Nachdem die Regierungen von Finnland und sogar Schweden so tun, als stünde ein russischer Einmarsch in ihre Länder kurz bevor, und nach Jahrzehnten der offiziellen "Neutralität" den Eintritt in die NATO beantragt haben, wollen die regierenden dänischen "Sozialdemokraten" in einem "Volksentscheid" für den Beitritt Dänemarks zur europäischen "Sicherheits-Politik" abstimmen lassen (nachdem das Volk 1992 die Zustimmung zum "Maastricht-Vertrag" verweigert hat), weil der "unberechenbare Putin" angeblich eine "Bedrohung Europas" darstelle, die die Integration Dänemarks in die allgemeine Aufrüstung der EU erfordere, ähnlich wie der Ukraine-Konflikt der deutschen Regierung den Vorwand liefert, abgesehen von der Un-Millionen-schweren "Militär-Hilfe" für die ukrainischen Nationalisten 100 Milliarden € in die deutsche Rüstung zu pumpen, während der Niedrig-Lohn-Sektor boomt und (nicht nur im Sozial- und Gesundheitswesen) Geld für gerechte Löhne und anständige Renten "fehlt" und die ärmere Hälfte der Bevölkerung unter der Inflation infolge der sinnlosen Sanktionen gegen Rußland (oder eher der folgenden Börsen-Spekulation) ächzt...
Die seit Jahren grassierende Anti-Putin-Hysterie ist schon lange als beweisfreie Propaganda erkennbar: nicht Putin (oder die russische Regierung) ist "unberechenbar", sondern die intriganten Geheim-Strategen der NATO sind es: Putin hat (wie die andern Sprecher der russischen Regierung) seit dem anti-russischen Putsch in der Ukraine (2014) und deren geplanter NATO-Mitgliedschaft als einziger europäischer Politiker klare Worte geredet (und trotz des 8-jährigen Kriegs der Ukro-Nationalisten gegen den russisch-stämmigen autonomistischen Donbass und der Besetzung von Mariupol durch das neo-nazistische Asow-Batallion seit 2014 eine für einen nationalen Regierungs-Chef strategisch erstaunliche Geduld, Rationalismus und Verhandlungs-Willigkeit bewiesen), und er redet immer noch klar und deutlich: die russische Armee ist nicht "zu schwach", um die Ukraine zu "besetzen", sondern das war niemals das Ziel - man wollte mit dem militärischen Eingreifen die NATO-gestützte Militarisierung der Ukraine zerstören und deren NATO-Mitgliedschaft und angekündigte atomare Aufrüstung verhindern, die neo-nazistischen Tendenzen und Kriegs-Verbrechen unterbinden und die russisch-stämmige Bevölkerung schützen: all das scheint trotz der ultra-nationalistischen Ukro-"Märtyrer" mehr oder weniger zu gelingen, und es gibt null Anzeichen für einen post-sowjetischen Imperialismus, geschweigedenn für einen drohenden "Angriff" auf Europa oder dessen "neutrale" nordische Puffer-Staaten oder auch "nur" auf die neuen NATO-Staaten an Rußlands West-Grenze.
Scheiß auf die "territoriale Integrität" von "nationalen Staaten" unter dem Regime korrupter Oligarchen: das gilt sowohl für die Ukraine, als auch für Rußland, die europäischen Staaten und letztlich die ganze post-koloniale und spät-imperialistische Welt - alle "Staaten" sind im Grund Viel-Völker-Staaten, die keine andere Lebens-Berechtigung haben, als die zufällige historisch momentane Macht-Aneignung ihrer Plutokraten (worauf die UNO basiert), wie man am deutlichsten an den USA, dem "Leuchtfeuer" der Pseudo-Demokratie, und an den post-kolonialen Absurdistans sieht.
Daß sogar die "aufgeklärten" Bewohner der ehemals wenigstens ein bißchen wegweisenden skandinavischen "Sozialstaaten" inzwischen auf die Kriegs-Propaganda ihrer herrschenden Klassen und Rüstungs-Profiteure reinfallen, bedient vorzüglich jeden apokalyptischen Pessimismus und Sozial-Darwinismus, mit dem seit langem jeder Widerstand erstickt werden soll...
Denkt an Liebermanns Brechreiz !
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