Montag, 5. September 2022

Sowas wie "Gesellschaft" gibt es nicht (2)

Die verblödeten englischen "Tories" haben tatsächlich die Thatcher-Wiedergängerin "gewählt" (nicht daß sie eine große "Wahl" gehabt hätten...), und die Chilenen haben tatsächlich gegen die neue sozialere Verfassung und für die Beibehaltung der neo-"liberalen" von Diktator Pinochet "gestimmt"...
Die Ukrainer lassen sich offenbar mit Begeisterung von ihrem Regime in Massen wie im ersten Weltkrieg verheizen (siehe den Film "Wege zum Ruhm", S. Kubrick, 1957), und der nord-atlantische Mainstream schaut diesem neuen Ardennen- bzw. Dolomiten-Krieg in der Steppe begeistert zu, auch wenn die von den Ukros angekündigte "Schlacht um Cherson" schon im Ansatz gescheitert ist und die "gespendeten" Waffen zerstört oder verloren sind - für das Ukro-Regime gibt es keine Verhandlungen und kein "Minsk-Abkommen", sondern nur "Sieg oder Tod", jedenfalls für die Untertanen...
Die Finnen haben ihren Bürgerkrieg (d.h. wie die Ukraine ihr teils faschistoides Erbe) vergessen und bereiten sich begeistert auf einen neuen "Winterkrieg" gegen Rußland und auf ihre sinnlose NATO-Mitgliedschaft vor...

Die Bundes-Regierung hat ein Milliarden-schweres "Entlastungs-Paket" angekündigt, das zu einem großen Teil allerdings nach dem Gießkannen-Prinzip, und nicht vor allem zur Entlastung besonders betroffener Gesellschafts-Teile funktioniert (höheres Kindergeld, billigerer ÖPNV für alle, usw.), und außerdem noch in den Sternen steht, weil es trotz gleichzeitiger "teurer" Ukro-Hilfe und Bundeswehr-Aufrüstung "ohne Neuverschuldung" finanziert werden soll... (Die britische Kapital-Hure will die "Krise" durch Steuer-Senkungen für Reiche "bewältigen"...)  Aber an Geld mangelt es ja auch eigentlich nicht (siehe "Banken-Rettung" und "CumEx"-Milde...): nachdem die Entschädigungs-Forderungen der Opfer der von Deutschland protegierten faschistoiden "Colonia Dignidad" in Pinochet-Chile abgelehnt wurden, hat sich die deutsche Regierung 50 Jahre nach dem Olympia-Attentat in München schließlich bereit erklärt, den Nachkommen der 11 getöteten israelischen Sportler insgesamt 27 Millionen € zu zahlen, um den grassierenden Verdacht des "Anti-Semitismus" abzuwenden (siehe "Dokumenta 15", wo die Darstellung israelischer Militär-Gewalt als "antisemitisch" gebranntmarkt wurde - ähnlich, wie die Veröffentlichung von US-Folter-Methoden als "anti-amerikanisch" verdammt wurde...).

Solche symbolischen Zahlungen sind aber sowieso ein Witz: theoretisch hätten demnach 99% der Weltbevölkerung berechtigten Anspruch auf "Entschädigung", weil sie oder ihre Vorfahren vom Kapitalismus enteignet, ausgebeutet und verstümmelt oder getötet, oder ihre Verwandten in imperialistischen Kriegen "geopfert" wurden...

Wenn es "sowas wie Gesellschaft" geben würde, wären diese Ansprüche im Prinzip sogar gerechtfertigt, obwohl die Frage ist, wie sich die "Opfer" in Geld bewerten lassen können (was sind die lebenslang peinigenden WK-1-Granat-Splitter im Bein meines verstorbenen Großvaters "wert" gewesen, und was wären sie heute absurderweise für seine Nachkommen "wert"?) - wenn es "sowas wie Gesellschaft" geben würde, gäbe es aber erst garnicht all diese sinnlosen "Opfer", ihr Scheiß-Imperialisten, -Strategen, -Plutokraten und -Spekulanten.

Thatcher´s "Sowas wie Gesellschaft gibt es nicht" war leider eine erfolgreich selbsterfüllende Prophezeiung der neo-"liberalen" Schweinehunde im Gefolge der anti-sozialen "Ökonomen" Hayek und Friedman...

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