vermutet haben, kann man es offenbar einfach drucken, wenn es die Finanz-Industrie verlangt, weil die Profite mal nicht erwartungsgemäß wachsen - und wir glauben bzw. lassen zu, daß dieses Spiel-"Geld die Welt regiert"?
Wir glauben allen Ernstes an den Osterhasen und daß die Welt unabdingbar und bis in alle Ewigkeit nach den Spiel-Regeln der "Tulpen-Spekulations-Blase" in Holland (1673, in der Kindheit des modernen Kapitalismus) funktioniert??
Wir halten es für gottgegeben und "normal", daß irgendwelche doppelten Buchhalter und bauernschlauen Gesetzes-Spalter es schaffen, ohne einen Finger krumm zu machen das vielhundertfache von gewöhnlichen Einkommen an Spielgeld einzustreichen, ohne dafür im "Monopoly"-Gefängnis zu landen, sondern sogar noch "über LOS zu gehen" und den Bonus zu kassieren, während die Mehrheit, und oft ganze Länder, von der Hand in den Mund lebt oder in der Schulden-Falle sitzt???
Das metastöse Krebsgeschwür des Spiel-Geld-Systems hat längst die Profit- und Effizienz-Spielregeln der sogenannten "Wirtschafts-Wissenschaft" widerlegt, und mit nur wenig klarem Nachdenken wäre nichts leichter, als vom Spiel zur Realität zurückzukehren, die viel simpler ist, als alle "Freihandels-Verträge" und "Derivate"-Spekulationen: Bedarf ermitteln und so gut wie möglich abdecken und gerecht verteilen - das war´s im Wesentlichen.
Angesichts der heutigen Kapazitäten kann man darüber hinaus plebiszitär (statt durch Werbe-Agenturen lanciert) über weitergehende "Luxus"-Produkte und -Dienstleistungen entscheiden, sowie über die Verteilungs-Gerechtigkeit streiten (nach Bedarf, nach Fähigkeiten, oder nach "tatsächlicher Leistung"?) - aber jedenfalls können beim derzeitigen Stand der Entwicklung alle 7,5-8 Milliarden Menschen ein anständiges und erfülltes Leben leben, wenn endlich das herrschende primitive "Monopoly"-Spiel für beendet erklärt und das Spiel-Geld wieder in die Ablage einsortiert wird, die "Hotels" wieder Gemein-Eigentum und fiktive Schuld-Forderungen und virtuelle Vermögen in steuerfreien Briefkasten-Banken für nicht existent erklärt sind: dafür braucht es nur ein paar staatlich-gesetzgeberische Federstriche - oder eine Revolution, falls die Autoren der Spielregeln, die selbst-ermächtigten Privilegierten, partout so weitermachen wollen.
Das sinnlose kapitalistische Spiel kann so oder so nicht weitergehen, wenn es nicht, wie seit der amerikanisch-französischen Revolution quasi üblich, nach jeder großen "Krise" in einer Form von Faschismus enden soll (zweites französisches "Kaiserreich", "Deutsches Reich" 1871, Kolonial-Reiche, Mussolini-, Hitler- und Franco-Diktatur, zunehmende US-Plutokratie und deren weltweite Unterstützung von Militär-Diktaturen seit 1945, um nur die Eckpunkte zu nennen).
Die laut WHO sinnlose oder sogar schädliche Masken-Pflicht, die sowohl weltweit den Alltag als auch die Nachrichten-Illustrationen in allen Medien versaut, ist ein dystopisches Anzeichen eines kommenden Faschismus - eine Art "Herr der Fliegen"-Syndrom: eine neue willkürliche Spielregel des "Monopoly"-Kapitalismus, um die Massen in gehorsamen Angst und Schrecken zu versetzen.
Der 11. September 2001 war der Testfall: die US-Plutokratie hat eine unhaltbare Verschwörungs-Theorie in die Welt gesetzt (und Nachforschungen verhindert), und die ganze "etablierte" Welt hat sie geglaubt und alle berechtigten Zweifel daran als eigentliche "Verschwörungs-Theorie" abgetan...
Wacht auf, Verdammte dieser Erde: es ist nur ein Spiel!
Es gibt auch ein wirkliches Leben!
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