Dienstag, 8. Oktober 2019

"Thursdays against CO² Tax" plus "Fridays for Future"

Teenies trauen sich, freitags die Schule zu boykottieren, um für die Umwelt zu demonstrieren - na prima: was Wichtiges versäumen sie, im Gegensatz zur Ansicht der Schulbehörden, sowieso nicht - im Gegenteil lernen sie Zivil-Courage statt sinnlosem "Pisa"-Kanon.
Das ist schon mal besser, als die französische "Gelbwesten"-Bewegung, die zwar mutig Kreuzungen blockiert, aber das nur an ihrem freien Wochenende - was an sich auch bewundernswert ist, aber dem System nur marginalen Druck zufügt, da die Stoßrichtung Streik oder sogar Generalstreik völlig fehlt.
Wieso dafür allerdings eine schwedische "Jeanne d´Arc" oder "Heidi" bzw. eine neue autistische "Bernadette von Lourdes" nötig war, bleibt ein Rätsel...
Aber die typisch "grüne" Forderung nach einer CO²-Steuer ist so sozial-darwinistisch, wie das herrschende System: jede indirekte (d.h. einkommens-unabhängige) Steuer belastet automatisch die Gering-Verdiener mehr, als die Groß-Verdiener - also scheiß drauf !
Vermutlich würden, wie bei der EEG-Umwelt-Steuer, sowieso die Haupt-Dreckschleuderer davon befreit, weil sie "too big to fail" sind, oder sie würden einen einträglichen CO²-"Zertifikate"-Handel aufziehen...
Also freitags für die Zukunft streiken, donnerstags gegen die CO²-Steuer, mittwochs gegen Niedrig-Löhne, dienstags für bezahlbare Mieten, montags für Ausstieg aus der NATO und Streichung der Rüstungsausgaben - und am Wochenende viel Spaß !

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