Die Ober-"Demokraten" in den USA wählen seit 240 Jahren einen Schweinehund nach dem andern, die Türken ihren Erdogan, die Ungarn ihren Orban, die Polen ihre Piss-Faschisten, die übrigen Europäer zu einem mehr oder weniger großen Teil ihre jeweiligen "Rechten", Bankster oder Lobby-Juristen, und die Weißrussen wählen Lukaschenko (ob das Wahl-Ergebnis nun geschönt ist oder nicht...) - was ist der Unterschied?
Lukaschenko ist natürlich der "letzte Diktator in Europa", weil er mit Rußland verbandelt bleibt und zugleich das post-sowjetische Staats-Eigentum an den nationalen Produktionsmitteln aufrecht zu erhalten versucht, und zwar mit denselben Mitteln, wie "westlich"-europäische Regierungen die "globale Weltordnung" durchsetzen: nämlich mit polizeilicher und juristischer Gewalt (genau, wie Macron gegen "Gelbwesten" oder Merkel/Scholz gegen "G8 oder 20"-Protestierer, Wald-Besetzer und "Corona"-Maßnahmen-Gegner, oder die USA gegen Snowdon, Manning, Assange, Mumia usw., sowie gegen "Black Lives Matter" - Trump droht sogar den Einsatz der Armee an...).
Lukaschenko ist also genauso ein Schweinehund, wie alle US-Präsidenten seit der amerikanischen "Revolution" und die nach diesem Muster hervorgegangenen anderen "demokratischen" Herrscher samt Putin - nicht mehr und nicht weniger: nicht nur an den USA sieht man, daß die pseudo-"demokratische" Begrenzung der Amtszeiten von symbolischen Polit-Figuren weder etwas an der Korruption, noch an der allgemeinen Ideologie ändert...
Gegen andere Diktatoren, wie den saudischen, den ägyptischen, den panamesischen, die emiratischen, den philippinischen oder den post-sowjetischen Kasachstaner, der lustiger- und bezeichnenderweise "Nur-Sultan" hieß und eine "Tour de France"-Mannschaft sponsorte, hatte dagegen offenbar nie jemand was: "Schweinehunde, aber unsere Schweinehunde!"
Seit Westerwelle, Steinmeier, Soros, Nuland und andere "demokratische" Figuren ukrainischen Neo-Nazi-Truppen auf dem Kiewer Maidan die Hände geschüttelt und Brötchen verteilt haben und den Putsch rechter Oligarchen unter Poroschenko unterstützt haben, seit die "Opposition" gegen Syriens immerhin gewählten Assad zum größten Teil aus ausländischen Dschihad-Söldnern besteht, und seit die US-Fähnchen schwingenden (BWL?-)Studenten von Hongkong im "Westen" gefeiert werden, als seien sie kleine (nicht grade Che Guevaras, aber:) George Washingtons oder Nelson Mandelas... seither fragt man sich sowieso, ob gleich alle diffusen Bewegungen gegen eine Regierung wirklich "Freiheits-Kämpfer" sind: anderswo wird vom "Westen" jede nationalistische, neo-liberalistische, pro-westliche (und im Notfall auch religiöse) Protest-Welle so bezeichnet, und zuhause werden "Corona"-Maßnahmen-Kritiker als "Rechtsradikale", "Esoteriker", "Verschwörungs-Theoretiker", "Querfrontler" und "Antisemiten" diffamiert... Ganz ähnlich diffamieren Lukaschenko, Trump, Netanjahu und Konsorten ihre Kritiker - die normale Arroganz der Herrschenden.
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